bin ich wirklich krank?

#1
Hallo Ihr Lieben,

bin neu hier und habe schn ein wenig rumgelesen und konnte mich in vielen Dingen total in euch hineinversetzen. Trotzdem bin ich mir nicht siciher, ob ich wirklich eine essstörung hab(oder mir das nur einbilde..)

bei mirist das so: ich kotze nicht regelmässig.. eigentlich eher selten..es gab eine <zeit da habe ich nach jeder Mahlzeit erbrochen. Das liegt aber schon 3 Jahre zurück. Es ist so, dass ich oft Fas habe.. und einfach total viel Süsses in mich hinein schlinge..ja, ich verschlinge es förmlich..ich kaufe mir dann ziemlich viel Süsskram und ess den innerhalb kurzer zeit auf. Verspüre dabei keinen Hunger, aber hinterher denke ich jedesmal darüber nach, ob ich K** soll oder net.. das kann doch nicht normal sein? da ich zwarnur selten kotze, sieht miene Figur auch dem entsprechend aus.. ist klar.. trotzdem bleben die Fas net aus.. schon beim kazuf denke ich mir, dass ich es net kaufen muss, eig keinen Hunger habe.. trotzdem kaufe ich und fresse.. manchma kotze ich.. aber bin ich deshalb schon krank? sind die fress attakcne net vielleicht nromal? isst nicht jeder mensch mal unkontrolliert ( ok..Mal.. aber net fst jeden tag ..oder<?m).. ich weiss net, ich kann das einfahne einschätzen.. vielleicht könnt ihr mir einen rat geben.. ihr habt hier so iel Ahnung..

Liebe Grüsse an euch, MissSunshine
remember that if you don’t have a good day today, there is always tomorrow and the day after that.

Re: bin ich wirklich krank?

#2
Hallo Miss Sunshine!

Hm, ich weiß jetzt nicht, ob das, was ich dir schreiben werde, dir gefällt oder nicht,ich vermute allerdings, dass du dir diese Antwort schon erwartet hast: Ja, du BIST krank! Leider. Stimmt schon, andere haben auch ab und an Fressanfälle - aber eben nur ab und an und sie denken sich nachher "Boa, das hab ich jetzt gebraucht, naja macht auch nix, morgen ess ich halt eine kleinere Portion..." oder so und es drängen sich denen keine Gedanken auf, ob sie k* sollen oder nicht. Ich verstehe und kann nachfühlen, was du meinst, wenn du "...aber bin ich deshalb schon krank? sind die fress attakcne net vielleicht nromal?" schreibst, das ist nämlich auch, was ich all zu oft denke/empfinde. Aber krank sind wir, auch wenn wir da so unsere zweifelhegen. Das gilt für mich eben so, wie für dich.

Im I-net gibt's verschiedeneSelbsttests, besonders gut find ich diesen:
http://www.psychotherapiepraxis.at/surv ... ngen.phtml

Der nächste Schritt von dir sollte sein, dir einen Therapeut zu suchen und eine Psychotherapie zu beginnen. Man KANN von dieser Krankheit wegkommen, doch es wird immer schwieriger, desto länger man wartet...

Viel Mut, bei diesem nächsten Schritt, ich hoffe dieses Forum kann dir helfen, deine Krankheit zu verstehen, dagegen anzukämpfen und damit klarzukommen. HERZLICH WILLKOMMEN!!! :)

gglg, Hörnchen
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Di Sep 22, 2009 7:55, insgesamt 2-mal geändert.

Re: bin ich wirklich krank?

