Louve stellt sich vor und braucht Rat :(
Verfasst: Mi Jun 15, 2011 23:35
Hey!
Dann stell ich mich auch langsam mal vor... (nachdem der Beitrag relativ lang geworden ist hab ich die wichtigsten Sachen Fett geschrieben, damit man nicht alles lesen muss)
Ich bin erst seit etwa 3 Monaten in der Bulimie drinnen, hatte aber schon die Jahre davor schon ein paar Probleme in Bezug auf Essen (diverse Diäten, zeitweise versucht möglichst gar nicht zu essen, was natürlich gar nicht funktioniert hat, diverse Essattacken, die ich früher gar nicht so bewusst als solche wahrgenommen habe...).
Mit meinem Körper unzufrieden bin ich schon ziemlich mein ganzes Leben (hatte z.B. in der Volksschule schon Probleme damit mich im Bikini zu zeigen und hab eigentlich seit dem ich damals aus meinen alten Bikinis rausgewachsen bin nie mehr einen getragen (bis auf eine Ausnahme wo ich mich aber nach ein paar "Versuchsstunden" schnell wieder umgezogen hab)). War auch nie schlank und hab auch jetzt leichtes ÜG (werd übrigens in 3 Monaten 19, hab letzte Woche maturiert und hab jetzt bissi den Druck bzw die Sorge um die Zukunft weil ich nicht weiß ob ich irgendeinen gewünschten Studienplatz bekomm oder was ich mach wenn nicht etc), wobei man objektiv betrachtet nicht sagen kann dass ich einen "unförmigen" Körper habe, aber für mich ist er ein Horror...
Auf jeden Fall bin ich nach einer erneuten Diät die einfach nicht funktionieren wollte in die Bulimie gekommen (obwohl mir von Anfang an klar war dass ich dadurch nicht abnehmen würde). Kurz danach hab ich auch damit begonnen mich selber zu verletzen (ist schon einmal vorgekommen wie ich 16 war, war damals aber wirklich eine einmalige Sache während es jetzt ziemlich häufig vorkommt)
Denke, dass bei mir vorrangig die Depressionen stehen (sind leider schon seit einigen Jahren da.Weiß gar nicht wie lange genau aber mindestens schon 5 oder 6 Jahre) warum ich sowohl in die Bulimie als auch in das SVV gefallen bin....
Auf jeden Fall jetzt zu meinem Problem (nicht dass das bisherige keines wäre): Ich hab mich einer Verwandten anvertraut (eigentlich hat sie selber gemerkt dass mich etwas ziemlich belastet und dass ich Probleme im Bezug auf Essen habe; nachdem ich aber eine sehr gute Beziehung zu ihr habe, hab ich mich ihr dann ganz anvertraut und eben auch von den Depressionen und Suizidgedanken erzählt (waren eine Zeit lang ziemlich schlimm - jetzt bin ich aber soweit dass ich zumindest wieder leben will und von dem Weg Gott sei Dank vorerst wieder weg bin! (hoffe das ist okay wenn ich das so schreibe weil im Moment wirklich keine Gefahr besteht. Ansonsten kann ich das auch wieder rausnehmen!) und sie hat mich jetzt auch dazu gebracht bei der FEM Süd anzurufen und mir einen Termin auszumachen (war ich ihr auch schuldig weil es für sie auch nicht leicht ist, da sie ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern hat aber nicht mit ihnen darüber reden kann. Wenn demnach irgendwas passieren würde, würde ich auch ihr Leben damit ziemlich auf den Haufen werfen und alleine deshalb bin ich ihr es schuldig zumindest zu versuchen etwas zu ändern)...Hab aber extrem Schiss davor weil ich noch nie bei einer Thera war und keine Ahnung hab wie alles abläuft...
Hab mich für die FEM entschieden weil man dort ja einfach einen gewissen Betrag pro Sitzung zahlt und sonst (hoffentlich) nichts über die e-card rennt. Aber muss man auch ärztliche Untersuchungen machen oder so? Hab nämlich das Problem dass ich in einer Ärztefamilie (Vater Chirurg, Mutter praktischer Arzt und Ernährungsberaterin
) lebe und demnach auch keinen Hausarzt hab, wo ich hin könnte etc. Auch trau ich mich nicht zu einen anderen Arzt zu gehen, weil ja die ganze Krankenkasseabrechnung nach Hause geschickt wird irgendwann und dann meine Eltern etwas merken würden....
Hat irgendwer von euch ähnliche Probleme gehabt damit, dass er zu keinen Arzt konnte etc?
Und wie seid ihr, die bereits eine Thera gemacht haben, zum ersten Gespräch gegangen? Alleine oder in Begleitung? Meine Verwandte hätte mir nämlich angeboten dass sie mich hinbegleitet und beim Gespräch unterstützt oder einfach nur als Stütze draußen wartet etc....weiß jetzt nicht ob ich darauf zurückgreifen soll. Einerseits weil sie doch eine Zeit lang nach Wien brauchen würde und sich vermutlich extra frei nehmen müsste und andererseits weil ich mir denke, dass es Dinge gibt, die man vielleicht einfach alleine schaffen muss. Hab halt aber auch Angst dass ich dann vllt vor der Klinik stehe, völlig durchdrehe bzw die Nerven verlier und nicht hineingeh....
Und hat vllt sogar wer Erfahrungen mit FEM gemacht?
Hoffe dass sich irgendwer findet, der sich die Zeit nimmt sich das durchzulesen (sorry dass es so lang geworden ist
)...hilft aber auf jeden Fall schon mal einfach seine Ängste etc in Worte zu fassen....
LG
Louve
Dann stell ich mich auch langsam mal vor... (nachdem der Beitrag relativ lang geworden ist hab ich die wichtigsten Sachen Fett geschrieben, damit man nicht alles lesen muss)
Ich bin erst seit etwa 3 Monaten in der Bulimie drinnen, hatte aber schon die Jahre davor schon ein paar Probleme in Bezug auf Essen (diverse Diäten, zeitweise versucht möglichst gar nicht zu essen, was natürlich gar nicht funktioniert hat, diverse Essattacken, die ich früher gar nicht so bewusst als solche wahrgenommen habe...).
Mit meinem Körper unzufrieden bin ich schon ziemlich mein ganzes Leben (hatte z.B. in der Volksschule schon Probleme damit mich im Bikini zu zeigen und hab eigentlich seit dem ich damals aus meinen alten Bikinis rausgewachsen bin nie mehr einen getragen (bis auf eine Ausnahme wo ich mich aber nach ein paar "Versuchsstunden" schnell wieder umgezogen hab)). War auch nie schlank und hab auch jetzt leichtes ÜG (werd übrigens in 3 Monaten 19, hab letzte Woche maturiert und hab jetzt bissi den Druck bzw die Sorge um die Zukunft weil ich nicht weiß ob ich irgendeinen gewünschten Studienplatz bekomm oder was ich mach wenn nicht etc), wobei man objektiv betrachtet nicht sagen kann dass ich einen "unförmigen" Körper habe, aber für mich ist er ein Horror...

