Seite 1 von 1
Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 8:33
von Obstgarten
Hallo,
Ich bin eigentlich laut Therapie "ehemalig", habe mich aber dennoch hier angemeldet, weil ich ein ganz konkretes Anliegen habe und grad nicht weiß, wohin ich mich wenden soll, ob das wirklich ein Problem ist, welches ich habe.
Folgendes: Ich bin 30 und alleinerziehende Mama. Ich habe 15 Jahren Bulimie gehabt, zum Schluss kam auch die Magersucht dazu und war davon die letzten beiden Jahre in Verhaltenstherapie, die auch erfolgreich war. Jedenfalls bin ich seit 4 Wochen ohne Therapie. Ich esse recht normal. Der Stolz über das Erreichte ist verpufft, ich zähle nicht die Tage seit ich frei bin von dem Zwang zu essen und erbrechen und mein Gewicht an die Zahl auf der Waage zu binden. Jedenfalls war das schon ein kleines bisschen länger als das Therapieende, also so um die 6 Wochen. Ich habe leider sehr lange gebraucht um von dem Störungsmuster zu lassen. Am Anfang war ich stolz und zufrieden darüber, und das hat mich motiviert und über schwierigere Zeiten geholfen. Es ist mittlerweile einfach normal und ich erwarte das von mir, wie automatisch.
Ich habe durch meine Familie und Geschehnisse außerhalb der Familie verschiedene Traumas erlebt. Diese wurden in der Therapie nicht besprochen. Zwar weiß die Therapeutin davon, aber ich war einfach zu instabil. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir diese Themen zu gegebener Zeit angehen, wenn ich im Alltag stabil selbstständig bin. Dann stellen wir den Antrag. Sie macht nämlich auch spezielle Traumatherapie und Tiefenpsychologie.
Zu meinem aktuellen Problem. Bei mir passt irgendwie meine Handlung und mein Gefühl zu der Handlung nicht zusammen. ich weiß nicht, ob ich euch das annährend vermitteln kann, was da in mir vor sich geht. Aber ich versuche es, weil ich diesbezüglich keine Lösung für mich finde und Rat und Hilfe brauche. Ich habe meine Ziele klar vor mir und handle danach. Aber mein Gefühlsleben zu der Handlung passt nicht. Die sind völlig gegengesetzt. Ich habe in der VT gelernt, dass ich bei mir und meinen Gefühlen bleibe, mich frage, worauf habe ich Lust, was möchte ich. Ich habe auch gelernt, dass ich mich selbst disziplinieren muss. Wenn ich aber rein aus mir, aus meinem Gefühl heraus handeln würde, dann passt der Zustand besser, dass ich wie scheintot irgendwo verharre und mich einer Phantasiewelt hingebe. Es ist als hätte ich kein Ich, keine Bedürfnisse im Gefühlsleben, als passen mein Körper und mein Kopf nicht zusammen. Der Körper bekommt wieder Nahrung, darf sie auch behalten. Aber rein aus der Motivation etwas für mich persönlich zu tun, weil mich das stolz macht, ich zufrieden bin, kann ich nichts tun. Ich mache etwas, bin aber gleichzeitig in Gedanken woanders. Ich fühle mich dann wie eine Art Roboter, der handelt, weil eine innere Stimme dies sagt, das vernünftig und strukturiert. Die Handlung selbst ist okay. Aber eben das Gefühl dazu nicht. Das passt nicht. Kann das irgendjemand verstehen? Es ist als würde mein Gefühlsleben jemand anderes sein als mein Handlungs- und Vernunftsleben. Und ich bekomme das nicht zusammen. Es passt nicht zusammen.
Es gibt schon Situationen, da passt beiden zusammen, aber wenn es rein mich angeht, dann nicht. Oft fühle ich mich als wäre ich inmitten lieber Menschen fehl am Platz, als gehöre ich da nicht hin, obwohl ich mit den Menschen lache und erzähle. Ich habe oft das Gefühl, mich "überfällt" jemand, die anderen sind eine potentielle Gefahr für mich, aber auch, dass ich eine Gefahr für andere darstelle. Aber gleichzeitig laufe ich durch die Stadt und erledige meine Einkäufe, wie automatisch. Ich habe viele Ängste, aber ich bin nicht durch eine körperliche Reaktion ihnen ausgeliefert, wie in einer Panikattake (jedenfalls so, wie ich mir das vorstelle). Es ist, als gäbe es einen Beobachter in mir, der alles sieht was in mir vorgeht, reflektiert und mich zu Handlungen anleitet. Gleichzeitig aber gibt es dieses Gefühl von unendlicher Gefahr. Das passt nicht und es verwirrt mich, es beängstigt mich da zu sein, aber auch nicht, was zu machen, was ich als Ziel habe und was ein Teil in mir als befriedigend ansieht, aber das als gleichzeitig als unheimlich negativ zu erleben.