#3
hey hörnchen..
danke dir für deine Antowrt.. und den Link.. doch dieser gab mir genau die gleiche Antwort, die auch du mir gegeben hast.. es ist denoch doch schwer vorstellbar.. auch wenn die zeit, in der ich oft gek*habe schon lange zurück liegt und ich erst seit kurzer Zeit wieder stärker dazu neige, und gelegentlcih auch zu schwach dazu bin , nicht zu K*..fällt es mir iwie schwer einzusehen dass ich krakn bin.. aber du hast recht.. die FAs sind nicht normal.. schon gar nert wenn man keinen Hunger verspürt.. weiss jemand von deiner krankheit? du leidest also auch an B? ich hae Angst davor, mich jemandem anzuvertrauen.. wird das jemand verstehen?auch wenn ich es selbst noch net wirklich einsehen kann/will? wie war das bei dir? ich denken oft, vielleicht läuft es ja von selbst, ich kotze ja momentan net oft.. nur die Fas.. ´´nur´´..
bin schon jetzt sehr froh auf dieses forum getroffen zu sein.. hier gibt es so viele Menschen zum reden und die einen verstehen.
Danke dir sehr für deine Antwort.

Liebe grüsse :)
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Re: bin ich wirklich krank?

#4
Hi Miss Sunshine! 8)

Hm, also ich habe eigentlich nicht so wirklich Bulimie, eher Binge-Eating-Disorder, das entspricht Bulimie ohne k*. Also "nur" FAs. Und du siehst: Auch "nur" FAs sind eine Essstörung, die behandlungswürdig ist und sich (leider!) nicht einfach so ausläuft. Hatte allerdings vorher auch schon Bulimia-non-purging und Night-eating-syndrom und ich muss zugeben, dass ich mich in den letzten 2 Monaten auch ab und an mal meines Essens entledigt habe. Allerdings wirklich nur sehr selten... Ob's bei mir wer weiß? Also die Entwicklung der letzten 2 Monate ist noch zu neu, aber, dass ich eine ES habe, dass wissen mittlerweile doch schon einige: Meine Sis, meine Eltern, 4 Freundinnen, 2 Bekannte und natürlich meine Ärztin sowie mein Therapeut. Und sie haben es ALLE durchwegs gut aufgenommen (obwohl ich bei 2 meiner Freundinnen bei der Beichte den psychischen Totalzusammenbruch hatte - im Nachhinein tun sie mir ja echt leid, ich muss damals zum Fürchten gewirkt haben! ;) ) Hat aber laaaange gedauert, bis ich mich durchgerungen habe, das zu beichten, nicht zuletzt, weil ich fast 4 Jahre lang überhaupt keine Krankheitseinsicht hatte und erst ein Jahr später dann damit begonnen habe mich an meine nähere Umgebung zu wenden. Mein Dad hat's z.B. erst vor etwa 5 monaten erfahren, obwohl ich damit mittlerweile seit 6 Jahren kämpfe...

Hm, bist du denn bereit eine Therapie zu probieren? Ich habe damit durchaus sehr positive Erfahrung gemacht und würde dir dringend raten eine zu starten!

Wünsch dir viel Kraft, pass auf dich auf!

Drück dich, wen ich darf,
Hörnchen :)

Re: bin ich wirklich krank?

#5
du darfst mich dücken, sehr gern ;)
ja binge eating.. hab davon gehört.. was für eine therapie machst d denn wenn ich fragen darf??
ich finds echt bewundernswert dass du deinen freunden davon erzählen konntest,.. hab da viel zu viel angst vor.. und wüsste auh gar net ob die das verstehen würden.. wenn ich meiner mutter zb erzählen würd dass cih vllt krank bin.. sie würd sicher nur sagen,,dann iss mal weniger´´ .. is klar..geht ja so leicht..

