Ich bin neu hier und brauche euren Rat.
Ich bin mit zwanzig Jahren in die Essstörung abgeruscht.Heute bin ich fast 32 J. Ich hatte zwar keine richtige Magersucht, aber vom Verhalten war es ähnlich. Ich hatte ständig wechselnde Phasen zwischen Essen, k*** und hungern,
Ich hatte dann eine ganze Zeit Bulimie ca. acht Jahre. In Therapie bin ich nie gewesen. In den ersten fünf Jahren meiner Bulimie, hatte ich ständig FA's und "bloss weg damit". die darauf folgenden zwei bis drei Jahre hatte ich das erbrechen) nur noch phasenweise. Sprich " mal ein zwei Monate ein ganz normales Essverhalten, oder mal vier Monate ganz normal, dann legte sich wieder ein Schalter um und ich war wieder im Kreislauf gefangen. bis sich wieder die "normalität" einschlich.
Ich hatte meinen jetzigen Ehemann mit siebenzwanzig Jahren kennengelernt. Er kam mir damals in der aktiven Zeit auf die Schliche und da ich Angst hatte, in eine Therapie zu gehen, habe ich versucht diese Anfälle zu vermeinden bzw zu reduzieren. Daher hatte ich es nur noch Phasenweise. Als er mir auch da auf die Schliche gekommen ist, hatte er mich zu einer Beratungsstelle gebracht.Da war ich dann ein Jahr später.
Dort wollten sie von mir, das ich in eine stationäre Behandlung komme. Ich hatte echt Angst davor und bin aus der Praxis raus. Mein Mann hinter mir her.
Ich habe ihm versprochen, damit aufzuhören, nur nicht in die Behandlung. Ich schaff das alleine. Hab ich auch bis jetzt. Denke ich jedenfalls. Obwohl ich immer noch ein sehr verzerrtes Körpergefühl habe und zwischenzeilich echt überlege mal wieder zu erbrechen.
Habe auch zugenommen besonders bedingt durch die Schwangerschaft.
Bin mit achtundzwanzig schwanger geworden. Ich will ja nicht mehr erbrechen aber der Gedanke ist wieder da. Der kam vor ein paar wochen wo ich angefangen habe gesund abzunehmen. Ich will auf jeden Fall mein Gewicht wieder runterkriegen.
Für meine Größe ist es definitiv zu viel. Meine Angst ist, das sich alles, aber wirklich alles in meinem Kopf ums Abnehmen dreht, sobald ich eine Diät oder Ernährungsumstellung etc. mache und ich mich dann selber dabei erwische wie ich ständig darüber nachdenke " Essen wegbringen (klo) oder nicht.
Dadurch das ich nie in Therapie, war habe ich immer Phasenweisen ein gestörtes Verhältnis zum Essen. Besonders habe ich ein gestörtes Selbstbild. Und das ist bis heute so. Ich liebe mein Kind über alles. Und der einzige Grund ES nicht zu tun, ist grad mal zwei Jahre alt. Wenn sie nicht wär, weiß ich, das ich längst wieder Rückfällig geworden wäre.
Seit dem ich aber nicht mehr erbreche hat sich mein Verhalten sehr verändert.
Ich habe solche heftigen stimmungsschwankungen und einen selbsthass auf meine Launen. warum bin ich so? So extrem reizbar.
Wenn ich mal nachdenke hatte ich früher wo ich noch erbrochen habe nie solche Stimmungsschwankungen. bin ich so weil ich keinen Druck mehr ablassen kann? Bitte was ist los mit mir.warum bin ich so.Hab ich immer noch eine Essstörung! Habe mal eine Antwort an mich und meine Person gelesen. Dort stand was von Therapie. Aber es ist so, das ich es selber nicht glaube und es nicht sehe, das ich ein Problem haben sollte, Ich fühl mich ja nicht krank.
ich könnt heulen.
Bin so durcheinander.
Hilfe