Ich kann das nicht zuordnen. Das gleiche ist zu Hause. Ich freue mich auf zu Hause, stecke dann aber den Schlüssel ins Schloss und Angst und Unwohlsein überkommt mich, dämpft mich. Aber ich handle, mache meinen Haushalt mal mehr mal weniger. Nur ich mache das nicht wirklich für mich und mein Gefühl, sondern weil mein handelnder Teil das macht, während der Kopf und die Gefühle woanders sind. Ich bin unkonzentriert, unstrukturiert, springe hier hin, da hin, in der Hoffnung, es lenkt mich ab.
Ich glaube früher habe ich diese Diskrepanzen mit Essen kompensiert. Aber das macht mein Handlungs- und Vernunftsteil nicht mit, mein Gefühlsleben würde sich besinnungslos fressen und alle Angst dem Klo übergeben wollen. Die Versuchung ist schon da, vor allem, wenn der Zwiespalt zu groß wird. Aber wie gesagt....
Ich habe überlegt, ob ich mich an meine Therapeutin wende. Aber da kommt wieder die Angst ins Spiel, dass ich doch einfach nur zu faul und verantwortungslos bin und nur eine Ausrede suche, um doch wieder nichts machen zu müssen. Und das ich mich doch nicht nach 4 Wochen wieder melden darf und rumjammere. Also die Vernunft sagt, geht nicht, darst du nicht, musst du selbst regeln, das ist kein Problem. Aber ein anderer Teil braucht da Hilfe und empfindet das auch so. ich bin so zerrissen. Ich fühle mich wie in einer sehr ambivalenten Welt. Mutter bin ich aus Leidenschaft, aber Frau und Ich-Sein passt nicht.
Kennt das jemand? Und vor allem weiß jemand, wie man das überein bekommt?
Danke
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 9:17
von aire
Hallo Obstgarten,
hoffentlich wirst Du nicht verklagt von Danone (oder wer hat noch mal Obstgarten erfunden?)
jedenfalls: herzlich willkommen im Forum. Sag mal, wenn Deine Therapeutin gesagt hat, wenn Du stabil bist, würde sie Traumatherapie mit Dir machen. Und jetzt, wo Du das bist (zumindest stabil, was das Esen betrifft), hat sie die Therapie beendet. Das passt doch nicht zusammen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Handlungen deswegen von Deinen Gefühlen getrennt laufen (und meistens zuwider), weil das ein Schutzmechanismus ist, den Du entwickelt hast, als Du dir Traumata erlebt hast. Deswegen hängen Deine Gefühle irgendwoanders, während Du gerade tust, was Du tust um nach außen zu funktionieren. Was anscheinend seine Nachteile hat. Sonst würdest Du ja nicht drunter leiden. Und es ist definitv nicht normal. Mir kommt's jedenfalls schon mal nicht bekannt vor. Und das rechtfertigt definitiv, Therapie zu machen. das hat nichts mit Faulheit zu tun!
lg
aire
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 10:16
von Obstgarten
Hallo aire,
Stimmt, Danone gibts ja auch im Kühlregal. Kauf ich aber nicht. Daran hat ich gar nicht gedacht (wie war das Unwissenheit schützt vor Verklagen nicht? Hilfe, wo ist ein Anwalt!). Aber es ist doch interessant, was es noch für Assoziationen gibt als die meinen. Wir haben ein Spiel hier, was so heißt. Und ich habe selbst einen kleinen Garten, in dem auch einige Obstbäume stehen. Und ich verbinde damit was angenehmes. Zudem ist mir halt nichts besseres eingefallen
Zur Therapie und dem Ende. Die genehmigten VT-Stunden waren zu Ende. Hab das ganze Kontingent verbraucht, die vollen 80 Stunden
Und ich habe es eigentlich auch selbst (mit ihr in Vereinbarung) beschlossen, weil ich erst mal sehen wollte, ob ich das ohne Therapie hin bekomme. Und sie sagte auch, dass es gut sein kann um zu sehen wie sich was entwickelt. Nadem ich doch recht lange mich mit der Essstörung rum geschlagen habe, wollte ich einfach mir beweisen, dass ich es auch ohne kann. Und damals hatte ich auch ein gutes Gefühl dabei, war voller Zuversicht und Hoffnung und die hab ich theoretisch immer noch. Ich weiß, dass ich das mit der Essstörung auch weiterhin stabil halten könnte. Aber dieser Zwiespalt ist mir eben bewußt geworden und ich habe den hinterfragt. Der war schon länger da, auch während ich noch in Therapie war, aber ich habe das eben als normal angesehen, dass das so sein muss, bei jedem. Ich hab das als gegeben angesehen und dachte, ich sein einfach (im Geist) rein faul und undiszipliniert und mich deswegen furchbar geschämt. Deswegen hab ich das auch nie angesprochen oder angezweifelt, dass das halt auch anderes sein kann. Erst im sehr tiefen Gespräch mit einem Freund, der in tiefenpsychologischer Therapie ist wegen Depressionen, letzte Woche ist mir bewußt geworden, dass das scheinbar nicht so normal ist. Bei ihm war das völlig anders. Das hat mir zu denken gegeben. Und irgendwie bin ich auch froh, dass das offensichtlich kein Normalzustand ist, denn der hat mich wieder ganz schön an mir selbst zweifeln lassen und fängt an mich arg zu demotivieren. Ich mache immer öfter wieder weniger, ziehe mich zurück, weil ich das nicht dauernd erleben will, dann motiviere ich mich, weil ich meine Ziele habe und sie wirklich erfüllen will, um dann wieder diesen seltsamen Zwiespalt zu haben.