ich habe noch nicht wirklich über eie therapie nachgedacht.. weisst du, bei mir ist das momentan eher so, dass ich zwar auf eine art weiss, dass ich nicht normal ess und krank sein könnte..andererseits denk ich mir; diese Fas und das ab unda mal K*..was uist schon dabei... es gib viele übergewichtige menschen die viel essen aber net B haben... und dann sitz ich hier. esse schoki, chuips, brötchen und verspüre nicht den geringsten hunger oder das geringste gefühl, satt zu sein.. das kann ja nciht nromal sein..schon gar net wenns manchma wieder direkt ausgek* wird.. aber ich seh das iwie net so dass IH krank sein soll.. ich stell mir vor ich würde zum arzt gehen.. da käm ich mir so blöd vor.. ich und krank= wieso soll er mir das abnehmen.. und das bei meiner figur :-.D ja ok..B at ja nixmit der figur zu tun, stimmts?..
vielleicht verstehst du ja gut, wie es mir geht.. dass ich das noch net wirklich einsehe kanass ich krank sein soll und Hilfe brauch.. du hast ja, wie du gesagt hst, selbst erst spät eingesehen dass du krank bist.. ich chätze so ist das bei mir auch.. obwol ich auch weiss dass cih vor ein paar jahren wirklich täglich gek* hab.. hach..ich kann mich schwr ausdrücken :-D tut mir leid..vllt weisst du ja was ich mein.. gleich koche ich mit freunden und ich hb jetzt schon angst, dass ich wieder mehr esse als die anderen.... und wie ich mich dann fühle.. naja.. wird schon werden.. ist ja normal...

fühl dich ebenso gedrückt!!
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Sep 23, 2009 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: bin ich wirklich krank?

#6
liebe miss sunshine,
ich kann dich gut verstehen. bei mir fing das genauso an. seit dem ich 16 bin leide ich unter den fas. allerdings habe ich mich das erste jahr nicht übergeben. sondern statt dessen **kg zugenommen. ganz langsam fing das mit der bulimie dann an, denn die fas konnte ich mir nicht verkneifen. tja und mit 17 war ich dann schlank und bulimie krank. erst 10 jahre später, vor 43 tagen habe ich angefangen den weg der heilung zu sehen und zu gehen. ich wünsche dir ganz doll dass du irgendwie vorher den absprung schaffst.
alles liebe,
newlife
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Sep 23, 2009 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

Re: bin ich wirklich krank?

#7
Hi Miss Sunshine!

Naja, verstehen kann ich dich schon, ich glaube den meisten Menschen mit ES geht es am Anfang so. Bei mir ist es übrigens noch immer so, dass ich mir oft denke "Ach, du spielst dich doch nur auf, Hörnchen, alle Menschen kämpfen mit dem Essen, warum glaubst du, dass du das recht hast, da einen auf krank zu machen, nur weil du dich beim Essen nicht zusammenreißen kannst?" Aber glaub mir: ich hab meinen Thera erst einmal so ein bisschen wütend (nur angedeutet wütend, also er hat einfach überzeugter gesprochen als sonst) gesehen und das war, als ich ihm gegenüber diese Bedenken geäußert habe. Und warum? Weil wir krank sind und das verdammt noch mal akzeptieren sollten! Man sagt ja auch nicht "Alle Menschen müssen ab und an mal nießen,also bin ich nicht krank", wenn man einen Schnupfen hat, oder?

Vielleicht gehst du mal zu einer Beratungsstelle? Die wissen, das alles viel besser, als ein 0-8-15-Arzt, der aus Unwissen eventuell eine blöde Bemerkung ablassen könnte. Die sind sich dessen bewusst, dass eine Essstörung - egal, wie die ausschaut - eine Krankheit ist und dass Bulimiker nicht untergewichtig sind. Google mal, was es so in deiner Nähe gibt und dann kratz all deinen Mut zusammen und ruf da an (sicher kein einfaches, aber ein sehr lohnendes Unterfangen: Ich habe etwa 3 Monate gebraucht, bis ich tatsächlich angerufen habe, bin aber jetzt echt froh, dass ich's getan habe!

Was ich für eine Therapie mache? Mein Therapeut ist Systemiker, aber im Prinzip ist, denke ich, nicht die Art der Therapie wichtig, sondern, wie du dich mit deinem/r Thera verstehst...

Wünsch dir viel Kraft und Mut,
Hörnchen :)

Re: bin ich wirklich krank?

