bulimie.at - das Forum

Hallo.
Irgendwie hatte ich gestern ganz spontan den Gedanken im Internet mal nach Bulimie zu suchen und bin nun hier gelandet.
Ich bin fast 40 Jahre alt und habe das erste Mal im Jugendalter kurzzeitig Bulimie gehabt. Im Laufe der Jahre immer mal wieder sporatisch, aber ich konnte ohne fremde Hilfe damit aufhören.
Es ging auch nie über mehrere Jahre am Stück. Nun habe ich seit ca. 4 Wochen wieder angefangen. Aus welchem Grund kann ich nicht genau sagen. Als Jugendliche hatte ich zwar Babyspeck. Bin aber seit meinen 18. Lebensjahr schlank. Zwischendurch bei den Schwangerschaften nahm ich zwar enorm zu, das Gewicht regulierte sich aber immer wieder von alleine und ich kam auf mein Ursprungsgewicht zurück.
Nun habe ich gestern abend gemerkt, dass ich Wasseransammlungen an den Beinen habe und habe auch das Gefühl in der Nierengegend irgendwie Schmerzen zu haben. Kann aber auch Einbildung sein.
Wenn ich nun hier lese, dass manche über mehrere Jahre ständig, bzw. permanent Bulimie haben, bin ich schon sehr erschrocken. Ich habe ja schon Befürchtungen nach der kurzen Zeit gesundheitliche Probleme zu bekommen.Kann es denn dann bei mir überhaupt sein, dass ich schon Beschwerden habe, oder bekomme? Ist das bei jedem anders?
Danke für die etwaigen Antworten.
LG
sorry

hallo sorry,
bei wem und für was entschuldigst du dich denn schon?

also wegen den gesundheitlichen beschwerden lässt sich nichts allgemein sagen. wann und welche jemand bekommt ist so unterschiedlich, manche merken lange zeit nichts oder nur sehr wenig und andere haben schneller beschwerden.
damit ist nichts zu spaßen! geh zu einem arzt, nur der kann dir sagen ob du etwas mit den nieren hast und dir bei wasseransammlungen helfen.

dass die symptome der bulimie wieder verstärkt auftreten hat ursachen. was ist los in deinem leben? hat es veränderungen gegeben, mit denen du nur schwer klarkommst oder stress in der arbeit?
ich spekuliere nur

lg

Hallo Sorry !

zum Thema

und habe auch das Gefühl in der Nierengegend irgendwie Schmerzen zu haben. Kann aber auch Einbildung sein.

lies mal dieses hier. Nicht um Dir Angst zu machen, sondern um darüber nachzudenken.

lieber Gruss
Caruso

Guten Abend,
danke für die Begrüßung.

Ich nehme weder Abführmittel, noch ansonsten irgendwelche Medikamente.
Ich trinke sehr viel. Mache "es" manchmal nur einmal pro Woche, manchmal 3 Tage hintereinander. Als ich die ersten wenigen Beiträge hier gelesen habe, wurde mir so schlecht-
ich hätte mich fast übergeben müssen. Ich habe auch gedacht, wenn ich etwas negatives darüber lese, ist es eine Abschreckung für mich und ich kann besser aufhören. Weil ich es eigentlich überhaupt nicht möchte. Und -sorry- (darf man das schreiben?) ich muss es nicht wegen dem Gewicht-im Gegenteil. Bin sehr schlank, werde oft für eine Jugendliche gehalten-so schmal. Kann Kindergröße tragen. Mich ärgert es sehr, dass ich es wieder angefangen habe.Ich ärgere mich so über mich selber.
Hatte einen guten Stoffwechsel und habe mich auch regelmäßig untersuchen lassen-Blut, etc.
War immer alles ok. Auffällig waren nur immer meine Blutkörperchen, aber nicht so, dass der Arzt meinte, ich müsste weitere Untersuchungen machen. Ich hatte es jetzt bestimmt 3 oder 4 Jahre nicht. Nun habe ich das Gefühl meiner ganzer Stoffwechsel ist durcheinander.
Habe ich vorher von Frühstück bis Abendessen alles normal zu mir genommen und wirklich auf eine ausgewogene Ernährung geachtet, habe ich jetzt Befürchtungen ein Bonbon zu essen.
Ich habe Angst, dass es schlimmer wird, obwohl ich mich massiv dagegen wehre. Heute abend z.B. hatte ich keinen Appetit-mittags gut gegessen, mich auch wohl gefühlt. Alle sitzten schön zusammen am Tisch und ich esse. Mit Genuss, schön langsam. Als ich dann ein volles Glas Sprudel getrunken hatte, wusste ich, dass ich "es" machen werde.
Ich mache es grundsätzlich nie "im Rausch". Ich genieße das Essen, ich esse es bewusst und ausgewählt. Nicht durcheinander, oder schnell (darf ich das so schreiben?).
Ich trauere meinem anderen Essverhalten nach, meinem normalen, gesunden.