Ich danke dir
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 10:30
von aire
Hallo Obstgarten,
ich hatte die Assoziation, weil sich hier viele Leute mit dem Namen eines Lebensmittels angemeldet haben. Das war irgendwie schon immer so hier.... Also war das meine erste Assoziation. Man kann aber Mac auch um eine Änderung bitten.
Ich würde Deine Therapeutin noch mal anrufen und ihr den Stand der Dinge erklären und sie fragen, ob sie eine neue Therapieform für Dich beantragen kann. Fragen kostet ja nichts...
Kannst ja BerthaSophie fragen, die schwört auf ihre Traumatherapie....
lg
aire
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 11:32
von Christinel
Hallo Obstgarten,
ich habe mich in deinem Beitrag so wiedererkannt.
Bei mir ist es so, dass meine Handlungen und die Gefühlswelt überhaupt nicht zusammenpassen. Die Gefühle muss ich am Tag ausblenden, um zu funktionieren, wenn ich den Gefühlen nachgehen würde, oh ja...
Dieses wurde mir auch schon oft in der Therapie gesagt und ich weiß auch leider nicht, wie ich es ändern soll.
Ich merke aber, wie schwer es ist, zu funktionieren und vernünftig zu handeln, bin allerdings auch nicht symptomfrei.
Obstgarten hat geschrieben:Es ist als hätte ich kein Ich, keine Bedürfnisse im Gefühlsleben, als passen mein Körper und mein Kopf nicht zusammen.
Ja, ich weiß auch, dass man Bedürfnisse haben muss, aber irgendwas fehlt da. Und ich würde den Körper bei mir ausklammern

bei mir passen der Verstand und das Gefühl nicht zusammen.
Oh man, das ist so schwierig zu erklären, aber finde es toll, dass du darüber schreibst und würde mich wirklich über einen Austausch mit dir freuen, vielleicht kommen wir irgendwie weiter...
Nur jetzt muss ich los, weil ich ja wieder funktionieren muss, vom Gefühl her, würde ich dir lieber noch mehr dazu schreiben
liebe Grüße
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mo Jun 20, 2011 13:29
von Obstgarten
Hallo Christinel,
Du bist ja grad in Therapie und deiner Therapeutin ist das aufgefallen. Was sagt sie denn dazu? Und wie fällt ihr das auf.
Bei mir ist es so, dass das Gefühl in mir völlig situationsunangemessen ist. Also, ich wasche ab oder bügle meine Wäsche, Arbeiten, die ich eigentlich recht in Ordnung finde und mich überkommt plötzlich ein Unwohlsein und Angst, was aber nichts mit der Arbeit zu tun hat. Und das erkennt der Beobachter, reflektiert und kommentiert das, und irgendwann flüchte ich mich in Gedanken. In der Stadt und bei Menschen ist das ebenfalls so. Es besteht absolut keine Gefahr, aber ich verspüre welche. Nach außen merkt man das bestimmt nicht, aber im Inneren merke ich das und es verunsichert mich, es verwirrt und ich isoliere mich. ich laufe durch die Stadt, schon zügig, nur nicht unnötig stehen bleiben, schaue durch alle durch, wirke aber selbstbewußt. Und in mir tobt das Gefühlschaos.
