Ich bin neu hier .
Verfasst: Fr Okt 15, 2010 22:00
Hallo Liebe Foren-Mitglieder,
Ich bin gerade etwas aufgeregt, weil ich schon oft durch die verschiedensten Foren zum Bulimie gelesen habe, mich jedoch noch nie selber irgendwo angemeldet habe und selber etwas geschrieben habe.
Doch im Moment bin ich wirklich verzweifelt und wünsche mir schon lange mich mit anderen Betroffenen austuaschen zu können.
Zuerst einmal ein paar Informationen über mich:
Ich bin 18 Jahre alt und seit mehreren Jahren essgestört. Essen fing an eine zu große Rolle in meinem Leben zu spielen als ich 13 war. Obwohl ich nie übergewichtig war fing ich eine Diät nach der anderen an und war, und bin, von Grund auf unzufrieden mit mir und meinem Aussehen. In die Magersucht bin ich während der frühern Anfänge jedoch nie richtig reingerutscht. Stattdessen begann ich Essen zu erbrechen, wenn ich fand, dass ich mal wieder zu viel gegessen hatte.
Die Phasen in denen ich wenig aß, mich dann bewusst überfressen habe und danach erbrach beschränkten sich während des Zeitraums zwischen 13 und 17 jedoch nur auf bestimmte Phasen. Es gab Monate in denen ich mich meiner Esstörung hingab und mir wieder einmal zum Ziels setzte "endlich" schlank zu sein ( wobei sich jedoch niemels viel veränderte), und dann gab es wieder längere Phasen in denen ich irgednwie ohne das Essen und Erbrechen zurecht kam und ich mir einredete doch eigentlich ganz normal zu sein ( weil ich ja normal essen kann wenn ich will, -dachte ich). Aber konnte ich das ? Ich weiss es nicht, weil ich nicht mehr weiss was normal ist. Jedenfalls kam ich nie auf die Idee, dass ich psychologische Hilfe brauche. Vorallem nachdem eine Freundin von mir zwischenzeitlich magersüchtig wurde, war ich überzeugt, doch eigtnlich "normal "zu sein, weil ich ja körperlich immer ganz "normal" aussah .
Doch als ich in die 12. Klasse kam ( ich bin jetzt in der 13) wurde es mit dem Essen unhd Erbrechen immer schlimmer, diese Entwicklung gipfelte in einer depressiven Phase, in der ich tagelang nur im Bett lag, mich vollstopfte, jedoch nicht mehr erbrach. Ich wollte irgednwann nur noch sterben. Das war der Moment, als ich das erste mal meinen Eltern von meinen Essproblemen erzählte und ich einen Termin beim Psychiater bekam.
Seit letztem Jahr im Winter bin ich jetzt schon in ambulanter Psychotherapie. Die Depression ist ausgestanden, doch die Bulimie hat mich fest im Griff. Teilweise habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer... ,wenn ich in der Therapie darüber spreche, wird mir immer gesagt ich muss weiter kämpfen und Rückfälle ( auch schwere Rückfälle, während denen ich kaum noch zur Schule will) seien ein teil des Heilungsprozesses.
Doch ich bin fertig. Dadurch, dass ich den Kampf gegen die Bulimie Tag für tag wieder verliere ist mein selbstwertgefühl dermaßem im Keller.
Die meisten meiner Freunde wissen nichts von meiner Erkrankung ( man siehst mir nicht unbedingt an).
Ich frage mich, ob es bei einigen von euch ähnliche Entwicklungen gab und ob ihr mich verstehen könnt.
Ich fühle mich im moment einfach krank und schwach und dabei brauche ich doch gerade jetzt Kraft, um mein Abitur gut abzuschließen. Ich habe Angst, dass ich nichts hinkriege im Leben und das gefühl, dass ich wege meiner Essstörung schon so viel verpasst habe.
Wie war das bei euch ?
