hallo... dann will ich auch mal
Verfasst: Mi Dez 09, 2009 20:20
Hallo, einen schönen guten Abend...
hmm... wie fange ich an... ich habe diese Seite seit einem Jahr bei mir gebookmarkt. Immer wieder stolper ich darüber, schau mal rein, überlege und verwerfe dann doch wieder mein Vorhaben, mich hier anzumelden. Warum sollte sich jemand für meine Geschichte interessieren? Die Problematik haben viele, das weiß ich, und ich bin damit weder alleine, noch etwas besonderes. Aber warum sollte gerade deshalb jemand das hier lesen wollen?
Ich kämpfe also schon länger damit, die richtigen Worte zu finden und den Schritt zu machen.
Soviel am Anfang.
Ich habe seit 5 Jahren Bulimie. Davor waren es diverse andere Essstörungen. Mit anderen Worten, ich kenne fast alle Diäten, und litt auch schon unter reiner Fresssucht (was man mir auch ansah). Nach der Geburt meines Großen fing ich irgendwann an, nichts mehr zu essen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Keinen Appetit. Es schmeckte nicht mehr. Der Nebeneffekt war klasse! Endlich die Schwangerschaftspfunde loswerden. Meinem damaligen Mann gefiel das nur komischerweise nicht. Da das aber nicht der einzige Grund war, der uns auseinander trieb, trennten wir uns bald und ich mußte ja irgendwann auch mal was essen. Aber ich kochte immer zuviel und das mußte ja auch weg... na ja, damit fing die Bulimie dann an. Ich merkte sehr schnell, dass ich daran litt und fing auch gleich eine Therapie an. Um die Therapeutin dann auszutricksen... Therapeuten... mit denen stehe ich schon lange auf Kriegsfuß... obwohl sie sehr nett war. Dann schien ich auch noch in die Magersucht abzurutschen... komisch, irgendwie gefiel mir das auch noch. Enlich war ich ja dünn und konnte gar nicht dünn genug sein.
Mein Freund (heute mein Mann), erzählte ich gleich von meinen Problemen (und das waren einige, nicht nur die Essstörungen, sondern auch die Gründe, die mit dazu geführt haben) und er sagte mir gleich, dass er mir nicht helfen kann, er mich aber auch nicht kontrollieren werde und ich immer auch seine Unterstützung hoffen kann. Das ist bis heute auch so geblieben.
Aber er kann mir wirklich nicht helfen... bisher aber auch kein Therapeut. Die beiden weiteren Therapien habe ich auch abgebrochen. Es wurde nicht besser... eher schlimmer.
Ein stationärer Aufenthalt kommt leider nicht in Frage für mich, da ich Kinder habe und diese dem nicht aussetzen möchte.
Leider hilft auch eine Schwangerschaft nicht, davon loszukommen. Es passiert wesentlich seltener, aber es kommt schon vor. Selbst bei dieser SS (es ist die dritte jetzt).
Ich kenne die Gründe (oder meine sie zu kennen), ich kenne die Tricks, nicht zu erbrechen. Ich versuche mich zu beherrschen, aber manchmal holt es mich ein. Ich habe auch sehr gute Zeiten... dann hoffe ich immer, es geschafft zu haben... mehrere Wochen lang ohne... und dann muss ich doch wieder diesem Ritual nachgehen... es ist immer schwer, es vor den Kindern oder meinem Mann zu verheimlichen, aber es klappt noch...
Ich kann auch darüber reden... meine Familie und meine Freund wissen Bescheid... ich kann sogar in ihrer Gegenwart essen... nichts zu essen ist schwerer... dann schauen sie...
Na ja, soviel erst mal zu mir... wenn ihr Fragen habt, stellt sie, ich beantworte sie gerne...
hmm... wie fange ich an... ich habe diese Seite seit einem Jahr bei mir gebookmarkt. Immer wieder stolper ich darüber, schau mal rein, überlege und verwerfe dann doch wieder mein Vorhaben, mich hier anzumelden. Warum sollte sich jemand für meine Geschichte interessieren? Die Problematik haben viele, das weiß ich, und ich bin damit weder alleine, noch etwas besonderes. Aber warum sollte gerade deshalb jemand das hier lesen wollen?
Ich kämpfe also schon länger damit, die richtigen Worte zu finden und den Schritt zu machen.
Soviel am Anfang.
Ich habe seit 5 Jahren Bulimie. Davor waren es diverse andere Essstörungen. Mit anderen Worten, ich kenne fast alle Diäten, und litt auch schon unter reiner Fresssucht (was man mir auch ansah). Nach der Geburt meines Großen fing ich irgendwann an, nichts mehr zu essen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Keinen Appetit. Es schmeckte nicht mehr. Der Nebeneffekt war klasse! Endlich die Schwangerschaftspfunde loswerden. Meinem damaligen Mann gefiel das nur komischerweise nicht. Da das aber nicht der einzige Grund war, der uns auseinander trieb, trennten wir uns bald und ich mußte ja irgendwann auch mal was essen. Aber ich kochte immer zuviel und das mußte ja auch weg... na ja, damit fing die Bulimie dann an. Ich merkte sehr schnell, dass ich daran litt und fing auch gleich eine Therapie an. Um die Therapeutin dann auszutricksen... Therapeuten... mit denen stehe ich schon lange auf Kriegsfuß... obwohl sie sehr nett war. Dann schien ich auch noch in die Magersucht abzurutschen... komisch, irgendwie gefiel mir das auch noch. Enlich war ich ja dünn und konnte gar nicht dünn genug sein.
Mein Freund (heute mein Mann), erzählte ich gleich von meinen Problemen (und das waren einige, nicht nur die Essstörungen, sondern auch die Gründe, die mit dazu geführt haben) und er sagte mir gleich, dass er mir nicht helfen kann, er mich aber auch nicht kontrollieren werde und ich immer auch seine Unterstützung hoffen kann. Das ist bis heute auch so geblieben.
Aber er kann mir wirklich nicht helfen... bisher aber auch kein Therapeut. Die beiden weiteren Therapien habe ich auch abgebrochen. Es wurde nicht besser... eher schlimmer.
Ein stationärer Aufenthalt kommt leider nicht in Frage für mich, da ich Kinder habe und diese dem nicht aussetzen möchte.
Leider hilft auch eine Schwangerschaft nicht, davon loszukommen. Es passiert wesentlich seltener, aber es kommt schon vor. Selbst bei dieser SS (es ist die dritte jetzt).
Ich kenne die Gründe (oder meine sie zu kennen), ich kenne die Tricks, nicht zu erbrechen. Ich versuche mich zu beherrschen, aber manchmal holt es mich ein. Ich habe auch sehr gute Zeiten... dann hoffe ich immer, es geschafft zu haben... mehrere Wochen lang ohne... und dann muss ich doch wieder diesem Ritual nachgehen... es ist immer schwer, es vor den Kindern oder meinem Mann zu verheimlichen, aber es klappt noch...
Ich kann auch darüber reden... meine Familie und meine Freund wissen Bescheid... ich kann sogar in ihrer Gegenwart essen... nichts zu essen ist schwerer... dann schauen sie...
Na ja, soviel erst mal zu mir... wenn ihr Fragen habt, stellt sie, ich beantworte sie gerne...