Ich habe eine Zeit lang gedacht, ich habe einfach keine Lust dazu, sei zu faul und will lieber den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen. Aber das ist es nicht. Und das wird mir jetzt in meiner Symptomfreien zeit auch immer bewußter. Wenn ich aus Unlust etwas mache, dann habe ich auch entsprechende Gefühle, bin vielleicht trotzig, wütend auf wen oder was auch immer, maule etwas rum mal lauter oder nur in meinem Kopf, denke über Sachen nach, die ich vielleicht grad lieber machen würde und verfluche dies und jenes (was ich grad mahe). Dann tu ich zwar auch was, was ich eigentlich nicht will, aber das ist was anderes. Dann passt das irgendwie wieder mit Gefühl und Handlung. Aber ein Gefühl von latenter Bedrohung passt auch absolut nicht zum Spielen mit meinem Kind. Wenn wir da sitzen und z.B. das Obstgartenspiel spielen, worauf ich auch einfach nur im Vorfeld Lust verspüre, dann bauen wir das Spiel auf, fangen an und mich überkommt dieses ungute Gefühl. Ich werde unruhig, teilweise unkonzentriert, spiele zwar nach aussen, rede und wirke ausgelassen, aber nach innen flüchten meine Gedanken von einem ins andere, haben Angst und könnten Schreien. Draußen in der realen Welt, dann würde ich Panikattaken bekommen, wenn ich diesen Beobachter nicht hätte und Handlung und Gefühl nicht trennen könnte. Das hat schon seinen Sinn, aber es ist unangemessen und es belastet mich. Ich gehe nur raus, wenn es sein muss, nicht mal so zum Schauen oder weil es Spaß macht.
Ich fühle mich ständig beobachtet und bedroht selbst in meiner Wohnung, auch wenn das völliger Schwachsinn ist und sich mein Verstand das auch sagen kann.
Es gibt ein paar Dinge, da könnte ich mich drin versenken und mich in der Handlung verlieren. Beispielsweise mit Pastelkreide malen und diese auf dem Papier mit der Hand langsam verwischen und verreiben. Ich male nichts konkretes, weil das wieder seltsame unpassende Gefühle weckt und ich mir sage, ich kann das eh nicht. Da kann ich den Punkt mit der Angst überwinden, aber nehme auch entsprechend wenig von der Umwelt wahr, weil ich wie "weg" bin.
So, ich muss jetzt auch wieder los.
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Di Jun 21, 2011 6:52
von mary jane
hallo obstgarten!
ich kann mich mit deinem text auch sehr identifizieren!! ich mach auch alles und spiele dabei sogar perfekt (lass mir zb oft sagen wie positiv ich bin). aber alles andere passt nicht dazu.
es ist schon grossartig, dass du in der VT so viel erreicht hast! du hast sicher viel willensstaerke, denn das eigentliche problem hast du ja nicht bearbeitet...
Obstgarten hat geschrieben:
Ich habe durch meine Familie und Geschehnisse außerhalb der Familie verschiedene Traumas erlebt. Diese wurden in der Therapie nicht besprochen.
Aber da kommt wieder die Angst ins Spiel, dass ich doch einfach nur zu faul und verantwortungslos bin und nur eine Ausrede suche, um doch wieder nichts machen zu müssen.
du bist nicht faul, sondern traumatisiert. du musst ne trauma thera machen, sonst wird das gefuehl von bedrohung nie weggehen. du scheinst immer in alarmbereitschaft zu sein, deshalb kannst du dich nicht entspannen und das spielen mit deinem kind geniessen.
liebe gruesse
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Di Jun 21, 2011 11:06
von aire
Hallo Obstgarten,
Du hast ein Kind? Dann solltest Du erst recht eine Therapie machen

Denn da Du die primäre Bindungsperson für Dein Kind bist (davon gehe ich mal aus und es sich an Dir orientiert, bei der Frage, wie man auf die Welt reagieren sollte, wird es auch Deine Ängste übernehmen und die ganze Welt für schlecht und bedrohlich halten.
Verstehst, was ich meine?
lg
aire
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mi Jun 22, 2011 6:51
von Obstgarten
Hallo aire,
Ja, bin alleinerziehende Mutter. Mein Kind ist 5. Wegen dem von dir angesprochenen Problembereich hab ich mir auch schon unendlich viele Gedanken gemacht.
