Hallo,
ich bin zwar schon etwas länger angemeldet, hatte bisher aber nie den Mut zuzugeben das ich an Bulimie leide.
Ich bin jetzt 18 jahre alt und habe seit ungefähr 2-3 Jahren Bulimie, zwischendrin waren immer wieder
ein paar "Ruhephasen" aber jetzt habe ich etwas mehr Probleme mit der Essstörung.
Ich selber hatte bisher immer große Angst vor einem Arztbesuch, oder eher, diese Angst besteht noch immer.
Aber ich will nicht mehr länger diese Krankheit mit mir rumschleppen, denn diese macht mich einfach nur noch
fertig..und ich mache einen Menschen der mir sehr viel bedeutet und den ich nicht verlieren möchte, weil ich
Ihn brauche und Liebe, großen Kummer. Es geht um meinen Freund mit dem ich jetzt seit bald 2 Jahren zusammen
bin. Meine Krankheit konnte ich sehr gut vor ihm verstecken.. dachte ich. Erst vor kurzem meinte er zu mir ich sei sehr
komisch geworden. Nach seiner Aussage beichtete ich ihm alles..
Ich muss dazu sagen, durch diese Krankheit bin ich sehr Aggressiv geworden, ich bin Deprimiert und habe an einigen Tagen
richtige Anfälle was meine Figur betrifft und könnte nur noch heulen. Ich hatte immer das Gefühl ejder beobachtet mich, jeder würde denken ich sei Dick oder sonst was. Ich hatte manchmal Angst raus zu gehen. Allgemein habe Ich ihn oft angeschrieen, ohne irgendeinen Grund. Und ich schäme mich so schrecklich sehr ihm das angetan zu haben. Durch meine Beichte wurde ihm aber das auch alles klar, er verzieh mir (denke ich) und hielt auch zu mir. Hatte ich einen Drang sollte ich ihn anrufen und wir redeten darüber. Ich wollte es mit ihm alleine versuchen diese Krankheit zu besiegen.
Doch jetzt, nach 2 Rückfällen und einem Satz von ihm welches mein Herz zeriss..und zwar das ich ihm damit schrecklich weh täte und es ihn total traurig macht.. habe ich eingesehen das sich was ändern muss. Allein seinetwegen. Ich werde zum Arzt gehen und mich Beraten lassen, ich werde eine Therapie starten um ihm zu beweisen was er mir eigentlich bedeutet. Ich will ihn nicht mehr ohne Grund anschreien, ihm sagen das er mich nervt, ich will ihm nicht mehr weh tun, weil ich mir damit selber Weh tue. Ich sage etwas und hasse mich Zeitgleich innerlich dafür.
Ich hoffe hier im Forum einiges an Klarheit zu finden, ich bin jetzt auf dem Weg diese Krankheit zu besiegen.
Liebe Grüße an alle, Birgit.
Re: Hallo an alle!
#2hallo birgit,
ich denke du hast den ersten richtigen schritt getan und dich ihm anvertraut. hast du dich schon intensiver mit deiner krankheit auseinandergesetzt? wenn dein freund offen ist und du ihm vertraust, dann versuch ruhig die nächsten schritte mit ihm gemeinsam zu gehen, das wird euch sicher beiden gut tun. nur müsst ihr euch im klaren darüber sein, das es ein sehr langer weg sein wird bis du hoffentlich diese krankheit wieder so im griff hast das auch er nicht mehr so darunter leidet. bin selbst ein betroffener und denke das diese krankheit unsere beziehung mit kaputt hat. aber ich denke, das muß nicht immer der fall der sein und wünsch euch das ihr es beide durchstehen könnt!
lg
chili
ich denke du hast den ersten richtigen schritt getan und dich ihm anvertraut. hast du dich schon intensiver mit deiner krankheit auseinandergesetzt? wenn dein freund offen ist und du ihm vertraust, dann versuch ruhig die nächsten schritte mit ihm gemeinsam zu gehen, das wird euch sicher beiden gut tun. nur müsst ihr euch im klaren darüber sein, das es ein sehr langer weg sein wird bis du hoffentlich diese krankheit wieder so im griff hast das auch er nicht mehr so darunter leidet. bin selbst ein betroffener und denke das diese krankheit unsere beziehung mit kaputt hat. aber ich denke, das muß nicht immer der fall der sein und wünsch euch das ihr es beide durchstehen könnt!
lg
chili
got a sky that looks like heaven
got an earth that looks like shit
and it's getting hard to tell where
what I am ends
and what they're making me begins
got an earth that looks like shit
and it's getting hard to tell where
what I am ends
and what they're making me begins