Hallo Zusammen
Verfasst: Sa Jun 14, 2008 15:13
Ich bin 23 und leide seit 4 Jahren an B*.
Angefangen hat es bei mir nachdem ich von zu Hause ausgezogen bin, um in Nürnberg Sozialpädagogik zu studieren.Das Studium hat mir eigentlich auch total spaß gemacht,aber ich war mit der situation in einer fremden stadt,ohne meine familie und freunde überfordert.ich habe zwar schnell neue kontakte geknüpft,aber das war nicht das gleiche.Obwohl ich eigentlich von zu hause ausziehen wollte,wegen den ständigen streiterein mit meiner mum war ich trotzdem nicht glücklich mit meiner situation.Außerdem musste ich fürs studium mienen Sport aufgeben.ich habe jahrelang leistungssport(geräteturnen)betrieben,was während der schulzeit immer ein super ausgleich war.Ich hab also keinen sport mehr gemacht,weil ich keinen verein in nürnberg gefunden habe und eine andere sportart wollte ich nicht.Die körperlichen folgen haben nicht lange auf sich warten lassen.ich habe weiter so gegessen wie davor und natürlich zugenommen.Dann kamen die unzähligen diätversuche,das gezügelte essverhalten,die Verbote von süßem u.s.w. ich hatte mich eigentlich ganz gut unter "Kontrolle", unter der woche zumindest.wenn ich dann wochenends nach hause gekommen bin habe ich alle "Disziplin" fallen gelassen und hab all das gegessen,was ich mir unter der woche verboten habe.so haben dann meine FAs angefangen.ich konnte ja die nächste woche wieder fasten.nur habe ich dann zunehmend auch während der woche die "Kontrolle" verloren.Irgenwann,ich weiß es gar nicht mehr genau,hab ich dann das erste mal gek***t.Es wurde immer schlimmer und ich konnte mit niemandem darüber reden.ich war schon immer eher der typ,zu dem die Anderen kamen,wenn sie probleme haben und einen rat wollen,aber ich habe es bevorzugt alles in mich hinein zu "fressen".Auf jeden Fall kam dann das Jahrespraktikum und ich bin wieder zurück zu meinen eltern gezogen,weil ich mir dort zwei praktikumsstellen gesucht hatte.Während des ersten praktikums habe ich dann meine jetzige mitbewohnerin kennengelernt.Wir haben uns auf anhieb gut verstanden.sie war der erste mensch,mit dem ich über mein problem gesprochen habe,ironischerweise offenbarte sie mir, dass sie auch B* hat.Das zweite praktikum habe ich glaube ich unbewusst bewusst gewählt.ich habe mit essgestörten mädchen gearbeitet.vielleicht um mir zu beweisen,dass ich schon weiter bin,dass ich ihnen helfen kann.sie verstehe.aber der schuss ging nach hinten los.ich war nicht in der lage mich von den mädels abzugrenzen, was es mir unmöglich machte dort weiter zu arbeiten.ich habe das praktikum abgebrochen und nach langem ringen mit mir und einem gespräch mit meinen eltern bin ich in eine klinik gegangen.
Sorry,für die halbe Lebensgeschichte.
Meine jetzige Situation sieht wie folgt aus:
Ich wohne mit der besagten freundin zusammen in einer wg,was nicht immer ganz einfach ist.wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen,was meistens auch ganz gut funktioniert,aber die kehrseite ist eben, dass wir uns auch ab und zu gegenseitig runterziehen, wenn der andere es grade nicht schafft standhaft zu bleiben.
Mein Studium habe ich abgebrochen und habe im september einen schulplatz für eine asubildung zur erzieherin.viele leute in meinem umfeld fragen mich immer wieder,warum ich mien studim nicht weitermache,mein vordiplom hab ich ja schon,aber ich weiß es au nicht so richtig zu beantworten.
Ich habe im anschluss an meinen stationären aufenthalt eine ambulante therapie begonnen,die immer noch läuft.aber mit ihr mach ichs wie mit allen menschen in meinem umfeld,ich erzähle ihr,was sie hören will,damit alle denken,wie kompetent ich doch bin.das schlimmst dabei ist nur,dass ich mich selbst nicht belügen kann und weiß,wie es wirklich in mir aussieht.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, was ich mit meinem beitrag eigentlich will,aber gut getan hats trotzdem dass alles mal los zu werden.