Die Ängste zeigen sich eher im inneren Prozess, nicht durch eine nach aussen sichtbare körperliche "Panikreaktion". Wenn dann, wenn es zu viel wird, manchmal eher durch Hemmungen und Unachtsamkeit, Scheuheit, temporäre Isolation von mir und der Welt und "Kopfarbeit" und der fehlenden Verbindung zum Körper, durch schnellere Gereiztheit und Genervtheit, die ich aber noch reflektieren kann und an niemanden ungerecht und unkontrolliert auslasse. Ich weiß nicht wieviel ein Kind vom inneren Prozess mitbekommt, aber ich glaube, Kinder sind da sehr feinfühlig. Aber bis jetzt hat mein Kind nach aussen wenig Einschränkungen deswegen aus meiner Sicht. Es hat absolut keine Auffälligkeiten, verhält sich einfach nur gesund. Und ich funktioniere eben, wenn es sein muss und ich es für angebracht halte, dies für die psychische und physische Gesundheit meines Kindes zu tun. Mutter bin ich aus Leidenschaft und die Bindung zum Kind ist sehr gut und sicher. Empatie ist eine meiner Stärken (ohne das das jetzt überheblich wirken soll). Wir gehen auf den Spielplatz, wenn der nicht so irre voll ist, haben wieder ein sehr strukturiertes Essen, es gibt Kontakte zu ihren Freunden, wir spielen zusammen, aber ich kann mich nicht richtig konzentriert hingeben. Denke aber, ein bisschen mehr Integration würde uns beiden sehr gut tun (vor allem mir). Daran arbeite ich gerade. So was ist leider nicht an einem Tag aufgebaut. Wenn wir auf dem Spielplatz sind und der nicht so voll ist mit (hysterischen) Müttern und dem Gewusle an Kindern, dann spiel ich gerne mit, Klettern, rutschen. Ich brauche etwas mich dafür zu motivieren, aber dann freue ich mich und zehre davon und die helfen mir, dem Gefühl der Bedrohung und Beobachtung nicht so viel Nahrung zu geben. Es ist aber da. Aber ab einem bestimmten Füllgrad, schlägt das um und ich hemme mich nach aussen, werde auch unsicher, mein "Fluchtinstikt" hämmert im Kopf, aber ich flüchte nicht, weil mein Kind Kind sein soll, das erzeugt wieder Ambivalenzen, die mich hin und her reissen, und spiele nicht mehr, auch wenn mir danach wäre. Zu Hause ist das alles dann eher so, dass ich dann unstrukturiert bin und es insgesammt länger dauert, bis mein Haushalt so ist, wie ich ihn gut finde. Wenn es zu chaotisch in meinem Kopf ist, dann zeigt sich das auch schon mal in meiner Wohnung, weil ich den trotz Pläne nicht umgesetzt bekomme. Ich habe aber festgestellt, dass der dann schon mal nicht schlechter aussieht als bei manchen Freunden. Und das hatte ich sehr lange gedacht und mich furchtbar geschämt.
Ich möchte mich einfach nicht darauf ausruhen, dass ich traumatisiert bin und deswegen diese Reaktionen habe. Das reicht mir nicht und es fühlt sich auch nicht so an, als sei das das einzige Erklärungsmodell. Dazu ist mir das zu wenig konstant. Es kann auch ein Stück weit anderes sein, auch wenn ich davon grad wenig merke. Es wird schon mehr, treibt mich aber nicht in den Wahnsinn, es belastet mich, hindert mich aber nicht daran noch weiter zu kommen, auch wenn ich manchmal schleichen muss. Einen Teil kann ich dem Zuschreiben, aber nicht alles. Ich bin schon bereit in Therapie zu gehen und meine Therapeutin will auch mit mir arbeiten, aber es gibt noch ein kleines Hemmnis meine Therapeutin darum zu bitten. Es ist irgendwie zur Zeit nicht angebracht, heute oder morgen schon nach ihrer Hilfe zu rufen und um eine Stunde und Weitebehandlung zu bitten. Ich hab mich einfach viel zu lange auf therapeutischer Hilfe wirklich ausgeruht. Ich möchte mir mehr eigenständig aufbauen, weil ich noch das Gefühl habe, ich "vergesse" wieder ausreichend selber zu machen.
Und bevor ich die Therapeutin kontaktiere, möchte ich eben selber erst mal sehen, dass ich irgendetwas Neues aus dem seltsamen Prozess in mir mache. Nur wenn ich das Gefühl bekomme, es geht ohne sie wirklich nicht weiter, ich stehe vor einer Wand, dann werde ich mich melden. Momentan seh ich wie gesagt noch ein paar Optionen, die ich erst mal auschöpfe.
Es ist, als würde ich vorwärts laufen, aber ein Teil geht in die andere, vielleicht alte Richtung und das erschwert das Laufen, aber ich laufe eben noch. Und der Klotz am Bein, also die Angst und die seltsamen Blüten, die sie zur Zeit treibt, demotiviert mich momentan ein Stück weit. Aber ich bin grad nicht so weit, dass ich mein bulimisches Essverhalten wieder aufnehmen würde und ich dahingehend schnelle tiefergehende Interventionen suchen würde. Und nun schöpfe ich erst einmal meine Möglichkeit aus, hier nach Hilfe zu fragen.
