neu hier
Verfasst: Fr Nov 06, 2009 15:09
Hallo,
ich weiß eigentlich gar nicht so genau, was ich hiervon erwarte, also ich meine, dass ich mich hier angemeldet habe aber irgendwie kann ich das alles so gut verstehen, was ihr so schreibt.
Ich habe seit ca 1,5 bis 2 Jahren Bulimie- kann mich nicht meht genau erinnern, wann es angefangen hat. Ich bin 23 Jahre alt und studiere im 9.Semester Humanmedizin. Eigentlich sollte ich überglücklich sein- zumindest bekomme ich das den ganzen Tag über gesagt. Ich habe gute Noten, schreibe an meiner Doktorarbeit, engagiere mich in Projekten und habe eine Familie, die nur 2 Stunden von mir entfernt wohnt. Freunde habe ich so mehr oder weniger. Sie sagen zwar immer, sie sind für mich da, wenn ich sie brauche aber irgendwie hilft mir das auch nicht weiter. Ich darf sie immer anrufen und mich ausheulen, genau so bei meiner Familie aber ich bekomme dann nur zu hören- beschwer dich nicht, dir geht es ja so gut. Meine Eltern versuchen immer zwanghaft mich mit Witzen oder ESSEN zur Freude zu zwingen. Ich habe mittlerweile nur noch eine wahnsinnige Wut auf alle, die versuchen einen "aufzumuntern". Bin ich total gestört oder kennt jemand das Problem? Eigentlich wollen alle nur nett sein aber ich würde sie am liebsten.....
Gestern war ich beim Arzt, weil ich es nicht einmal mehr schaffe eine halbe Seite zu lesen wegen absoluter Erschöpfung. Er sagte was von Burnout und dass ich mich zu wenig entspannen würde. Er hat mir Schlaftabletten verschrieben und mich zum Psychiater überwiesen. da habe ich dann heute morgen angerufen. der erste hat erst irgendwann im Dezember Zeit und die zweite meint, sie könne mich, wenn es denn sein müsste vielleicht am Donnerstag Morgen kurz dazwischen schieben. wie kann ich auch nur so blöd sein, zu verlangen, dass ich schnell einen Termin kriege? Ich weiß doch selber wie man als arzt arbeiten muss. Arbeitest du zum Wohl des Patienten, musst du dich völlig selbst aufgeben. und das ist nicht übertrieben. früher konnte ich das auch: mich komplett in den Hintegrund stellen und immer zum wohle der anderen arbeiten. so wäre ich bestimmt eine gute ärztin geworden. mittlerweile aber bin ich ein herzloses gemeines... Ich möchte mitags eine Pause haben, um die ich nicht jeden Tag aufs neue kämpfen muss. ich möchte nicht 11 bis 3 Stunden pro tag arebeiten und mich danach noch weiterbilden. Ich möchte nicht 7 Tage pro Woche 24h für meine Patienten leben- doch das wird erwartet. jeden tag voll motiviert, interessiert,engagiert und freundlich. immer hilfsbereit, sich immer gesund ernähren und genug sport treiben und wehe du bist nicht perfekt.
Ich kann einfach nicht mehr. ich bin nicht so perfekt wie alle anderen. nur will das keiner haben, alle wollen mich wieder dazu bringen, weil ich es früher ja auch gepackt habe.
ich weiß eigentlich gar nicht so genau, was ich hiervon erwarte, also ich meine, dass ich mich hier angemeldet habe aber irgendwie kann ich das alles so gut verstehen, was ihr so schreibt.
Ich habe seit ca 1,5 bis 2 Jahren Bulimie- kann mich nicht meht genau erinnern, wann es angefangen hat. Ich bin 23 Jahre alt und studiere im 9.Semester Humanmedizin. Eigentlich sollte ich überglücklich sein- zumindest bekomme ich das den ganzen Tag über gesagt. Ich habe gute Noten, schreibe an meiner Doktorarbeit, engagiere mich in Projekten und habe eine Familie, die nur 2 Stunden von mir entfernt wohnt. Freunde habe ich so mehr oder weniger. Sie sagen zwar immer, sie sind für mich da, wenn ich sie brauche aber irgendwie hilft mir das auch nicht weiter. Ich darf sie immer anrufen und mich ausheulen, genau so bei meiner Familie aber ich bekomme dann nur zu hören- beschwer dich nicht, dir geht es ja so gut. Meine Eltern versuchen immer zwanghaft mich mit Witzen oder ESSEN zur Freude zu zwingen. Ich habe mittlerweile nur noch eine wahnsinnige Wut auf alle, die versuchen einen "aufzumuntern". Bin ich total gestört oder kennt jemand das Problem? Eigentlich wollen alle nur nett sein aber ich würde sie am liebsten.....
Gestern war ich beim Arzt, weil ich es nicht einmal mehr schaffe eine halbe Seite zu lesen wegen absoluter Erschöpfung. Er sagte was von Burnout und dass ich mich zu wenig entspannen würde. Er hat mir Schlaftabletten verschrieben und mich zum Psychiater überwiesen. da habe ich dann heute morgen angerufen. der erste hat erst irgendwann im Dezember Zeit und die zweite meint, sie könne mich, wenn es denn sein müsste vielleicht am Donnerstag Morgen kurz dazwischen schieben. wie kann ich auch nur so blöd sein, zu verlangen, dass ich schnell einen Termin kriege? Ich weiß doch selber wie man als arzt arbeiten muss. Arbeitest du zum Wohl des Patienten, musst du dich völlig selbst aufgeben. und das ist nicht übertrieben. früher konnte ich das auch: mich komplett in den Hintegrund stellen und immer zum wohle der anderen arbeiten. so wäre ich bestimmt eine gute ärztin geworden. mittlerweile aber bin ich ein herzloses gemeines... Ich möchte mitags eine Pause haben, um die ich nicht jeden Tag aufs neue kämpfen muss. ich möchte nicht 11 bis 3 Stunden pro tag arebeiten und mich danach noch weiterbilden. Ich möchte nicht 7 Tage pro Woche 24h für meine Patienten leben- doch das wird erwartet. jeden tag voll motiviert, interessiert,engagiert und freundlich. immer hilfsbereit, sich immer gesund ernähren und genug sport treiben und wehe du bist nicht perfekt.
Ich kann einfach nicht mehr. ich bin nicht so perfekt wie alle anderen. nur will das keiner haben, alle wollen mich wieder dazu bringen, weil ich es früher ja auch gepackt habe.