Hallo Leute - oder: Ich über mich
Verfasst: Fr Mai 08, 2009 14:10
Hab mich mal bei euch so "umgelesen" und muss euch allen sagen: Kompliment!
Eine tolle Sache, was ihr da macht, dass ihr eure Erfahrungen, eure Geschichten, eure Leiden, Höhen und Tiefen miteinander teilt u. den anderen zeigt, dass sie nicht alleine sind, u.v.a. dass es Hoffnung gibt, und dass keiner von uns irgendwie "abartig" ist oder "gestört" oder sonst was.
Man ist krank, man will gesund werden, und im Gegensatz zu anderen Krankheiten ist das eben nicht einfach - man kommt vorwärts, man hat Rückfälle, aber man kann es schaffen, wenn man will.
Aber mit u.a. eurer Hilfe weiß man eben, dass man nicht alleine damit dasteht.
Ok, nun mal zu mir.
Eigentlich fühl ich mich hier sogar fast fehl am Platz und will damit wirklich niemanden beleidigen, andererseits hab ich beim Durchlesen einiger Threads doch so einiges gefunden, wo ich mich wiedergesehen hab.
Wenn ich was über mich erzähl, muss ich jetzt nur aufpassen, keine Zahlen zu nennen, etc. - aus Respekt, das versteh ich. Falls ich doch etwas Unangebrachtes schreiben sollte (weil ich es nicht besser weiß), dann bitte ich die Moderatoren, diese Passagen aus meinem Text bitte zu löschen.
Achja, und ich sag's gleich, ich bin eine Romanschreiberin. Ich finde einfach, es gehören gewisse Vorgeschichten dazu, um sich wenigstens halbwegs ein Bild von jem. machen zu können - und deswegen schreib ich ja hier über mich, weil ich gern ein paar Meinungen dazu haben möchte. Und wenn's ein "Halt die Klappe, blöde Kuh, und such dir ein anderes Forum" sein sollte von jem., der wahrscheinlich wesentlich ernstere Probleme hat als ich, dann ist das auch ok.
Ich hatte mein Leben lang mit Gewichtsproblemen, zum Großteil erblich bedingten, und mit heftiger Cellulite zu kämpfen und meine Gewichtskurve war auch ein ständiges Auf und Ab.
Vor 4 Jahren hab ich dann mal (aufgrund von psychischen Probl.) rapide abgenommen, und war danach 3 Jahre single, hab es aber zum ersten Mal geschafft, über diese 3 Jahre hindurch zum allerersten Mal mein Gewicht zu *halten*. Auf dem niedrigen Level nämlich. Und ich war sooo glücklich darüber. Zwar haben mir so gut wie alle gesagt, ich wäre zu dünn, aber *ich* hab mir zum ersten Mal richtig gefallen, konnte alles anziehen - super. Aber einsam.
Und dann lernte ich meinen jetzigen Freund kennen, mit dem ich nun schon ein Jahr lang zusammen u. sehr glücklich bin. Er hat mir später gestanden, dass er mich auch zu dünn fand, da er es lieber mag, wenn er "was zum angreifen" hat. So ein bißchen Hüftspeck, ein paar Cellulite-dellen hie und da (- ich glaub ihm das bis heute nicht, sowas gibt es einfach nicht
), das gefiele ihm sogar sehr.
Toll, ich war also glücklich verliebt, - ich muss dazu sagen ich liebe Kochen sehr, - hab regelmäßig gekocht, und innerhalb weniger Monate dann plötzlich *einige**kg mehr auf der Waage. Wirklich einiges. Mein Gewand passte nicht mehr, und meine Komplexe waren wieder voll da. Allerdings kam da der Winter und ich hab mir gedacht, na, ich krieg das schon wieder runter.
Falsch gedacht, jetzt kommt Bikini-Saison, ich sehe immer noch so aus, und kriege die Krise.
Ich les mir sämtliche Diät-Seiten durch, zähle Kalorien, vergleiche mich ständig mit anderen, hab einen notorischen Hass auf schöne Frauen und Models, und fühle mich einfach nicht mehr wohl in meinem Körper. Auch das mit dem Mästen - wie ich bei euch gelesen habe - von meinem Freund ist bei mir ein Thema.