Also, falls jemand was beizutragen hat, was zur Erklärung dient oder zur Auflösung, dann wäre ich euch sehr dankbar. Gute Erklärungen reichen mir oft aus, weil ich damit alte Denkweisen erschüttern kann. Und momentan ist mir der innere Prozess eine Last und ich weiß nicht viel Neues daraus zu machen.
Danke!
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mi Jun 22, 2011 7:24
von mary jane
aber ich laufe eben noch.
ja und wie. du hast meinen respekt!
ich konnte wieder sehr gut verstehen was du geschrieben hast. besonders darueber wie du fuer dein kind funktionierst. ich habe auch sehr viel mit einem kleinen kind zu tun (bin aber zum glueck nicht die mama) und es geht mir wirklich genauso wie dir!! und ja, ich denke auch, dass sie's merken... (es kommt so oft an und umarmt mich, sie urteilen ja nicht) ich reisse mich zusammen, muss aber total oft einfach 'weg', wenn's mir zu viel wird. ich habe sonst angst wie meine mutter zu sein, schreiend, wuetend, unfair, gereizt...
du sollst dich ja nicht darauf ausruhen, dass du traumatisiert bist, aber dieser zustand wird doch von alleine nicht weg gehen!! was kannst du daran aendern ohne therapie?
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mi Jun 22, 2011 13:33
von Christinel
Hallo Obstgarten,
ob ich jetzt wirklich was konstruktives beitragen kann, frage ich mich noch! Es ist einfach sehr verwirrend die Gedanken und Gefühle zu greifen und sie ein Stück weit zuzulassen. Es macht mich irgendwie verrückt.
Momentan mache ich keine Therapie, habe aber schon einige stationäre und ambulante abgeschlossen. Ich kann dir jetzt auch nicht mehr sagen wie die Theras diese Diskrepanz zwischen Gedanken und Gefühlen bemerkt haben, ich weiß nur, dass ich es selber ganz extrem spüre.
Obstgarten hat geschrieben:und der fehlenden Verbindung zum Körper,
Du redest immer von der Verbindung zum Körper, was ich nicht so nachvollziehen kann, da ich eher von Gedanken, also Geist und Gefühlen also Seele sprechen würde, der Körper spielt da eine Rolle, die ich nicht sehe...
Obstgarten hat geschrieben:Bei mir ist es so, dass das Gefühl in mir völlig situationsunangemessen ist. Also, ich wasche ab oder bügle meine Wäsche, Arbeiten, die ich eigentlich recht in Ordnung finde und mich überkommt plötzlich ein Unwohlsein und Angst,
ja dem kann ich nur zustimmen, weiß jetzt aber nicht, ob wir es vergleichen können. Ich habe gedanklich Ziele vor Augen, mache Sachen die vollkommen ok sind, meine Gefühle sind dabei auf der anderen Seite und bremsen mich dermaßen aus, bis nichts mehr geht.
Es sind auch eher Gefühle der Lebensunfähigkeit, Lebensmüdigkeit, Sinnlosigkeit usw.
Wenn ich diese Gefühle ein Stück weit zulasse, bekommt mein Leben einen Sinn, den ich aber für unsinnig halte
Und genau darum muss ich versuchen mich von dieser Bedrohung zu distanzieren, was mir mal mehr und mal weniger gelingt.
In meinen Arbeiten, die ich so am Tag erledige, bin ich auch unstrukturiert, kann mich nicht konzentrieren, fange zig Sachen an, ohne irgendwas davon zu Ende zu bringen, manchmal das blanke Chaos. Meine Thera sagte zu mir, ich wäre vor mir selber auf der Flucht...
Obstgarten hat geschrieben:Also, falls jemand was beizutragen hat, was zur Erklärung dient oder zur Auflösung, dann wäre ich euch sehr dankbar. Gute Erklärungen reichen mir oft aus,
Ich weiß jetzt nich, ob ich dir irgendwie helfen kann und ob überhaupt so große Gemeinsamkeiten bestehen, habe mich zwar in Vielem erkannt, aber traumatisiert bin ich nicht. Ich denke, dass es bei dir ein Grund ist, warum du diese Diskrepanz zwischen Gedanken und Gefühlen hast, obwohl sicherlich noch andere Ursachen und Lebensumstände reinspielen.