Wie könnt ihr euch motivieren nach etlichen, schlimmen Rückfällen nicht aufzugeben ?
Ich bin gerade etwas aufgeregt, weil ich schon oft durch die verschiedensten Foren zum Bulimie gelesen habe, mich jedoch noch nie selber irgendwo angemeldet habe und selber etwas geschrieben habe.
Doch im Moment bin ich wirklich verzweifelt und wünsche mir schon lange mich mit anderen Betroffenen austuaschen zu können.
Zuerst einmal ein paar Informationen über mich:
Ich bin 18 Jahre alt und seit mehreren Jahren essgestört. Essen fing an eine zu große Rolle in meinem Leben zu spielen als ich 13 war. Obwohl ich nie übergewichtig war fing ich eine Diät nach der anderen an und war, und bin, von Grund auf unzufrieden mit mir und meinem Aussehen. In die Magersucht bin ich während der frühern Anfänge jedoch nie richtig reingerutscht. Stattdessen begann ich Essen zu erbrechen, wenn ich fand, dass ich mal wieder zu viel gegessen hatte.
Die Phasen in denen ich wenig aß, mich dann bewusst überfressen habe und danach erbrach beschränkten sich während des Zeitraums zwischen 13 und 17 jedoch nur auf bestimmte Phasen. Es gab Monate in denen ich mich meiner Esstörung hingab und mir wieder einmal zum Ziels setzte "endlich" schlank zu sein ( wobei sich jedoch niemels viel veränderte), und dann gab es wieder längere Phasen in denen ich irgednwie ohne das Essen und Erbrechen zurecht kam und ich mir einredete doch eigentlich ganz normal zu sein ( weil ich ja normal essen kann wenn ich will, -dachte ich). Aber konnte ich das ? Ich weiss es nicht, weil ich nicht mehr weiss was normal ist. Jedenfalls kam ich nie auf die Idee, dass ich psychologische Hilfe brauche. Vorallem nachdem eine Freundin von mir zwischenzeitlich magersüchtig wurde, war ich überzeugt, doch eigtnlich "normal "zu sein, weil ich ja körperlich immer ganz "normal" aussah .
Doch als ich in die 12. Klasse kam ( ich bin jetzt in der 13) wurde es mit dem Essen unhd Erbrechen immer schlimmer, diese Entwicklung gipfelte in einer depressiven Phase, in der ich tagelang nur im Bett lag, mich vollstopfte, jedoch nicht mehr erbrach. Ich wollte irgednwann nur noch sterben. Das war der Moment, als ich das erste mal meinen Eltern von meinen Essproblemen erzählte und ich einen Termin beim Psychiater bekam.
Seit letztem Jahr im Winter bin ich jetzt schon in ambulanter Psychotherapie. Die Depression ist ausgestanden, doch die Bulimie hat mich fest im Griff. Teilweise habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer... ,wenn ich in der Therapie darüber spreche, wird mir immer gesagt ich muss weiter kämpfen und Rückfälle ( auch schwere Rückfälle, während denen ich kaum noch zur Schule will) seien ein teil des Heilungsprozesses.
Doch ich bin fertig. Dadurch, dass ich den Kampf gegen die Bulimie Tag für tag wieder verliere ist mein selbstwertgefühl dermaßem im Keller.
Die meisten meiner Freunde wissen nichts von meiner Erkrankung ( man siehst mir nicht unbedingt an).
Ich frage mich, ob es bei einigen von euch ähnliche Entwicklungen gab und ob ihr mich verstehen könnt.
Ich fühle mich im moment einfach krank und schwach und dabei brauche ich doch gerade jetzt Kraft, um mein Abitur gut abzuschließen. Ich habe Angst, dass ich nichts hinkriege im Leben und das gefühl, dass ich wege meiner Essstörung schon so viel verpasst habe.
Wie war das bei euch ?
Wie könnt ihr euch motivieren nach etlichen, schlimmen Rückfällen nicht aufzugeben ?