Warum nimmt man denn zu, obwohl man erbricht? Ist doch irgendwie paradox, oder?

Bisher dachte ich, es irgendwie unter Kontrolle zu haben, aber ich habe derzeit große Befürchtungen, dass dem nicht so ist.
lg
sorry

sasi hat geschrieben:hallo sorry,
bei wem und für was entschuldigst du dich denn schon?

also wegen den gesundheitlichen beschwerden lässt sich nichts allgemein sagen. wann und welche jemand bekommt ist so unterschiedlich, manche merken lange zeit nichts oder nur sehr wenig und andere haben schneller beschwerden.
damit ist nichts zu spaßen! geh zu einem arzt, nur der kann dir sagen ob du etwas mit den nieren hast und dir bei wasseransammlungen helfen.

dass die symptome der bulimie wieder verstärkt auftreten hat ursachen. was ist los in deinem leben? hat es veränderungen gegeben, mit denen du nur schwer klarkommst oder stress in der arbeit?
ich spekuliere nur

lg

Guten Abend,
ja, ich habe schon Stress und es gibt auch gravierende Situationen in meinem Leben.
Also hat Bulimie nicht nur was mit "Gewichtskontrolle" zu tun, oder?
LG
sorry

hallo sorry!

die bulimie ist das symptom für viel tiefer liegendere probleme. was finde ich so zum k*? wonach hungere ich? warum bin ich so unersättlich?
das sind die eigentlichen fragen
was fühlst du nachdem du erbr* hast? erleichterung, weniger druck?
hast du schon mal über eine therapie nachgedacht?

lg

sasi hat geschrieben:hallo sorry!

die bulimie ist das symptom für viel tiefer liegendere probleme. was finde ich so zum k*? wonach hungere ich? warum bin ich so unersättlich?
das sind die eigentlichen fragen
was fühlst du nachdem du erbr* hast? erleichterung, weniger druck?
hast du schon mal über eine therapie nachgedacht?

lg

Guten Morgen,
nachdem ich "es" gemacht habe, fühle ich mich total schlecht. Bevor ich "es" mache, schleiche ich auch lange um die Toilette rum und überlege, ob ich es mache.Ich kann es auch nachher immer wieder nicht verstehen und stelle mir die Frage, warum ich "es" überhaupt gemacht habe.
Ich habe noch nie über eine Therapie nachgedacht, weil ich bisher immer selber damit aufhören konnte, aber diesmal scheint es irgendwie anders zu sein.
Ich bekomme sehr oft zu hören, wie es sein kann, dass ich so schlank bin. "Du hast bestimmt Magersucht, oder isst kaum was". Das war aber nicht so. Ich konnte , nachdem ich aufgehört habe eigentlich immer gut essen-und habe es auch gerne gemacht-gerne und ausgiebig gekocht, oder auch Gäste eingeladen. Aber dieses ständige rechtfertigen, warum ich so dünn bin, ging mir irgendwann richtig auf die Nerven. Vorallem habe ich mich selber nie so gesehen. Ich fand und finde mich normalgewichtig. Als ich dann voriges Jahr mal beim Arzt wegen einer sehr starken Erkältung war, fragte er mich, ob ich vielleicht eine Essstörung hätte, weil ich so aussehen würde. Ich war auf der einen Seite erschrocken, auf der anderen Seite überrascht. Aber ich habe verneint, weil ich es ja zu dem Zeitpunkt auch nicht hatte.
LG
sorry