Hallo butterfly.
Tja , bei mir ist das so eine Sache: mit dem kcal - zählen habe ich schon lange aufgehört, genauso wie mit speziellen Diät- oder Mager-Lebensmitteln. (was ich aber auch über Jahre hinweg gemacht habe !!!!!) Ich bin zwischenzeitlich eher auf dem Trip, das alles supergesund sein MUSS, was ich esse. Ich denke das ist so, seit ich deutliche körperliche Folgeerscheinungen habe. Ich hab`immer das Gefühl mich perfekt ernähren zu müssen um vielleicht das eine oder andere wieder gut machen zu können. Tja, und wenn ich dann mal was "Falsches" gegessen habe, gehts halt wieder retoure. Am meisten Probleme habe ich aber mit der richtigen Menge. Ich habe sämtliches Gefühl dafür verloren, was denn nu eine normale Portion ist, wie oft man wieviel essen sollte, usw.; kennst Du ja vielleicht auch. Wenn ich dann das Gefühl habe, es könnte schon zu viel gewesen sein, dann geht`s dann : Jetzt ist eh`alles egal - jetzt kannst Du auch weiter machen und morgen machst Du es dann so und so, dann wird es sicher wieder besser funktionieren. So geht`s im Moment leider jeden, aber auch wirklich jeden Tag. Ich könnte momentan echt die Krise kriegen. Wenn ich es schaffe, mal für einen oder mehrere Tage standhaft zu bleiben, dann wirklich nur, wenn ich mich hundertpro an meine Pläne halte.
Aber na ja, ich hoffe so sehr, das wird besser, wenn ich in stat. Therapie bin / war. Ich glaube fast, das es eine Erleichterung sein wird, wenn man da zu bestimmten Zeiten "normale" Portionen zugeteilt bekommt. Ich kann mir vorstellen, das da die Gefahr für einen FA ziemlich gering ist - oder habe ich da jetzt falsche Vorstellungen von ? War ja noch nie stationär.
Zu Deiner Frage wegen der Therapie. Habe bereits zwei Kliniken in nähere Auswahl gezogen. Aber leider nehmen diese Kliniken meine kleine Tochter nicht mit auf. Bin auch am überlegen - auch wenn`s mir ganz schrecklich schwer fällt - alleine zu gehen. Ich war gestern noch bei der Frauenberatungsstelle wegen genau diesem Punkt - hatte gehofft, dort Auskunft zu bekommen bzgl. Klinik mit Kind - und dort hat man mir davon abgeraten, die Kleine mitzunehmen. Meiner - und ihretwegen.
Aber wie sich es auch entscheidet, ich muss und will auch, so schnell wie möglich mit der Therapie anfangen. Es ist allerhöchste Zeit.
Ich hoffe, meine kleine Maus steckt die Wochen ohne Mama einigermaßen gut weg - und hoffe natürlich das sie eine Mama zurückbekommt, die wieder mehr Freude am Leben hat
Ich freue mich auf jeden Fall für Dich, dass es bei Dir mit dem Essen immer besser klappt. Und ich wünsche Dir und uns allen, dass das Thema Essen iergendwann wirklich nur noch eine untergeordnete Rolle in unserem Leben spielt.
l g