#8
[quote="Hörnchen"]"Ach, du spielst dich doch nur auf, Hörnchen, alle Menschen kämpfen mit dem Essen, warum glaubst du, dass du das recht hast, da einen auf krank zu machen, nur weil du dich beim Essen nicht zusammenreißen kannst?" quote]

ja..genau so denke ich das auch, besser hätte ich es nicht ausdrücken können..

@newlife..danke für deinen eintrag.. bin sehr stolz auf dich, dass du nun einen beseren weg einschlägst und ihn anscheind auch durch hälst! ganz starken respekt dafür..

ich glaube langsam wird mir wirklich bewusst, dass ich krank bin.. bei mir war das eher anders als bei dir, newlife.. habe direkt gekotzt da ich schnell abnehmen wollte.. iwann kamen die Fas dazu.. und das kosten blieb erstmal eine weile aus.. doch seit neustem kommt es wieder..eben war ich bei freunden essen, wir haben gekocht.. bin danach aufs klo... ne freundin machte witze, wie voll sie doch wäre und am besten kotzen sollte, dann könnte sie weiter essen.. und ich sass da.. und dacht,,hey so ein scheiss hast du eben sogr gemacht und sie macht witze darüber..´´ seltsames gefühl.
ich habe wirklich richtig angst davor mich an jemanden zu wenden.. und wi sollte ich das meinen eltern erklären??... ich denke daran, es einer guten freundin vn mir zu erzählen um zu schauen wie sie reagiert, vllt hilft sie mir weiter?! sie wusste auch damals dass ich gek*hab.. weiss net ob sies wirklich ernst nahm.. aber dass ich wirklich krank sein könnte? ich glaub daran denkt neimand..ich selbst ja noch net stark genug..
ich danke euch für eure lieben Mitteilungen und Ratschläge!

ich denk an euch und wünsche euch einen schönen abend!
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Re: bin ich wirklich krank?

#9
liebe miss sunshine,
es ist bestimmt gut dass du erkennst dass du krank bist. man darf sich halt selbst nichts vormachen, weil das tut man ja schon vor den anderen genug.
ich habe es meinen eltern bis heute nicht erzählt. meine mutter erzählt immer, ja meine tochter kann berge essen und wird nicht dick. ja sie hat eine so tolle figur obwohl sie mehr als ihr vater ißt, und so weiter und so fort... ich konnte es ihnen nicht sagen. sie würden sich nur sorgen machen und außerdem schäme ich mich einfach zu sehr. aber das ist nicht richtig. du bist außerdem erst 19 und wohnst vielleicht noch zu hause? es ist bestimmt gut wenn die eltern bescheid wissen, also wenn man coole eltern hat, eltern die einen unterstützen und auffangen können. es gibt ja eltern die eher kühl und so sind. wie schätzt du sie denn ein? ich hätte damals mit 17 gleich zu meinen eltern gehen sollen, jetzt mit 27, wo ich lange nicht mehr dort wohne und wir uns einmal die woche sehen, was soll ich sie damit noch belasten? liebe miss sunshine, du bist so jung und so am anfang der krankheit, du hast ganz tolle heilungschancen. laß dich nicht reinziehen, sondern laß dir helfen!
ganz viele liebe grüße,
newlife

Re: bin ich wirklich krank?

#10
Hi Miss Sunshine!

Ich schreib dir mal einen Link hierher, habe meine emotionalste "Beichte" hier im Forum beschrieben, ist allerdings die einzige, die so extrem abgelaufen ist, bei den anderen, konnte ich es - eventuell mit ein bisschen Rumdrucksen - einfach sagen. Aber vielleicht hilft es dir, wenn du siehst, wie lieb meine Freundinnen selbst bei diesem Totalzusammenbruch reagiert haben...

http://www.bulimie.at/board4/viewtopic. ... 15#p384916

Ich fänd's auf jeden Fall eine gute Idee, wenn du mit deiner Freundin redest!!!

