neu und verwirrt
Verfasst: Mi Sep 22, 2010 21:53
Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll...es ist mir so peinlich darüber zu sprechen.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich tatsächlich krank bin, aber ich sehe dass das was ich tue nicht normal ist.
Zu mir: ich bin 25 jahre alt und bin seit ich 12 Jahre alt bin fast immer auf Diät. Ich war immer eine kleine Kugel, schon als keines Kind haben meine Eltern mir ständig vorgeschrieben was ich essen darf und was nicht um nicht noch runder zu werden. Mit 15 Jahren war ich soweit dass ich ein Klappergestell war und spucken gegangen bin, weil hungern nicht mehr ging. Ich begann eine Therapie die sich aber nicht bzw. nur am Rande mit dem Thema Essen beschäftigte. Ich hab es geschafft mich halbwegs normal zu ernähren. Dann lernte ich meinem Mann kennen und wurde mit 19 Jahren Mutter, in der Schwangerschaft konnte ich endlich alles essen was immer verboten war. Ich nahm zu. Mehr als üblich. Ich hab nicht gegessen, ich hab gefressen. Hinterher ging alles was ich hinter mir zu haben glaubte von vorn los. Ich wurde gegen Depressionen behandelt. Wieder kehrte Ruhe ein. Ich wurde zum 2.x schwanger und das Spiel aus meiner 1. Schwangerschaft begann von vorn. Immer ein ewiges hoch und runter auf der Waage.
Soviel zur Vorgeschichte. Naja und nun sitze ich hier weil ich sozusagen "erwischt" wurde. Vor ungefähr einem Jahr wurde der Ekel vor mir und dem Essen immer schlimmer, ich versuchte abzunehmen und schaffte es nicht. Ich versuchte mich auf Diät zu setzten und schaffte es einfach nicht mich von Leckereien fernzuhalten. Ich begann die Kontrolle zu verlieren, am Anfang dachte ich na ja ein oder zwei mal, du willst ja nicht schon wieder fett werden. Aber es blieb nicht dabei, es kamen Pausen, aber im Großen und Ganzen hab ich nicht mehr aufgehört. Im Moment ist es stärker als je zuvor, selbst wenn ich es nicht will, der Ekel ist so groß dass ich nicht mal nachhelfen brauche.
Na ja, letzte Woche bin ich 3 mal zusammengebrochen. Es war schrecklich, meine Hausärztin bohrte die ganze Zeit ob ich sicher sei, dass ich genug esse bzw. genügend Nährstoffe erhalte und wollte mich zu einer Therapeutin überweisen, nur so wie sie sagte weil ich vielleicht zu viel Stress habe. Ich hab alles abgewiegelt und bin stinksauer aus der Praxis verschwunden, nur leider war da noch meine Freundin die direkt weitergebohrt hat. Ich war so fertig und hab mich geschämt, aber sie hat alles erraten und als ich angefangen hab zu heulen wusste sie entgültig von meinem Problem. Danach musste ich meinem Mann beichten. (Von wegen entweder ich erzähle ihm davon oder sie tut es).
Ich bin erwahrungsgemäß nicht auf Verständnis gestossen, wie soll ich den jemandem erklären, dass ich esse und esse und nie satt werde sondern noch vorher der Ekel und die Übelkeit einsetzten und wie peinlich dass alles ist und obwohl ich weiß dass es nicht ok ist nicht einfach so aufhören kann? oder wie ich mich dafür hasse die Kontrolle über mich verloren zu haben?
Und was soll ich den jetzt tun?
So das war jetzt länger als geplant, aber danke, ich musste dass mal loswerden. Ich hoffe ich hab so formuliert, dass ich gegen keine Regel verstossen habe.
ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll...es ist mir so peinlich darüber zu sprechen.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich tatsächlich krank bin, aber ich sehe dass das was ich tue nicht normal ist.
Zu mir: ich bin 25 jahre alt und bin seit ich 12 Jahre alt bin fast immer auf Diät. Ich war immer eine kleine Kugel, schon als keines Kind haben meine Eltern mir ständig vorgeschrieben was ich essen darf und was nicht um nicht noch runder zu werden. Mit 15 Jahren war ich soweit dass ich ein Klappergestell war und spucken gegangen bin, weil hungern nicht mehr ging. Ich begann eine Therapie die sich aber nicht bzw. nur am Rande mit dem Thema Essen beschäftigte. Ich hab es geschafft mich halbwegs normal zu ernähren. Dann lernte ich meinem Mann kennen und wurde mit 19 Jahren Mutter, in der Schwangerschaft konnte ich endlich alles essen was immer verboten war. Ich nahm zu. Mehr als üblich. Ich hab nicht gegessen, ich hab gefressen. Hinterher ging alles was ich hinter mir zu haben glaubte von vorn los. Ich wurde gegen Depressionen behandelt. Wieder kehrte Ruhe ein. Ich wurde zum 2.x schwanger und das Spiel aus meiner 1. Schwangerschaft begann von vorn. Immer ein ewiges hoch und runter auf der Waage.
Soviel zur Vorgeschichte. Naja und nun sitze ich hier weil ich sozusagen "erwischt" wurde. Vor ungefähr einem Jahr wurde der Ekel vor mir und dem Essen immer schlimmer, ich versuchte abzunehmen und schaffte es nicht. Ich versuchte mich auf Diät zu setzten und schaffte es einfach nicht mich von Leckereien fernzuhalten. Ich begann die Kontrolle zu verlieren, am Anfang dachte ich na ja ein oder zwei mal, du willst ja nicht schon wieder fett werden. Aber es blieb nicht dabei, es kamen Pausen, aber im Großen und Ganzen hab ich nicht mehr aufgehört. Im Moment ist es stärker als je zuvor, selbst wenn ich es nicht will, der Ekel ist so groß dass ich nicht mal nachhelfen brauche.
Na ja, letzte Woche bin ich 3 mal zusammengebrochen. Es war schrecklich, meine Hausärztin bohrte die ganze Zeit ob ich sicher sei, dass ich genug esse bzw. genügend Nährstoffe erhalte und wollte mich zu einer Therapeutin überweisen, nur so wie sie sagte weil ich vielleicht zu viel Stress habe. Ich hab alles abgewiegelt und bin stinksauer aus der Praxis verschwunden, nur leider war da noch meine Freundin die direkt weitergebohrt hat. Ich war so fertig und hab mich geschämt, aber sie hat alles erraten und als ich angefangen hab zu heulen wusste sie entgültig von meinem Problem. Danach musste ich meinem Mann beichten. (Von wegen entweder ich erzähle ihm davon oder sie tut es).
Ich bin erwahrungsgemäß nicht auf Verständnis gestossen, wie soll ich den jemandem erklären, dass ich esse und esse und nie satt werde sondern noch vorher der Ekel und die Übelkeit einsetzten und wie peinlich dass alles ist und obwohl ich weiß dass es nicht ok ist nicht einfach so aufhören kann? oder wie ich mich dafür hasse die Kontrolle über mich verloren zu haben?
Und was soll ich den jetzt tun?
So das war jetzt länger als geplant, aber danke, ich musste dass mal loswerden. Ich hoffe ich hab so formuliert, dass ich gegen keine Regel verstossen habe.