Auf jeden Fall bin ich nach einer erneuten Diät die einfach nicht funktionieren wollte in die Bulimie gekommen (obwohl mir von Anfang an klar war dass ich dadurch nicht abnehmen würde). Kurz danach hab ich auch damit begonnen mich selber zu verletzen (ist schon einmal vorgekommen wie ich 16 war, war damals aber wirklich eine einmalige Sache während es jetzt ziemlich häufig vorkommt)
Denke, dass bei mir vorrangig die Depressionen stehen (sind leider schon seit einigen Jahren da.Weiß gar nicht wie lange genau aber mindestens schon 5 oder 6 Jahre) warum ich sowohl in die Bulimie als auch in das SVV gefallen bin....
Auf jeden Fall jetzt zu meinem Problem (nicht dass das bisherige keines wäre): Ich hab mich einer Verwandten anvertraut (eigentlich hat sie selber gemerkt dass mich etwas ziemlich belastet und dass ich Probleme im Bezug auf Essen habe; nachdem ich aber eine sehr gute Beziehung zu ihr habe, hab ich mich ihr dann ganz anvertraut und eben auch von den Depressionen und Suizidgedanken erzählt (waren eine Zeit lang ziemlich schlimm - jetzt bin ich aber soweit dass ich zumindest wieder leben will und von dem Weg Gott sei Dank vorerst wieder weg bin! (hoffe das ist okay wenn ich das so schreibe weil im Moment wirklich keine Gefahr besteht. Ansonsten kann ich das auch wieder rausnehmen!) und sie hat mich jetzt auch dazu gebracht bei der FEM Süd anzurufen und mir einen Termin auszumachen (war ich ihr auch schuldig weil es für sie auch nicht leicht ist, da sie ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern hat aber nicht mit ihnen darüber reden kann. Wenn demnach irgendwas passieren würde, würde ich auch ihr Leben damit ziemlich auf den Haufen werfen und alleine deshalb bin ich ihr es schuldig zumindest zu versuchen etwas zu ändern)...Hab aber extrem Schiss davor weil ich noch nie bei einer Thera war und keine Ahnung hab wie alles abläuft...
Hab mich für die FEM entschieden weil man dort ja einfach einen gewissen Betrag pro Sitzung zahlt und sonst (hoffentlich) nichts über die e-card rennt. Aber muss man auch ärztliche Untersuchungen machen oder so? Hab nämlich das Problem dass ich in einer Ärztefamilie (Vater Chirurg, Mutter praktischer Arzt und Ernährungsberaterin

Hat irgendwer von euch ähnliche Probleme gehabt damit, dass er zu keinen Arzt konnte etc?
Und wie seid ihr, die bereits eine Thera gemacht haben, zum ersten Gespräch gegangen? Alleine oder in Begleitung? Meine Verwandte hätte mir nämlich angeboten dass sie mich hinbegleitet und beim Gespräch unterstützt oder einfach nur als Stütze draußen wartet etc....weiß jetzt nicht ob ich darauf zurückgreifen soll. Einerseits weil sie doch eine Zeit lang nach Wien brauchen würde und sich vermutlich extra frei nehmen müsste und andererseits weil ich mir denke, dass es Dinge gibt, die man vielleicht einfach alleine schaffen muss. Hab halt aber auch Angst dass ich dann vllt vor der Klinik stehe, völlig durchdrehe bzw die Nerven verlier und nicht hineingeh....

Und hat vllt sogar wer Erfahrungen mit FEM gemacht?
Hoffe dass sich irgendwer findet, der sich die Zeit nimmt sich das durchzulesen (sorry dass es so lang geworden ist

LG
Louve