Ansonsten: Du kannst eine Therapie - vor allem, wenn du eh schon 19 bist - auch ohne dem Wissen deiner Eltern machen! Hab damals auch ohne ihr Wissen begonnen und als ich mir sicher war, dass ich die Therapie machen möchte, hab ich's auh meinen Ellis gesagt. Wohnst du eigentlich in D oder in Ö?
newlife hat geschrieben:liebe miss sunshine, du bist so jung und so am anfang der krankheit, du hast ganz tolle heilungschancen. laß dich nicht reinziehen, sondern laß dir helfen!
Das kann ich nur 3x unterstreichen und newlife voll und ganz bipflichten!!!

Alles Gute,
Hörnchen :)
Zuletzt geändert von kleines Ich-bin-ich am Mi Sep 30, 2009 0:08, insgesamt 1-mal geändert.

Re: bin ich wirklich krank?

#11
MissSunshine hat geschrieben: eben war ich bei freunden essen, wir haben gekocht.. bin danach aufs klo... ne freundin machte witze, wie voll sie doch wäre und am besten kotzen sollte, dann könnte sie weiter essen.. und ich sass da.. und dacht,,hey so ein scheiss hast du eben sogr gemacht und sie macht witze darüber..´´ seltsames gefühl.
genau das ist mir auch mal passiert, ich war mit meinen freundinnen essen. war am klo, konnte mich aber gerade noch davon abhalten zu erbrechen, komme raus und irgendwann sagt eine meiner besten freundinnen (die davon weiß!), wie gern sie jez im mittelalter waer, denn da hat man einfach wenn man voll war vom essen, gekotzt und konnte weiter essen.
dumme aussage.

also ich sag dir auch, du bist krank. ich meine vor jahren regelmäßiges erbrechen und dann die FAs und hin und wieder erbrechen, das ist krank.
und ich versteh dich so so so gut, dein eintrag klingt genauso wie meine vielen eintraege vor 2,5 jahren. ich habe auch gedacht ein bloedsinn ich bin nicht krank, wenn ich meinte krank zu sien, waere das nur aufspielen und falsches zeug reden, denn ich bin nicht krank, bla bla bla. ich habe da auch nur selten erbrochen und haette mir nie vorstellen koennen, das wirklich oft zu tun. aber irgendwie wirds mehr, immer mehr und wenn du nicht aufpasst und dir helfen laesst, wirst du in ein paar jahren irgendwem hier im forum so etwas schreiben, wie ich dir hier gerade schreibe.

ich hab nach einem halben jahr schon meinen eltern davon erzaehlt, und dann ein jahr spaeter wieder (weil sie dachten mir ginge es wieder gut) und ich habe halt sehr glück, weil sie mir wirklich helfen und versuchen zu verstehen. aber ob deine eltern fuer dich da waeren, musst du selbst wissen. eben, weil du 19 bist, kannst du eine thera ohne das wissen deiner eltern machen. aber meine therapeutin hat gemeint, auch die ganze familie und eltern sollten in die therapie involviert werden, weil das ja alles sehr eng zusammenhaengt. also ich wuerde auf jeden fall ueberlegen, es ihnen jetzt oder bald oder wirklich irgendwann (in nicht allzu wieter zeit) zu sagen.
genauso bei freundinnen. also es wissen einige gute freundinnen von mir, und irgendwann hat sich einfach herausgestellt wem ich es nicht besser haette sagen sollen. aber wohl auch eine sache des charekters, wer darueber mit mir redet, sogut er/sie es helt kann, oder wer darueber schweigt und tut als waere nix ..

ganz liebe grueße, hannah

ps: fals du zufaellig aus wien bist, da gibts einige gute institute fuer essstoerungen, die dir sicher helfen koennten.

Re: bin ich wirklich krank?

#12
Hallo ihr

erstmal vielen dank für eure Meinungen!!!
also, zur info ich komme aus Deutschland.. jaja..

