Rückfall ... Ich weiß nicht mehr weiter
Verfasst: Fr Sep 11, 2009 14:56
Hallo,
als Neuling werd ich mich mal kurz vorstellen. ich bin 22 jahre und leide seit knapp 2 jahren an einer ES. anfangs dachte ich noch, ich schaff das schon allein und wenn ich will, kann ich damit aufhören, aber als ich mich dann letzten sommer immer mehr zurückgezogen habe und in meiner eigenen welt voll von essen und sport lebte, keine sozialen Kontakte mehr zuließ, musste ich mir eingestehen, dass ich es allein nicht schaffe. damals habe ich noch bei meinen eltern gewohnt, die aber von alldem nichts mitkriegten, wahrscheinlich wollten sie es auch gar nicht mitkriegen und haben lieber die augen verschlossen.
als es dann schon soweit war, dass mein studium darunter litt, nahm mich meine tante an die hand und ging mit mir zu einer psychologin, die spezialisiert war auf ES. ich allein hätte mich niemals getraut eine therapie anzufangen, wahrscheinlich einfach wegen der angst vor veränderungen. ein halbes jahr habe ich die therapie gemacht, meine kindheit aufgearbeitet und so stück für stück wieder die freude am (gesunden) essen zurückgewonnen. ich habe gelernt, mich selbst anzunehmen und wieder selbstbewusst durch die straßen zu laufen. meine letzte sitzung war im mai, doch dann wo es wieder auf den sommer zuging, merkte ich, wie das essen schon wieder eine wichtigere bedeutung für mich erlangte. ich fing an wieder zahlreiche diäten zu machen, teilweise auch zu hungern. Und nun ist das schlimmste passiert, was ich so lange versucht habe zu bekämpfen. fresssanfälle und danach zum klo zu gehen. ich schäme mich dafür, nicht stark genug gewesen zu sein. ich habe seit einigen wochen einen freund, nach 3 jahren mal wieder, und sollte eigentlich glücklich sein. aber die bulimie überschattet alles. ich bin wirklich am verzweifeln und weiß nicht, ob ich schon wieder die kraft habe, dass alles durchzustehen, nochmal den kampf aufzunehmen. zudem weiß ich auch nicht wirklich mit wem ich darüber reden kann. bis auf meine tante wird mich eh niemand verstehen.
lilly
als Neuling werd ich mich mal kurz vorstellen. ich bin 22 jahre und leide seit knapp 2 jahren an einer ES. anfangs dachte ich noch, ich schaff das schon allein und wenn ich will, kann ich damit aufhören, aber als ich mich dann letzten sommer immer mehr zurückgezogen habe und in meiner eigenen welt voll von essen und sport lebte, keine sozialen Kontakte mehr zuließ, musste ich mir eingestehen, dass ich es allein nicht schaffe. damals habe ich noch bei meinen eltern gewohnt, die aber von alldem nichts mitkriegten, wahrscheinlich wollten sie es auch gar nicht mitkriegen und haben lieber die augen verschlossen.
als es dann schon soweit war, dass mein studium darunter litt, nahm mich meine tante an die hand und ging mit mir zu einer psychologin, die spezialisiert war auf ES. ich allein hätte mich niemals getraut eine therapie anzufangen, wahrscheinlich einfach wegen der angst vor veränderungen. ein halbes jahr habe ich die therapie gemacht, meine kindheit aufgearbeitet und so stück für stück wieder die freude am (gesunden) essen zurückgewonnen. ich habe gelernt, mich selbst anzunehmen und wieder selbstbewusst durch die straßen zu laufen. meine letzte sitzung war im mai, doch dann wo es wieder auf den sommer zuging, merkte ich, wie das essen schon wieder eine wichtigere bedeutung für mich erlangte. ich fing an wieder zahlreiche diäten zu machen, teilweise auch zu hungern. Und nun ist das schlimmste passiert, was ich so lange versucht habe zu bekämpfen. fresssanfälle und danach zum klo zu gehen. ich schäme mich dafür, nicht stark genug gewesen zu sein. ich habe seit einigen wochen einen freund, nach 3 jahren mal wieder, und sollte eigentlich glücklich sein. aber die bulimie überschattet alles. ich bin wirklich am verzweifeln und weiß nicht, ob ich schon wieder die kraft habe, dass alles durchzustehen, nochmal den kampf aufzunehmen. zudem weiß ich auch nicht wirklich mit wem ich darüber reden kann. bis auf meine tante wird mich eh niemand verstehen.
lilly