Hey..., schon wieder ne neue ;-)
Verfasst: Mi Sep 23, 2009 9:53
Ich heisse Michaela, bin 33 und habe seit über 10 Jahren Bulimie. War so um die 18 oder 19 als es begann.
Hatte all die Jahre meine Höhen und Tiefen wie jeder, hing auch mit meinen Lebenssituationen zusammen.
War 3 Jahre verheiratet (war damals 20) , danach Scheidung und lebe seitdem alleine (Bis auf einen kleinen Tiefschlag von 6 Monaten wo ich dachte er liebt mich).
Lasse auch seitdem keinen mehr an mich ran, seelisch wie auch körperlich. Vor allem zu Männern kann ich eklig sein. Ich vertraue nur wenigen Menschen in meinem Leben.
Habe einfach gelernt mit Entäuschungen zu leben und freue mich wie ein kleines Kind wenn ich mal was positives erlebe. (War früher sehr lebenslustig und quirlig)
Hatte auch ein Jahr eine Therapie gemacht, aber ich fühlte mich dabei als würde jemand mit mir Gehirnwäsche machen.
Ich hab damals abgebrochen, nachdem auch gute Freunde meinten ich würde "etwas" neben mir stehen.
Mittlerweile weiss ich was die Auslöser für FA sind und versuche sie zu vermeiden (was kaum möglich ist).
Frust, Kummer, Ärger...was aber am schlimmsten ist, ich bin dahintergekommen ich den Mangel an Liebe und körperlicher Nähe mit FA ausgleiche.
Was ich hier suche sind Gespräche oder Meinungen von anderen Menschen die den Weg geschafft haben und wie Sie es geschafft haben.
Vor allem würde ich gerne wissen ob man es alleine ohne Ärzte und co schaffen kann.
Es widerstrebt mir von jemanden Hilfe anzunehmen und mich zu offenbaren. Ich habe soviel allein geschafft und immer wenn ich mich geöffnet habe wurde ich nur enttäuscht.
Bin ein Mensch der dann lange zeit dafür braucht um das zu verarbeiten, darum vermeide ich es lieber so gut es geht.
Also bitte keine Ratschläge und Diskussionen ich soll Ärzte und Therapeuten aufsuchen, den das werde ich nicht tun.
Falls sich jemand fragt ob ich überhaupt noch lebe wenn ich sovielen Dingen aus dem Weg gehe...
Ja ich lebe, vor allem in meiner Arbeit wo ich jeden Tag mit viel Menschen zu tun habe. Bin in einer Führungsposition.
Ich lebe vor allem für meine Arbeit und für die Menschen dort, für meine Familie und für meine wenigen Freunde.
Meine kleinen Freuden und Laster im Leben vergönne ich mir und wenns mir schlecht geht versuche ich es zu überspielen (darin bin ich richtig gut) oder bleib daheim.
Versuche meiner Krankheit jeden Tag ein Schnippchen zu schlagen und sie zu besiegen und bin immer auf der Suche nach Waffen für sie
Tja das war so im groben Zügen mein Leben.
Michaela
Hatte all die Jahre meine Höhen und Tiefen wie jeder, hing auch mit meinen Lebenssituationen zusammen.
War 3 Jahre verheiratet (war damals 20) , danach Scheidung und lebe seitdem alleine (Bis auf einen kleinen Tiefschlag von 6 Monaten wo ich dachte er liebt mich).
Lasse auch seitdem keinen mehr an mich ran, seelisch wie auch körperlich. Vor allem zu Männern kann ich eklig sein. Ich vertraue nur wenigen Menschen in meinem Leben.
Habe einfach gelernt mit Entäuschungen zu leben und freue mich wie ein kleines Kind wenn ich mal was positives erlebe. (War früher sehr lebenslustig und quirlig)
Hatte auch ein Jahr eine Therapie gemacht, aber ich fühlte mich dabei als würde jemand mit mir Gehirnwäsche machen.
Ich hab damals abgebrochen, nachdem auch gute Freunde meinten ich würde "etwas" neben mir stehen.
Mittlerweile weiss ich was die Auslöser für FA sind und versuche sie zu vermeiden (was kaum möglich ist).
Frust, Kummer, Ärger...was aber am schlimmsten ist, ich bin dahintergekommen ich den Mangel an Liebe und körperlicher Nähe mit FA ausgleiche.
Was ich hier suche sind Gespräche oder Meinungen von anderen Menschen die den Weg geschafft haben und wie Sie es geschafft haben.
Vor allem würde ich gerne wissen ob man es alleine ohne Ärzte und co schaffen kann.
Es widerstrebt mir von jemanden Hilfe anzunehmen und mich zu offenbaren. Ich habe soviel allein geschafft und immer wenn ich mich geöffnet habe wurde ich nur enttäuscht.
Bin ein Mensch der dann lange zeit dafür braucht um das zu verarbeiten, darum vermeide ich es lieber so gut es geht.
Also bitte keine Ratschläge und Diskussionen ich soll Ärzte und Therapeuten aufsuchen, den das werde ich nicht tun.
Falls sich jemand fragt ob ich überhaupt noch lebe wenn ich sovielen Dingen aus dem Weg gehe...
Ja ich lebe, vor allem in meiner Arbeit wo ich jeden Tag mit viel Menschen zu tun habe. Bin in einer Führungsposition.
Ich lebe vor allem für meine Arbeit und für die Menschen dort, für meine Familie und für meine wenigen Freunde.
Meine kleinen Freuden und Laster im Leben vergönne ich mir und wenns mir schlecht geht versuche ich es zu überspielen (darin bin ich richtig gut) oder bleib daheim.
Versuche meiner Krankheit jeden Tag ein Schnippchen zu schlagen und sie zu besiegen und bin immer auf der Suche nach Waffen für sie

Tja das war so im groben Zügen mein Leben.
Michaela