@newlife.. bei mir ist das eher so dass ich mmer zu hören bekomm.. iss nicht so viel.. blabla.. bin ja auch nicht schlank.. deshalb glaub ich , dass meine eltern da nciht so mit viel verständis oder was auch immer reagieren würden.. sndern nur mit dem satz; dann iss weniger!´´ .. ach keine ahnung... das blöde ist immer, dass ich bei anderen sofort sagen würde dass er krnak is (wenn er sich wie ich verhalten würde).. ich selbst schieb dass meist von mir weg...

@hörnchen: danefür den link.. sei stolz auf deine Freunde. das gibt mir wirkich Mut dass meine freundin, der ich es am ehesten erzählen würd, da sie das ja damals schon wusst.. auch gut reagiert.. schwer schwer.. ich komm mir dabei so blöd und dämlich vor..

wisst ihr, ich will nicht immer nur hier rumjammern, aber ich beschreib einfach ma was ich so denk : heut ist wieder so ein tag an dem ich hier sitze und mir sage; ach, deine Fas, sind das wirklich Fas oder isst du einfach mal nur viel?, du bist doch net krnak deshalb... und dann sitz ich hier mit vielen tafeln schoki die ich grad alle auf einmal gegesse hab.. normal oder nicht? schwer zu sagen für mich..und ne therapie.. hab angst davotr.. hab angst wirkolch krank zu sein oder angst davor, dass ich ausgelacht werde und nicht krank bin sondern einfach nur undiszipliniert ... versteht ihr wie ich das meine?

@hannah: danke für deinen eintrag, du hst mir echt aus der seele gesprochen..,,aufspielen´´ war genau das richtige wort mit dem ich meine bedenken beschreiben kann!! ies stimmt echt dass ich wohl so denk wie du damals.. aber wenn es bei dir genau so angefangen hat, dann scheint es ja nun wirklich net nromal uu sein..das seh ich manchmal auch selbst ein.. schwer mich auszzudrüclen.. ich hoffe ihr versteht mich trotzdem! wie läuft es denn momentan bei dir so?machst du eine thera? bit d auf dem weg der besserun oder eher nicht (so hab ich das eher verstanden)

danke für eure meinungen und ratschläge.. ich werde weiterhin drüber nachenken mich einer freundin anzuvertrauen... sehr sehr schwer, ihr kennt es ja..

drück euch! (oh gott schon wieder ein roman hier... sorry!)
Zuletzt geändert von Caruso am Mi Sep 30, 2009 15:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: bin ich wirklich krank?

#13
hey miss sunshine ...

mit leuten drueber zu reden ist voll schwer, und du musst wissen wem dus sagen kannst, wers verstehen oder nicht verstehen, sondern versuchen zu verstehen kann. wer dir einfach zuhoert wenn dus braucht und fuer dich da ist. es is klar, dass deine besten freunde vlt auch nicht wissen wie sie damit umgehen sollen oder wie man helfen kann. aber das mindeste ist, dass sie zeigen, sie sind da fuer dich und versuchen einfach das moegliche zu tun.

du, dieses forum ist (unter anderem) zum rumjammern! deshalb tu dir keinen zwang an! :D
ich kenn das ur gut was du meinst und mir kommts noch immer so vor, ja von wegen ich bin krank, was wuerden denn die echten kranken denken wie ich mich auffuehr usw. aber so ist das nicht. denn ich denk mir immer es gibt aber leute die (zB) doppelt so oft erbrechen oder viel weniger wiegen oder 'schon' kaputte zaehne haben. aber schau, es gibt immer leute die weniger und schwerer karnk sind als du, deshalb bringen solche dummen vergleiche nix, denn jedeR von uns hier ist (oder war) krank, egal obs leute gibt dies schlimmer oder weniger schlimm haben, jede art ist eine ernst zu nehmende krankheit.
und deine auch! he oft fress ich viel und geh aber nicht aufs klo, einfach weil ich zu faul bin, oder es mich einfach nicht freut (!) und dann dnek ich mir auch, von wegen bulimie, einfach faul, die anderen wuerden mich auslachen. aber schon allein zu viel fressen (ohne erbrechen; binge eating) ist krank. also was du machst ist definitiv krank, wirklich.