Angefangen hat es bei mir nachdem ich von zu Hause ausgezogen bin, um in Nürnberg Sozialpädagogik zu studieren.Das Studium hat mir eigentlich auch total spaß gemacht,aber ich war mit der situation in einer fremden stadt,ohne meine familie und freunde überfordert.ich habe zwar schnell neue kontakte geknüpft,aber das war nicht das gleiche.Obwohl ich eigentlich von zu hause ausziehen wollte,wegen den ständigen streiterein mit meiner mum war ich trotzdem nicht glücklich mit meiner situation.Außerdem musste ich fürs studium mienen Sport aufgeben.ich habe jahrelang leistungssport(geräteturnen)betrieben,was während der schulzeit immer ein super ausgleich war.Ich hab also keinen sport mehr gemacht,weil ich keinen verein in nürnberg gefunden habe und eine andere sportart wollte ich nicht.Die körperlichen folgen haben nicht lange auf sich warten lassen.ich habe weiter so gegessen wie davor und natürlich zugenommen.Dann kamen die unzähligen diätversuche,das gezügelte essverhalten,die Verbote von süßem u.s.w. ich hatte mich eigentlich ganz gut unter "Kontrolle", unter der woche zumindest.wenn ich dann wochenends nach hause gekommen bin habe ich alle "Disziplin" fallen gelassen und hab all das gegessen,was ich mir unter der woche verboten habe.so haben dann meine FAs angefangen.ich konnte ja die nächste woche wieder fasten.nur habe ich dann zunehmend auch während der woche die "Kontrolle" verloren.Irgenwann,ich weiß es gar nicht mehr genau,hab ich dann das erste mal gek***t.Es wurde immer schlimmer und ich konnte mit niemandem darüber reden.ich war schon immer eher der typ,zu dem die Anderen kamen,wenn sie probleme haben und einen rat wollen,aber ich habe es bevorzugt alles in mich hinein zu "fressen".Auf jeden Fall kam dann das Jahrespraktikum und ich bin wieder zurück zu meinen eltern gezogen,weil ich mir dort zwei praktikumsstellen gesucht hatte.Während des ersten praktikums habe ich dann meine jetzige mitbewohnerin kennengelernt.Wir haben uns auf anhieb gut verstanden.sie war der erste mensch,mit dem ich über mein problem gesprochen habe,ironischerweise offenbarte sie mir, dass sie auch B* hat.Das zweite praktikum habe ich glaube ich unbewusst bewusst gewählt.ich habe mit essgestörten mädchen gearbeitet.vielleicht um mir zu beweisen,dass ich schon weiter bin,dass ich ihnen helfen kann.sie verstehe.aber der schuss ging nach hinten los.ich war nicht in der lage mich von den mädels abzugrenzen, was es mir unmöglich machte dort weiter zu arbeiten.ich habe das praktikum abgebrochen und nach langem ringen mit mir und einem gespräch mit meinen eltern bin ich in eine klinik gegangen.
Sorry,für die halbe Lebensgeschichte.
Meine jetzige Situation sieht wie folgt aus:
Ich wohne mit der besagten freundin zusammen in einer wg,was nicht immer ganz einfach ist.wir versuchen uns gegenseitig zu unterstützen,was meistens auch ganz gut funktioniert,aber die kehrseite ist eben, dass wir uns auch ab und zu gegenseitig runterziehen, wenn der andere es grade nicht schafft standhaft zu bleiben.
Mein Studium habe ich abgebrochen und habe im september einen schulplatz für eine asubildung zur erzieherin.viele leute in meinem umfeld fragen mich immer wieder,warum ich mien studim nicht weitermache,mein vordiplom hab ich ja schon,aber ich weiß es au nicht so richtig zu beantworten.
Ich habe im anschluss an meinen stationären aufenthalt eine ambulante therapie begonnen,die immer noch läuft.aber mit ihr mach ichs wie mit allen menschen in meinem umfeld,ich erzähle ihr,was sie hören will,damit alle denken,wie kompetent ich doch bin.das schlimmst dabei ist nur,dass ich mich selbst nicht belügen kann und weiß,wie es wirklich in mir aussieht.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, was ich mit meinem beitrag eigentlich will,aber gut getan hats trotzdem dass alles mal los zu werden.