bulimie.at - das Forum

Hi an alle die das jetz lesen werden,
ich bin seit über vier Jahren nun an Magersucht erkrankt und bin nun in die Bulimie abgerutscht. Ich habe meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle und esse ständig in mich hinein oder ich esse gar nichts. Ich habe kein Gefühl mehr für das "Normale" entweder stopfe ich oder ich esse nichts.
Mich macht es wahnsinnig mit anzusehn wie mein Gewicht permanent steigt und ich einfach nicht aufhören kann meinen Attacken nachzugebe.
Einen Weg aus diesem nie enden wollenden Kreis des verzweifelns, Tränen und Hass auf den eigenen Körper, den man doch eigentlich lieben sollte, möchte ich finden um endlich frei von meinen Gedanken zu sein und mich schönerem zu widmen.
Vielleicht, so hoffe ich, hilft es mir, wenn ich über die Dinge die ich erlebe oder besser gesagt tue, schreibe. Auch das lesen von anderen Betroffenen könnte mir wohlmöglich eine kleine Hilfe sein.
Ich will einfach nicht mehr so weiter machen ...

Hallo, liebe ever,

dein Text klingt so traurig Aber erstmal Willkommen bei uns. Du kannst dir hier sicherlich nette Denkanstöße holen, aber mehr leider auch nich..Machst du denn schon ne Thera oder weiß irgendjemand davon?

Liebe Grüße
von Filthy

Ich bin seit ich 11 Jahre bin in einer Therapie ..dann kam ich in die Psychatrie und danach in eine Klinik. Nun mache ich wieder hier eine Therapie aber ich komme einfach nicht damitzurecht ich halte immer noch an meiner sucht fest und ich will endlich loslassen können. Wir wissen so viel über ein gesundes Essverhalten und Nahrung, die man in einem normalen Maße zu sich nehmen sollte, doch man kann es andem eigenen Körper nicht umsetzten. Ich findes so schrecklich und ich möchte endlich mein Ich so annehmen wie es ist.

Hallo

Hast du eine Ahnung, was zu deiner Magersucht bzw. B* geführt hat?

Du hast ja einen megalangen Therapieweg hinter dir.. echt mies, aber trotzdem Kopf hoch
Wenn man sich aufgibt, wird es NIE klappen!

Ich glaube es hat viel mit meinem Vater zutun der für mich eher wie eine fremde Person ist und mir nie die Gefühle gegeben hat die sich eine Tochter wünscht. Ich habe nie Zärtlichkeiten von im gespürt geschweige denn ein nettes Wort von ihm gehört.
Ich musste in der Beziehung zwischen ihm und meiner Mutter immer für meine Mum stark sein und meine Gefühle von Verzweiflung, Angst und Trauer ihr nicht zeigendamit sie es aus der Hölle schafft. Ich habe eine, für mich überfordernden, Rolle eingenommen und mir somit einiges angetan.

für meine Mum stark sein und meine Gefühle von Verzweiflung, Angst und Trauer ihr nicht zeigendamit sie es aus der Hölle schafft.

Was meinst du damit? Ist deine Mama auch krank?

Es ist schon verständlich, dass du völlig überfordert warst! Ein Kind hält so etwas nicht aus!
Wohnst du noch bei deinen Eltern?

Wäre etwas Abstand nicht für dich besser?