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Wieder eine Neue, alnge Mail, wens interessiert

Verfasst: Mi Jul 30, 2003 22:49
von Inserinah
Hi!
Wie soll ich anfangen.
Ich war immer sehr dick, schon als Kind. Mit 16 habe ich auf normalem *kg abgenommen, nach der v*rg*wa*ig* durch meinen damaligen freund habe ich binnen eines halben jahres *kg zugenommen. nach dem tod meiner alkoholkranken mutter habe ich wieder abgenommen, bis *kg ging alle ganz normal, wenig essen, gesund essen und viel sport. dann habe ich gemerkt es geht nichts mehr weg und was mich am meisten belastet hat: durch die schnelle gewichtszuname habe ich meinen körper total geschädigt. jetzt wo *kg weniger wiege als noch vor 3 jahren habe ich kaum noch busen, mein bauch sieht aus wie bei einer 80 jährigen frau die 10 kinder geboren hat, schwangreschaftsstreifen überall. seit gut einem jahr habe ich B. phasenweise jeden tag * anfälle, manchmal einige tage nichts. mittlerweile weiß ich aber, dass ich aus dem strudel nicht rauskomme. ich hätte endlich mein normal und wohlfühlgewicht und bin so verschandelt, dass ich mich selbst weder ansehen noch angreifen kann. jedesmal duschen ist eine qual. dann denke ich wieder daran zuzunehmen, nur damit ich nicht mehr so schlimm aussehe und wenn ich dann einige tage "normal" esse packt mich das wohl jedem hier bekannte schlechte gewissen. ich bin verzweifelt, habe angst um meine gesundheit und angst jemandem davon zu erzählen. nur eine person wußte davon, mein ex und der hat mich nicht für voll genommen, gemeint ich bräuchte keine ärztliche hilfe, ich red mir das nur ein. und das soll helfen????
bin froh, dass ich das forum gefunden habe, ich weiß zwar, dass es viel zu viele menschen gibt die sich das alles antun, aber so viel darüber zu lesen beruhigt irgendwie!
LG

[bitte keine gewichtsangaben]

Verfasst: Do Jul 31, 2003 9:13
von Röschen
Oh Schande, Du arme Maus!!!!
Gut, dass Du all das mal erzählt hast, Du hast wirklich ein nicht zu verachtendes Problem! Du Ärmste! Sich geplagt wie doof um endlich schlank zu sein, gut auszusehen- und dann sieht man noch schlimmer aus und das Selbstbewusstsein sinkt noch mehr ab!
Ich kenn das mit den Hautfalten vom Abnehmen, man sieht wirklich zum Gruseln aus. Ich bekämpfe das so halbwegs mit Sport, viele sit-ups, viel Hanteltraining (unter den Armen sieht es ja auch großartig aus....), viel joggen für die Beine. Den mega Erfolg darf man aber nicht erwarten. Ausgeleierte Haut bleibt ausgeleierte Haut.

So, also, Du gehst noch heute zum Arzt! Zeig ihm das! Die Krankenkasse zahlt eine Schönheits-OP, wenn die Haut so radikal verunstaltet ist! Tu was! Du musst Deinen Körper lieben lernen!

Zweitens, natürlich kommst auch Du daraus! Der Weg ist nur etwas länger bei Dir. Trotzdem, Du solltest sofort Kontakt mit einem Psychologen aufnehmen, der Dir hilft, das alles aufzuarbeiten. Du brauchst jmd dafür. So geht es nicht weiter!
Viele von uns in dem Forum haben diesen Schritt getan und selten bereut.

Kämpf darum wieder (oder endlich) glücklich zu werden! Fang an, aktiv zu werden. Kotz nicht, sondern tu etwas! Gib Dich dem ganzen nicht leidend hin, sondern raff dich auf etwas dagegen zu tun!

Du schaffst das!