und dass du angst vor einer therapie hat, versteh ich auch. denn erstens ist es dann so, ok ich bin wirklich krank, aber andererseits ist das gut, denn dann siehst du, JA das bist du! ich wuerd mich an deiner stelle mal informieren wo es hilfe gibt.

also bei mir wars so, dass ich das erste mal erbrochen vor 2,5 jahren hab. aber echt immer ur selten und wenig und nie richtig, und ich nie dachte dass es mehr oder aerger oder oefter wird. aber irgendwie wirds das.. ich hab dan mal enie beratung angefangen, aber nie ganz aufgehoert zu kotzen. und auch nie wirlich gesagt dass es schlecht laeuft mim essen und erbrechen. und so hat die beratung nix gebracht. dann hab ich vor einem jahr eine richtige therapie angefangen (eben weils aerger wurde) und mach die noch immer. ich finde, es hilft wirklich und so bin ich eigentlich auf dem weg der besserung (ich mach dazu naemlich auch seit einem jahr weight watchers, bin zwar nicht uebergewichtig, aba trotzdem). aber bei mir gabs immer wieder mal wochen wo ich nie erbrochen habe, aber dann wieder zeiten wo ich taeglich mehrmals erbreche. ich weiß genau, andere leute habens schon laenger und aerger, aber ich sag mir immer wieder, trotzdem ist es großer mist, was ich tue. und zur zeit, seit einigen monaten wieder, laeufts halt wieder schlechter.. hatte im fruehling, ich glaub, ganze 6 wochen ohne! und hab mich echt schon fast ganz gesund gefuehlt, aber naja... jez wieder mehr und schlimmer und so. also kann man lang nicht von geheilt reden, weil sich das immer bei mir aendert!

ganz liebe grueße nach deutschland, aus Ö ; )

Re: bin ich wirklich krank?

#14
hey hannah
schön dass du dich nchmal meldest :)
hannnah hat geschrieben: oft fress ich viel und geh aber nicht aufs klo, einfach weil ich zu faul bin, oder es mich einfach nicht freut (!) und dann dnek ich mir auch, von wegen bulimie, einfach faul, die anderen wuerden mich auslachen
ja genauso denk ichj mir das auch manchmal.. ist halt schwer...einsicht... keine ahnung..
ich glaub auhc erst wenn ich wirklich einsehen kann dass auch mein verhaklten schon krank is bin ich bereit mir hilfe zu suchen.. wie du schon sagst, wenn man nicht einsieht dann bring eine thera warsch auch nix..
mit ner freundin darüber zu reden. vllt würd das helfen.. aber auhc das ist schwer.. ich mein, sie (ne sehr gute freundin) is immer da für mich und ich für sie und sie sagt auch immer, falls ich mal probleme hab dannkann ich immer zu ihr kommen.. aber würde sie DAS verstehen? würde sie einsehen dass iwas los ist mit mir?.. ma schauen...wissen es bei dir denn freunde? du machst ja ne thera...

darf ich fragen wieso das bei dir wieder schlimmer geworden ist, trotz thera??.. dabei lief es ja richtig gut zweitwise.. find ich schade.. und ich wünsche dir sehr dass du diese phase überwindest und wieder stark sein kannst.. geh den weg richtugn normales leben , ich drücke dir die daumen und wünsche dir viel kraft und mut!

MissSunshine
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Re: bin ich wirklich krank?