Das war jetzt alles ziemlich wirr, aber das Ganze aufzuschreiben ist schon recht schwierig...
liebe Grüße
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Mi Jun 22, 2011 14:46
von mary jane
Christinel hat geschrieben:
Obstgarten hat geschrieben:und der fehlenden Verbindung zum Körper,
Du redest immer von der Verbindung zum Körper, was ich nicht so nachvollziehen kann, da ich eher von Gedanken, also Geist und Gefühlen also Seele sprechen würde, der Körper spielt da eine Rolle, die ich nicht sehe...
ich denke ich verstehe ganz gut was sie meint. bei mir war es auch immer so, dass keine verbindung zwischen koerper und seele bestand. ich war einfach komplett abgeschnitten. habe keinen schmerz in meinem koerper gespuert, wenn ich traurig war. erst jetzt, ganz langsam, lerne ich das wieder. kennst du nicht zb. den schmerz, dieses stechen in der brust, wenn du traurig bist?
oder das gefuehl, dass man gar nicht wirklich in seinem koerper ist!! oder, dass man seine stimme hoert, aber sie nicht zu einem gehoeren zu scheint...
Re: Neu und gleich ein Anliegen - es passt nichts zusammen
Verfasst: Sa Jun 25, 2011 5:52
von Obstgarten
Hallo ihr,
May Jane, das hat mich sehr gefreut, dass du findest, ich laufe recht gut. Vielleicht sollte ich mir das mehr zu bewusstsein führen.
Die letzten Tage waren hart. Diese innerlichen Angstanflüge zehren doch ganz schön.
Mit der Verbindung von Kopf und Körper meine ich verschiedene Sachen. Einerseits ist es so, wie Mary Jane beschrieben hat. Wenn ich z.B. irgendwann merke ich bin traurig, dann kann ich das noch nicht wirklich ausdrücken. Ich merke, dass da eine Traurigkeit in mir wachsen will, aber ich kann sie nicht raus lassen. Nicht ohne Hilfe, bei der ich mich sicher fühle, aber die hab ich nicht zur Hand. Und momentan kann ich mir noch nicht selbst genügend Sicherheit geben, dass ich die Kontrolle über mich abgeben kann. Und die Traurigkeit staut sich und staut sich. Ich weiß, dass es das beste wäre, ich weine jetzt und mir ist danach, aber mehr als zwei einsame Tränchen kriege ich nicht raus. Ich hatte seit Jahren nicht mehr geweint. Nur in der letzten Stunde der Therapie, weil sie mich geführt hatte (mein Haustier war gestorben). Mir ist klar, dass ich das in der Hand habe, es zulassen sollte, ich lasse es zu, aber scheinbar auch nicht.
Ich gehe drad mit der momentanen affektiven Labilität so um, dass ich ihr versuche nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken. Ich hab das Gefühl, dass die dadurch eher mehr wird, so wie die Konditionierung eben funktioniert. Ich mache - noch nicht rechtzeitig genug - Entspannungsübungen, Atemregulationen und konzentriere mich mehr auf mein Ziel und hoffentlich damit weniger auf die Angst, die wachsen willl. So, wie ich mir das eben in der VT vorstelle. Ich war sogar bei meinem Hausarzt und habe dem das Problem geschildert. Normalerweise renne ich erst spät zum Arzt, aber mir war danach, wie ein bisschen an einem Strohhalm festhalten. Meine Therapeutin hatte diese Option ab und an erwähnt als ich noch bei ihr war. Der Hausarzt weiß von meiner Essstörung und der hat sehr schnell sein Rezeptblock gezückt und mir ein Antidepressivum verschrieben. Da Rezept hab ich noch nicht eingelöst. Ich weiß auch nicht ob ich das mache. Bin sehr unentschlossen, mal ja, wenn die Angst da ist, mal nein, wenn ich sie im Griff habe. Was er mir verschrieben hat ist Citalopram 20mg. Ich scheue mich davor, weil als Konsequenz in den ersten Wochen Müdigkeit und depressive Verstimmung drohen. Das will und kann ich mir als Alleinerziehende nicht leisten. Ich muss sagen, ich hätte mir das nicht so einfach vorgestellt an ein Medikament zu kommen, was in meinen Gehirnmetabolismus eingreift. Damit muss man doch sorgsam umgehen und irgendwie umfassend abklären, ob das überhaupt notwendig ist. Oder?
Mein Körper ist irgendwie nur ein Ding, welches funktionieren soll. Ich meine, der wird gebadet und angekleidet, aber so richtig lieb hab ich den nicht. Der ist eben da. Das lustige ist, ich habe keinen Spiegel, der meinen ganzen Körper zeigt, entweder fehlt der Kopf oder zumindest einen Teil vom Körper. Aber nie ganz. Ein passendes Symbol.
Andererseits meine ich auch mit der fehlenden Verbindung zum Körper die Diskrepanz zwischen Gedanken und Gefühlen, so wie Christinel es geschrieben hatte. Vielleicht ist das eher eine Zeichen von Umstrukturierung. Also, in Gedanken auf dem Weg zum Gesunden, die Gefühle hängen noch im alten Muster wegen der Trägheit meines Gehirns sich umzustrukturieren und es wird noch etwas dauern, bis beides wieder überein stimmt. So versuche ich mir das zu erklären und ein bisschen hilfe das.