Alles Liebe, röschen

hmm

Verfasst: Do Jul 31, 2003 11:12
von Inserinah
Op und psychologe sind gut und schön, aber nicht einfach. war schon bei diversen ärzten und krankenkassa, keiner weißwas die ersten schritte sind. vor allem bin ich auf der suche nach einer neuen arbeit und wenn ich die op noch heuer machen lassen will bedeutet das ca 5 wochen krankenstand, schwere sache das. und die einzige op methode die bei mir wirklich was bringen würde gibts nur in deutschland und kostet etwa 8000.- euro. die restlichen sachen meines lebens habe ich so gut wie überwunden, die belasten mich nicht wirklich sehr. im moment denke ich nur daran wie ich den lästigen rest von mir loswerde, weil ich so wie ich aussehe nicht glücklich werden kann, schon allein der gedanke mich einem neuen partner nackt zeigen zu müssen weckt panik in mir, auch wenn alle die es bisher gesehen haben meinen "is eh nicht so schlimm" aber fürmich ist es das. meine lebensqualität sinkt ungemein.

habe

Verfasst: Sa Feb 21, 2004 9:51
von duncanidaho
dein profil über umwege entdeckt...seltsame geschichte...
ick leide zwar nicht unter bullimie, aber, nach gewichtsreduktion von wirklich extremst viel, unter exakt denselben körperlichen zuständen wie du...
ich hatte schon 5 ops und eines kann ich dir sagen: der zustand ändert sich subjektiv kaum, auch für einen mann wird das ausziehen (oder der strand etc) nicht leichter, da könne die psychologen noch soviel von dysmorphophobie schreiben und deine freunde dir gut zureden...ich verstehe das mehr, als ich es in worte zu kleiden vermag.
auch mir hat der hr. prof aus deutschland schon mal die 8000 euro rechnung angekündigt, ich bekam die op dann allerdings (die kasse zahlt nämlich nicht jede op) wesentlich güntiger (1500 = selbstbehalt für die wiener privatklinik), weil ich der chirugin, die ich mittlerweile schon seit 5 jahren kenne, es wird also sehr wohl in öst angeboten..auch war ich nur 2 wochen ko, danach kann man zb auch wieder schwimmen!
was die krankenkasse betrifft: der 1. schrittt ist, von einem krankenhaus, an dem operiert werden soll (in sonderfällen wie diesem geht soviel ich weiß auch ein privatarztt - es ist ja kein blinddarm) eine somatische (psychische gelten nicht!!!) schädigung durch das schlaffe gewebe bestätigen zu lassen, damit dann auch den wienerberg zu fahren und von einem chefarzt (holst, villeicht noch winkler, keinesfalls müller) bewilligen zu lassen.
ich hoffe gedient zu haben.
uwe

aber

Verfasst: Sa Feb 21, 2004 22:31
von duncanidaho
denke nicht, daß eine narbe runf um deine taile und falsch zusammengesetzte schwangerschaftsstreifen auf weiterhin schlaffer haut deine probleme lösen können/werden...es werden andere kommen und diese werden u.u. sogar schlimmer sein.
menschen wie wir sind anscheinend auf eine art und einer ebene (und vor allem auf eine zermürbende dauer) verletzt worden, daß andere menschen dies gar nicht mehr nachvollzeihen können.
darum begrabe auch die hoffnung auf verständnis (auch durch mich, selbe schäden beruhen ja nicht auf denselben erfahrungen).
selbst meine chirurgin, die meine körperlichen schäden und auch viele meiner psychischen deformitäten wie keine andere kennt, der ich offengelegt habe, daß ich noch nie etwas mit einer frau hatte, von der ich ein verstehen erwartet hätte, meinte nur, ich solle warten (ein weiterer sommer in diesem körper, kann jemand anderer übnerhaupt verstehen, was das heißt?!) meinte nur, daß der bezug zum körper sich ändern würde, wenn man seine position im leben festigen würde.
wie soll man das aber so, wenn die zensur von aussen so stark ist???