#15
hannelorelai hat geschrieben: und hm... ich will mehr über dieses thema wissen, wissen ab wann man eigentlich bulimie hat. ich selbst habe sie denke ich nicht. gekotzt habe ihc von selbst nie richtig... habs öfters probiert und es nur etwas geschafft... naja aber auch nie richtig. ich bin ständig auf diät oder fresse mich voll und will mich endlich in meiner figur wohl fühlen!
[...]
irgendwie komme ihc mit hier etwas blöd vor weil ich ja keine bulimie habe und fast alle von euhc schon und naja... ich weiß einfach nihct ob das bei mir schon komisch ist oder so. aber das komischste ist: ich wünsche mir endlich es zu schaffen von selbst zu kotzen damit ich essen kann und mich nihct auf diät quälen muss. ihc sehe das kotzen einfach als praktische hilfe an und keine ahnung find es nicht schlimm.
[...]
ich schaffe es zwar nicht richtig zu kotzen (...) aber immer wenn ich allein bin denke ihc ja juhu ich kann dann aufs klo kotzen gehen und juhu weil ihc ja eh alles rauskotze kann ihc ruhig viel essen... keine ahnung ob das bulimie ist, eigentlich nihct da ihc ja nie wirklich gekotzt habe (hab es paar mal versucht udn nur mit * ging bisschen was raus)...
[...]
für mich ist bulimie irgendwie was surreales, mir vozustellen ihc hätte bulimie ist so als würde ich mir vorstellen mit jonny depp einen film zu drehen 8oder so)... halt einfach nicht was wirklich nah liegt... wenn ihr versteht was ihc meine...
naja egal ich weiß eigentlich eh nicht warum ich hier reinschreibe, frage mich aber auch wieso mir dann soviel zum schreiben einfällt...
[...]
ich kann mir nur ehrlich gesagt einfach nicht vorstellen dass es soooo schrecklich ist wenn ihc ganz selten (ganz selten, nihct regelmäßig) kotze. ihc fühle mich nihct schlecht danach sondern eh gut, freu mich dass ihc nihct zunehmen... natürlich check ihc es dass kotzen der ärgste scheiße ist, anhängigkeit, bulimie, ... probleme! aber das its ja nihct mein ziel, ihc habe mir nie vorgenommen (und werde das auh nicht) bulimisch zu werden, regelmäßig zu kotzen.
[...]
was bei mir komisch ist, ist dass ihc das ganze als überhaupt nihct schlimm ansehe. mein gott dann kotz ihc halt mnachmal... ist ja meine sache und ist ja nicht häufig.

das hier sind alles saetze aus meinen ersten eintraegen hier... mein alter username war 'hannelorelai', den hatte ich seit damals (fruehling 2007) bis vor kurzem. vlt siehst du dass es mir damals genauso ging und jetzt wenn ich das lese, kann ich gar nicht glauben, dass ich das bin. ich hab echt dumme sachen geschrieben und viele leute damit provoziert, was ich gar nicht wollte und was mir gar nicht bewusst war. im nachhinein ist man immer schlauer . . .

wegen deiner guten freundin. ich finde sie muss dich nicht verstehen, denn das kann sie nicht. man kann das einfach null verstehen, zumindest nie komplett, wenn man nicht aehnliche probleme hat. aber sie kann fuer dich da sein, zeigen dass sie da ist fuer dich. auch wenn sie keine therapeutin oder gleichgesinndte ist, sie kann dir zuhoeren, mit dir reden, fuer dich da sien wenn dus brauchst. denn gute freunde muessen nicht verstehen wies dir geht, sondern sich einfach fuer dich interessieren und dir helfen wollen.

ja also ich mach seit einem jahr therapie. nud es ist ja nicht so, dass es ZACK hilft und man aufhoert zu erbrechen. sondern irgendwann schaut man mehr auf sich, lernst die eigenen beduerfnisse besser kennen und bemerken. aber bei mir wechselt das dann halt wieder und wenns wieder stressiger ist oder es mir schlecht geht, ich ungewiss, ueberfordert, snst was bin, greif ich irgendwann wieder zu den altbewohnten ventilen ... kann echt nicht genau sagen, warums wieder staerker is, kommt mal und geht wieder und kommt dann mal wieder, und ich koennte nicht direkt sagen warum, warum jetzt.

lg hannah