Er hat nämlich auch etwas zugenommen, da er gerne u. viel isst - allerdings ist er 1. ein Mann, 2. in einem Beruf, wo er 11 Std./Tag auf den Beinen ist u. viel Kalorien verbrennt und 3. jem. mit einem irren Stoffwechsel, der ohne Probleme ein *kg am Tag zu- od. abnehmen kann. Ich bin aber immer ganz glücklich, wenn ich ein paar Fettröllchen od. ein paar cm mehr Bauchumfang bemerke, und versuche ihn teilw. manchmal sogar zum Essen fast zu nötigen... Und zur Gesellschaft ess ich dann natürlich jedes Mal mit.
Ich habe vor einiger Zeit angefangen, wenn ich wieder mal eine FA hatte (wie es leider öfter vorkommt), danach aufs Klo zu gehen, und so viel wie möglich wieder herauszu...holen. Ich weiß aber natürlich, dass das schlecht ist u. dass ich es nicht tun sollte.
Und dann - das eigentliche Problem - denke ich mir, dass ich das eigentlich viel öfter tun sollte, vielleicht würde ich dann endlich mal was abnehmen. Und eigentlich wünschte ich mir, ich könnte das täglich machen (was natürlich nicht geht, weil ich das nur machen kann, wenn keiner zu Hause ist).....
Ich achte möglichst auf gesunde Ernährung und bemüh mich jetzt auch schon, mehr zu trinken (Tee) und die Treppen hinaufzusteigen, anstatt z.b. mit der Rolltreppe zu fahren, aber für mehr Bewegung reicht meine Motivation u. auch meine Zeit momentan nicht aus.
so. Das war's ungefähr. - Worauf will ich eigentlich hinaus? Keine Ahnung. Meinungen, Erfahrungen, Erzählungen, ... vielleicht wird's auch nur ein "Sei froh, dass du einen tollen Freund hast, der dich akzeptiert wie du bist, Dumpfbacke"
Dass ich eine kleine Essstörung hab, ist mir klar, aber bin ich krank?
Bin ich gefährdet, oder ist das im Rahmen von "normal, das macht doch jeder hin und wieder"?
Geht's wem ähnlich...?
***
Abgesehen davon war es mir als Lesende einfach ein Bedürfnis, euch zu sagen, dass ich toll finde, was ihr da macht.
Liebe Grüße
Leelou.
Eine tolle Sache, was ihr da macht, dass ihr eure Erfahrungen, eure Geschichten, eure Leiden, Höhen und Tiefen miteinander teilt u. den anderen zeigt, dass sie nicht alleine sind, u.v.a. dass es Hoffnung gibt, und dass keiner von uns irgendwie "abartig" ist oder "gestört" oder sonst was.
Man ist krank, man will gesund werden, und im Gegensatz zu anderen Krankheiten ist das eben nicht einfach - man kommt vorwärts, man hat Rückfälle, aber man kann es schaffen, wenn man will.
Aber mit u.a. eurer Hilfe weiß man eben, dass man nicht alleine damit dasteht.
Ok, nun mal zu mir.
Eigentlich fühl ich mich hier sogar fast fehl am Platz und will damit wirklich niemanden beleidigen, andererseits hab ich beim Durchlesen einiger Threads doch so einiges gefunden, wo ich mich wiedergesehen hab.
Wenn ich was über mich erzähl, muss ich jetzt nur aufpassen, keine Zahlen zu nennen, etc. - aus Respekt, das versteh ich. Falls ich doch etwas Unangebrachtes schreiben sollte (weil ich es nicht besser weiß), dann bitte ich die Moderatoren, diese Passagen aus meinem Text bitte zu löschen.
Achja, und ich sag's gleich, ich bin eine Romanschreiberin. Ich finde einfach, es gehören gewisse Vorgeschichten dazu, um sich wenigstens halbwegs ein Bild von jem. machen zu können - und deswegen schreib ich ja hier über mich, weil ich gern ein paar Meinungen dazu haben möchte. Und wenn's ein "Halt die Klappe, blöde Kuh, und such dir ein anderes Forum" sein sollte von jem., der wahrscheinlich wesentlich ernstere Probleme hat als ich, dann ist das auch ok.

Ich hatte mein Leben lang mit Gewichtsproblemen, zum Großteil erblich bedingten, und mit heftiger Cellulite zu kämpfen und meine Gewichtskurve war auch ein ständiges Auf und Ab.
