naja "neu"
Verfasst: Di Feb 15, 2011 0:43
Hallo zusammen…
Die einen oder anderen können sich vielleicht noch an mich erinnern.
Wie die Zeit vergeht. Bald werde ich 27 Jahre alt. Ich kann es selber kaum glauben. Vor 7 Jahren war ich das erste mal in einer Klinik, das letzte mal vor 5 Jahren. Rückblickend habe ich viele kleine Fortschritte gemacht. Am Ziel angekommen bin ich jedoch noch nicht ganz. Ich habe die vergangenen Jahre viel über mich gelernt, viele kleine Schritte liegen hinter mir. Ich dachte immer ich sei Beziehungsunfähig (unfähig Gefühle der Liebe zu empfinden und annehmen zu können). Das Leben hat mich vom Gegenteil überzeugt. Wir haben die Beziehung vor ca. 1 Monat beendet (ich möchte keine Minute missen).
Doch jetzt ist es an der Zeit meinen eigenen Weg zu gehen, ich habe gefühlt das es für mich wichtig ist diesen Abschnitt alleine zu meistern. In den vergangenen Wochen ist mir so einiges klar geworden (obwohl ich denke, dass dies ein schon länger andauernder Prozess ist).
Ich „verkacke“ mein Leben wenn ich so weiter mache. Ich bin inzwischen im besitz vieler Ressourcen – Umsetzung ist jetzt an der Reihe ….ich spühre wie ich an der Gabelung eines steinigen Weges angekommen bin. Es ist an mir mich für den „richtigen“ Weg zu entscheiden. Ich weiss auch was ich will, aber ein Teil in mir traut sich noch nicht so richtig.
Die B* ist für mich keine Krankheit sondern eine Sucht (ich spreche da von mir). Diese Sucht hat mir so vieles zerstört -ich habe so vieles zerstört- und musste es mir im nachhinein mit viel Kraft und Ausdauer zurückholen (sofern dies möglich war). Und so ist es noch immer. Ich habe einen Beruf gelernt der mir grosse Freude bereitet hat. Konnte ihn nach meinen Klinikaufenthalten nicht mehr ausüben weil ich zu viele Lücken im CV hatte, unter anderem natürlich auch weil ich es mir nicht zugetraut habe. Nun mache ich seit Sommer letzten Jahres einen Wiedereinsteigerkurs. Und evt. kann ich bald wider auf meinem angelernten Beruf arbeiten (warte noch auf ein tel.). Ausserdem habe ich eine ehemals wirklich gute Freundin nicht mehr, weil ich mich an keinerlei Verabredungen hielt und sie ständig belog. Es gibt so vieles das dafür spricht mich für den „gesunden“ Weg zu entscheiden. Aber irgendwo habe ich immer noch Angst (ich spüre das diese Angst nicht mehr so gross ist wie sie auch schon war) etwas mir in diesen ganzen Jahren so vertrautes loszulassen.
Ich möchte nun gerne wider öfter hier sein. Ich denke es könnte mir helfen. Ich will meine letzen Schritte mitteilen. Denn das weiss ich, ich bin auf der Zielgeraden.
Ich hoffe ich habe nicht all zu wirr geschrieben...war halt schon bisschen späht
lg shiyo
Die einen oder anderen können sich vielleicht noch an mich erinnern.
Wie die Zeit vergeht. Bald werde ich 27 Jahre alt. Ich kann es selber kaum glauben. Vor 7 Jahren war ich das erste mal in einer Klinik, das letzte mal vor 5 Jahren. Rückblickend habe ich viele kleine Fortschritte gemacht. Am Ziel angekommen bin ich jedoch noch nicht ganz. Ich habe die vergangenen Jahre viel über mich gelernt, viele kleine Schritte liegen hinter mir. Ich dachte immer ich sei Beziehungsunfähig (unfähig Gefühle der Liebe zu empfinden und annehmen zu können). Das Leben hat mich vom Gegenteil überzeugt. Wir haben die Beziehung vor ca. 1 Monat beendet (ich möchte keine Minute missen).
Doch jetzt ist es an der Zeit meinen eigenen Weg zu gehen, ich habe gefühlt das es für mich wichtig ist diesen Abschnitt alleine zu meistern. In den vergangenen Wochen ist mir so einiges klar geworden (obwohl ich denke, dass dies ein schon länger andauernder Prozess ist).
Ich „verkacke“ mein Leben wenn ich so weiter mache. Ich bin inzwischen im besitz vieler Ressourcen – Umsetzung ist jetzt an der Reihe ….ich spühre wie ich an der Gabelung eines steinigen Weges angekommen bin. Es ist an mir mich für den „richtigen“ Weg zu entscheiden. Ich weiss auch was ich will, aber ein Teil in mir traut sich noch nicht so richtig.
Die B* ist für mich keine Krankheit sondern eine Sucht (ich spreche da von mir). Diese Sucht hat mir so vieles zerstört -ich habe so vieles zerstört- und musste es mir im nachhinein mit viel Kraft und Ausdauer zurückholen (sofern dies möglich war). Und so ist es noch immer. Ich habe einen Beruf gelernt der mir grosse Freude bereitet hat. Konnte ihn nach meinen Klinikaufenthalten nicht mehr ausüben weil ich zu viele Lücken im CV hatte, unter anderem natürlich auch weil ich es mir nicht zugetraut habe. Nun mache ich seit Sommer letzten Jahres einen Wiedereinsteigerkurs. Und evt. kann ich bald wider auf meinem angelernten Beruf arbeiten (warte noch auf ein tel.). Ausserdem habe ich eine ehemals wirklich gute Freundin nicht mehr, weil ich mich an keinerlei Verabredungen hielt und sie ständig belog. Es gibt so vieles das dafür spricht mich für den „gesunden“ Weg zu entscheiden. Aber irgendwo habe ich immer noch Angst (ich spüre das diese Angst nicht mehr so gross ist wie sie auch schon war) etwas mir in diesen ganzen Jahren so vertrautes loszulassen.
Ich möchte nun gerne wider öfter hier sein. Ich denke es könnte mir helfen. Ich will meine letzen Schritte mitteilen. Denn das weiss ich, ich bin auf der Zielgeraden.
Ich hoffe ich habe nicht all zu wirr geschrieben...war halt schon bisschen späht

lg shiyo