Beziehung
Verfasst: Mo Aug 16, 2010 15:13
Hallo an alle!
Ich weiss und bin mir klar bewusst, dass es bezüglich B* viele Menschen gibt, die ein grösseres Problem damit haben und sich in einer weitaus schwierigereren Situation befinden als ich - dennoch meine Zeilen und Bitte: Ich (m) habe vor gut einem Monat eine Frau kennen gelernt (sie 31, ich 39). Zwischenzeitlich haben sich bei beiden recht starke Gefühle entwickelt. Sie erzählte mir gleich von Beginn an, B* gehabt zu haben, auch ein paar Mal in einer Klinik gewesen zu sein und seit gut drei Jahren eine Therapie zu machen. Wir konnten immer sehr offen, direkt und unverblümt miteinander über ihr ehemaliges Problem sprechen. Obschon es klar ist, dass dieses nicht nur ehemalig ist... - sie neigt (wohl logischerweise) eher zu einer Sucht (zurzeit am ehesten Alkohol, gespritzte Weisse, Baileys). Hinzu kam nun, dass sie sich vor allem nach körperlicher Nähe (Streicheln, Küssen, Halten, bis dato kein Sex) doch abkapselt, ihre Mauer aufbaut und sogar, wie heute geschehen, mich mal zwei Tage nicht sehen kann/will. Ich weiss, dass sie mich sehr gern hat - ich sie auch. Und ich weiss auch, dass sie mich attraktiv findet - ich sie auch, sehr sogar. Auch empfinden beide, dass nach diesen wenigen Wochen doch ein recht starkes Band zwischen uns entstanden ist. Nur ist es so, dass dieses Auf und Ab für mich recht schmerzhaft ist - ich spüre, dass bei mir ehrliche, starke Gefühle vorhanden sind und diese noch um einiges zunehmen könnten. So stimmt es für mich auch sehr, haben wir noch nicht miteinander geschlafen, zumal ich mich kenne und weiss, dass ich ein sehr intensiver Mensch bin. Mir geht es nun aber vor allem darum, und deshalb auch meine Zeilen, wie ich sie unterstützen kann??? Ich weiss, dass ich als Partner nicht der Therapeut sein kann - aber hierfür hat sie ja jemanden. Ich weiss aber nicht, wie dies anstellen, zumal sie mir sagt, dass sich das in ihr abspielt und nichts mit mir oder der Aussenwelt zu tun hat. In diesem Sinne: Macht es Sinn, sie ganz in Ruhe zu lassen??? Oder noch mehr: Den Kontakt gänzlich abbrechen, damit sie (mitunter wegen mir/uns) nicht in dieses Auf und Ab-Fahrwasser gerät - dann wirklich, weil ich sie sehr mag und ich will, dass es ihr wirklich gut geht??? Ich hab sie wirklich lieb bekommen und sie ist mir sehr wichtig - und dennoch hab ich mir gegenüber auch eine Art 'Verpflichtung'. Dies hört sich vielleicht etwas kühl an - aber ich bin das nicht, im Gegenteil. Nur dieses 'Ja' und 'Nein', dieses Extreme punkto Nähe und Distanz nimmt mir ab und an fast den Atem, tut sehr weh. Vielleicht hat ja jemand von Euch diesbezügliche Erfahrung - selbst gemacht, als B*-erkrankte Person oder als Partner von jemandem???
Herzlichen Dank für allfällige Meinungen/Antworten! Beste Grüsse, Mark.
Ich weiss und bin mir klar bewusst, dass es bezüglich B* viele Menschen gibt, die ein grösseres Problem damit haben und sich in einer weitaus schwierigereren Situation befinden als ich - dennoch meine Zeilen und Bitte: Ich (m) habe vor gut einem Monat eine Frau kennen gelernt (sie 31, ich 39). Zwischenzeitlich haben sich bei beiden recht starke Gefühle entwickelt. Sie erzählte mir gleich von Beginn an, B* gehabt zu haben, auch ein paar Mal in einer Klinik gewesen zu sein und seit gut drei Jahren eine Therapie zu machen. Wir konnten immer sehr offen, direkt und unverblümt miteinander über ihr ehemaliges Problem sprechen. Obschon es klar ist, dass dieses nicht nur ehemalig ist... - sie neigt (wohl logischerweise) eher zu einer Sucht (zurzeit am ehesten Alkohol, gespritzte Weisse, Baileys). Hinzu kam nun, dass sie sich vor allem nach körperlicher Nähe (Streicheln, Küssen, Halten, bis dato kein Sex) doch abkapselt, ihre Mauer aufbaut und sogar, wie heute geschehen, mich mal zwei Tage nicht sehen kann/will. Ich weiss, dass sie mich sehr gern hat - ich sie auch. Und ich weiss auch, dass sie mich attraktiv findet - ich sie auch, sehr sogar. Auch empfinden beide, dass nach diesen wenigen Wochen doch ein recht starkes Band zwischen uns entstanden ist. Nur ist es so, dass dieses Auf und Ab für mich recht schmerzhaft ist - ich spüre, dass bei mir ehrliche, starke Gefühle vorhanden sind und diese noch um einiges zunehmen könnten. So stimmt es für mich auch sehr, haben wir noch nicht miteinander geschlafen, zumal ich mich kenne und weiss, dass ich ein sehr intensiver Mensch bin. Mir geht es nun aber vor allem darum, und deshalb auch meine Zeilen, wie ich sie unterstützen kann??? Ich weiss, dass ich als Partner nicht der Therapeut sein kann - aber hierfür hat sie ja jemanden. Ich weiss aber nicht, wie dies anstellen, zumal sie mir sagt, dass sich das in ihr abspielt und nichts mit mir oder der Aussenwelt zu tun hat. In diesem Sinne: Macht es Sinn, sie ganz in Ruhe zu lassen??? Oder noch mehr: Den Kontakt gänzlich abbrechen, damit sie (mitunter wegen mir/uns) nicht in dieses Auf und Ab-Fahrwasser gerät - dann wirklich, weil ich sie sehr mag und ich will, dass es ihr wirklich gut geht??? Ich hab sie wirklich lieb bekommen und sie ist mir sehr wichtig - und dennoch hab ich mir gegenüber auch eine Art 'Verpflichtung'. Dies hört sich vielleicht etwas kühl an - aber ich bin das nicht, im Gegenteil. Nur dieses 'Ja' und 'Nein', dieses Extreme punkto Nähe und Distanz nimmt mir ab und an fast den Atem, tut sehr weh. Vielleicht hat ja jemand von Euch diesbezügliche Erfahrung - selbst gemacht, als B*-erkrankte Person oder als Partner von jemandem???
Herzlichen Dank für allfällige Meinungen/Antworten! Beste Grüsse, Mark.