Vor 4 Jahren hab ich dann mal (aufgrund von psychischen Probl.) rapide abgenommen, und war danach 3 Jahre single, hab es aber zum ersten Mal geschafft, über diese 3 Jahre hindurch zum allerersten Mal mein Gewicht zu *halten*. Auf dem niedrigen Level nämlich. Und ich war sooo glücklich darüber. Zwar haben mir so gut wie alle gesagt, ich wäre zu dünn, aber *ich* hab mir zum ersten Mal richtig gefallen, konnte alles anziehen - super. Aber einsam.
Und dann lernte ich meinen jetzigen Freund kennen, mit dem ich nun schon ein Jahr lang zusammen u. sehr glücklich bin. Er hat mir später gestanden, dass er mich auch zu dünn fand, da er es lieber mag, wenn er "was zum angreifen" hat. So ein bißchen Hüftspeck, ein paar Cellulite-dellen hie und da (- ich glaub ihm das bis heute nicht, sowas gibt es einfach nicht

Toll, ich war also glücklich verliebt, - ich muss dazu sagen ich liebe Kochen sehr, - hab regelmäßig gekocht, und innerhalb weniger Monate dann plötzlich *einige**kg mehr auf der Waage. Wirklich einiges. Mein Gewand passte nicht mehr, und meine Komplexe waren wieder voll da. Allerdings kam da der Winter und ich hab mir gedacht, na, ich krieg das schon wieder runter.
Falsch gedacht, jetzt kommt Bikini-Saison, ich sehe immer noch so aus, und kriege die Krise.
Ich les mir sämtliche Diät-Seiten durch, zähle Kalorien, vergleiche mich ständig mit anderen, hab einen notorischen Hass auf schöne Frauen und Models, und fühle mich einfach nicht mehr wohl in meinem Körper. Auch das mit dem Mästen - wie ich bei euch gelesen habe - von meinem Freund ist bei mir ein Thema.
Er hat nämlich auch etwas zugenommen, da er gerne u. viel isst - allerdings ist er 1. ein Mann, 2. in einem Beruf, wo er 11 Std./Tag auf den Beinen ist u. viel Kalorien verbrennt und 3. jem. mit einem irren Stoffwechsel, der ohne Probleme ein *kg am Tag zu- od. abnehmen kann. Ich bin aber immer ganz glücklich, wenn ich ein paar Fettröllchen od. ein paar cm mehr Bauchumfang bemerke, und versuche ihn teilw. manchmal sogar zum Essen fast zu nötigen... Und zur Gesellschaft ess ich dann natürlich jedes Mal mit.
Ich habe vor einiger Zeit angefangen, wenn ich wieder mal eine FA hatte (wie es leider öfter vorkommt), danach aufs Klo zu gehen, und so viel wie möglich wieder herauszu...holen. Ich weiß aber natürlich, dass das schlecht ist u. dass ich es nicht tun sollte.
Und dann - das eigentliche Problem - denke ich mir, dass ich das eigentlich viel öfter tun sollte, vielleicht würde ich dann endlich mal was abnehmen. Und eigentlich wünschte ich mir, ich könnte das täglich machen (was natürlich nicht geht, weil ich das nur machen kann, wenn keiner zu Hause ist).....
Ich achte möglichst auf gesunde Ernährung und bemüh mich jetzt auch schon, mehr zu trinken (Tee) und die Treppen hinaufzusteigen, anstatt z.b. mit der Rolltreppe zu fahren, aber für mehr Bewegung reicht meine Motivation u. auch meine Zeit momentan nicht aus.
so. Das war's ungefähr. - Worauf will ich eigentlich hinaus? Keine Ahnung. Meinungen, Erfahrungen, Erzählungen, ... vielleicht wird's auch nur ein "Sei froh, dass du einen tollen Freund hast, der dich akzeptiert wie du bist, Dumpfbacke"

Dass ich eine kleine Essstörung hab, ist mir klar, aber bin ich krank?
Bin ich gefährdet, oder ist das im Rahmen von "normal, das macht doch jeder hin und wieder"?
Geht's wem ähnlich...?
***
Abgesehen davon war es mir als Lesende einfach ein Bedürfnis, euch zu sagen, dass ich toll finde, was ihr da macht.
Liebe Grüße
Leelou.