Beim täglichen Verrichten von Aufgaben bin ich immernoch unstrukturiert. Es kostet eine Menge Kraft mich zu disziplinieren. Ich weiß, dass mir Disziplin fehlt. Ich glaube, ich bin manchmal so unstrukturiert, wie in meinem Kopf das manchmal durcheinander ist. Ich muss also in meinem Kopf aufräumen und in meiner Wohnung. Und beides diszipliniert. Zu Hause, also in meinem Elternhaus hab ich nie Disziplin gelernt, ich musste funktionieren und hatte für unser Familiensystem sehr wichtige und erhaltende Aufgaben, die für mich als Kind völlig überfordernd waren, aber im Haushalt hab ich nie was wirklich machen müssen, selbst wenn ich wollte. Da durfte niemand reinreden. Ich hätte es auch sowieso nie richtig machen können. Wenn es hieß Zimmer aufräumen und ich das nicht gemacht hab, was auch egal. Wurde halt geschimpft, aber es gab keine Konsequenzen. Von daher weiß ich, dass viele Grenzen gefehlt haben. Strukturell und Zwischenmenschlich. Das wird eine Rolle spielen. Das Gefühl, des Auflösens, also der Grenzenlosigkeit. Und das überkommt mich eben jetzt auch. Und deswegen muss ich mich jetzt irgendwie erziehen. Ich mache mir jetzt Pläne, was ich am Tag im Haushalt wirklich machen möchte. Das Bedürfnis, lieber was anderes zu machen, ist da. Aber da ich weiß, dass ich mich disziplinieren und erziehen muss, erledige ich das so gut es geht. Meistens macht mir das Durcheinander im Kopf einen Strich durch die Rechnung und zappt mal hier hin und mal da hin. Alles tolle Ideen, aber sie spiegeln eben diese Grenzenlosigkeit wieder. Vielleicht entsteht auch aus dem auflösenden Gefühl der Grenzenlosigkeit die Angst. Klar, das Trauma sorgt generell für eine Anfälligkeit für Angst. Aber ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich da einen Selbstläufer draus mache, wenn ich der Angst Nahrung gebe, mich rein steigere und mich in der unstrukturierten Welt der Grenzenlosigkeit versuche aufzulösen. Und ich weiß, dass das zum gesunden Denken gehört, wenn ich mich immer mehr diszipliniere und mich immer mehr auf meine Aufgaben konzentriere. Manchmal geht mir das nicht schnell genug. Geduld brauche ich also auch noch. Hat jemand welche für mich? Je ungeduldiger ich werde, umso unstrukturierter kann ich sein, weil ich mir wohl zu viel vornehme. Auch wenn das für einen Gesunden vielleicht Normalität ist so viel/wenig regelmäßig zu machen wofür ich doppelt oder dreifach so lange brauche, wenn ich alleine bin. Das lustige an der Sache ist, wenn mir jetzt jemand sagt, er ist in 2h bei mir und meine Wohnung empfände ich als "unvorzeigbar", wäre ich nach einem "Anfall" von Angst und Planlosikgeit und Oh Gott, Oh Gott, wo fang ich an, wo hör ich auf, schnell mit dem Erledigen fertig, selbst wenn da Unstrukturiertheit dabei ist, dass ich mich selbst über mich wundern könnte.
So und die Ahnung von all diesen Dingen und die Vorstellung einen latenten Planes, was ich machen muss, hält mich momentan noch davon ab, sofort zur Therapeutin zu rennen. Ich wüßte eben nicht mir welchem Anliegen, außer ihr die Symptome schildern. Klar die Traumatherapie. Aber dafür will ich definitiv vorher noch etwas in meinem Kopf aufräumen, die Angst und Unsicherheit versuchen etwas in den Griff zu bekommen, dass ich mich nicht mehr so ausgeliefert fühle. Das ist ja auch Voraussetzung für die Traumatherapie. Ich kann sie immer über email erreichen. Aber ich versuche das selbst, weil ich für mich eben weiß, was ich machen müsste. Ich muss es nur strukturieren und eine Reihenfolge aufstellen und konsequent dran bleiben. Nur wenn es absolut nicht weiter geht, dann melde ich mich. Aber sie kann mir auch nur sagen, welche Übung ich machen kann, vielleicht medikamentöse Hilfe, wenn mein Kopf trotz Entspannung so übersenibilisiert bleibt. Arbeiten werde ich selbst.
Ein schönes Wochenende