Problem?! - Hilfe!
Verfasst: Mo Jun 02, 2008 20:49
Hallo,
also heute war so der tiefste punkt den ich bis jetzt erreicht habe. Jetzt hab ich mich im internet umgesehen und dieses forum gefunden und denke, dass das mir das eventuell etwas helfen kann. Ich hoffe, es gibt keinen eigenen thread wo sich „neue“ leute vorstellen, hab mich zwar etwas umgesehen aber nicht wirklich gesucht.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich anfangen soll. Vielleicht mal von anfang an: letzten jahr im sommer wollte unbedingt abnehmen. Ich war von kind auf immer schon mollig. Also bin als kleiner fettklops schon auf die welt gekommen und war nie wirklich dünn. Deswegen habe ich letzten sommer beschlossen endlich abzunehmen. Crosstrainer gekauft und täglich trainiert. Klappte auch alles ganz gut, ernährung umgestellt, weniger gegessen (muss zugeben vielleicht am schluss auch schon gar nicht mehr gesund. Nur noch gemüse und obst, „mahlzeit“ eigentlich nur mehr einmal am tag. Hat sich dann eingestellt dass ich so immer zwischen 18 und 20 uhr hunger hatte – bin eher ein nachtmensch; egal ob ich bis 17 uhr vl durchgefuttert habe, sowas ab 18 uhr kam dann das hungergefühl... aber das eher nebensächlich, stand zeitweise ja auch nie vor 14 uhr auf)
Gekotzt habe ich anfangs eigentlich nicht, seeehr selten. zB bei lieblingsgerichten wo die augen größer waren als der magen. Also wirklich so dass mir total schlecht war, da war das aber nie beabsichtigt (obwohl da schon nachgeholfen wurde mit dem „entsorgen“ aber das kam gesamt vielleicht zweimal vor) aber wie gesagt ich bin von **kg auf **kg runter (bei größe 1,73) eigentlich erfolgreich – alles durch trainieren.
Nur dann wurde es im jänner etwas stressig in der uni, und das trainieren wurde weniger bzw mittlerweile fehlt die zeit dazu. Da war der punkt, dass ich extrem auf die ernährung geachtet habe. Weniger essen, großteils nur noch gesund. Also kein fettiges essen oder fast food.
Nur dann begannen die fressattacken. Anfangs eher sporadisch. Vielleicht einmal im monat – meistens war das so kurz vor der regel. Nur mittlerweile werden die immer schlimmer. Und die angst wieder zuzunehmen ist so groß!!! Ich mag die figur halten, was mir ja seit jänner auch gelungen ist. Jedoch so ab ende april/anfang mai fing das kotzen an und jetzt wo prüfungsstress ansteht scheint mir der höhepunkt erreicht zu sein. Zum ersten mal hab ich einen megaeinkauf hingelegt, wo ich wusste dass davon kaum etwas verdauert wird: [keine Mengenangaben]
Muss zugeben, dass momentan grad eine phase ist wo mir viel über den kopf wächst. Stress in der uni und eigentlich scheint jeder meiner freunde probleme zu haben und zusätzlich den drang sich bei mir auszuheulen. Anscheinend ist mir das ganze zu viel geworden. Nur ich kann mich auch einfach nicht zurückziehen. ZB verstarb der vater einer freundin und für sie bin ich die einzige mit der sie offen reden kann, da mir dasgleiche vor 8 jahren passierte (also dass mein vater verstarb – halt nur unter anderen umständen) zwar dachte ich, dass ich das gut überwunden habe und alles, nur irgendwie drückt es auch meine stimmung. Zusätzlich wendet sich jede freundin u jeder freund von mir mit ihren/seinen Männer/frauenproblemen an mich, dabei bin ich selbst nicht gerade die glücklicste was männer kennenlernen angeht (kennen sicher viele, man lernt kennen, aber nie das wahre dabei...) das ganze hat mich heute sogar dazu gebract, dass ich extra einkaufen ging für das!!
Nur ich mag so einen tag nicht wieder erleben, nur anscheinend geht das von alleine nicht so berauschend. Sich einfach vornehmen, „das tu ich nie wieder>“ is oft leichter gesagt als getan. Nur was kann ich tun? Zu einem arzt kann ich schwer gehen, weil ich zu viel angst habe, dass meine mutter davon erfährt. Eigentlich mag ich generell nicht, dass es so öffentlich wird. Deswegen kann ich auch nicht einfach zu einer freundin gehen mit meinem problemchen; immerhin scheinen ja alle ihre eigenen probleme zu haben, dass sie deswegen nicht auch belasten will. Zusätzlich wüsste ich auch nicht so genau wem ich davon erzähle. Bzw was bringts, helfen können mir die auch wieder nicht?!
Ich hoffe, ich habe nicht alles zu verwirrend geschrieben; muss zugeben ich bin im erzählen anscheinend nicht die beste. Aber vielleicht könnt ihr mir sagen, wir kritisch das ganze ist?! Muss gestehen, dass ich von bulimie nicht so viel ahnung habe, und erst das wochenende bzw heute habe ich realisiert, dass ich anscheinend eindeutig davon betroffen bin =(
Danke
Lg
Mia
also heute war so der tiefste punkt den ich bis jetzt erreicht habe. Jetzt hab ich mich im internet umgesehen und dieses forum gefunden und denke, dass das mir das eventuell etwas helfen kann. Ich hoffe, es gibt keinen eigenen thread wo sich „neue“ leute vorstellen, hab mich zwar etwas umgesehen aber nicht wirklich gesucht.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich anfangen soll. Vielleicht mal von anfang an: letzten jahr im sommer wollte unbedingt abnehmen. Ich war von kind auf immer schon mollig. Also bin als kleiner fettklops schon auf die welt gekommen und war nie wirklich dünn. Deswegen habe ich letzten sommer beschlossen endlich abzunehmen. Crosstrainer gekauft und täglich trainiert. Klappte auch alles ganz gut, ernährung umgestellt, weniger gegessen (muss zugeben vielleicht am schluss auch schon gar nicht mehr gesund. Nur noch gemüse und obst, „mahlzeit“ eigentlich nur mehr einmal am tag. Hat sich dann eingestellt dass ich so immer zwischen 18 und 20 uhr hunger hatte – bin eher ein nachtmensch; egal ob ich bis 17 uhr vl durchgefuttert habe, sowas ab 18 uhr kam dann das hungergefühl... aber das eher nebensächlich, stand zeitweise ja auch nie vor 14 uhr auf)
Gekotzt habe ich anfangs eigentlich nicht, seeehr selten. zB bei lieblingsgerichten wo die augen größer waren als der magen. Also wirklich so dass mir total schlecht war, da war das aber nie beabsichtigt (obwohl da schon nachgeholfen wurde mit dem „entsorgen“ aber das kam gesamt vielleicht zweimal vor) aber wie gesagt ich bin von **kg auf **kg runter (bei größe 1,73) eigentlich erfolgreich – alles durch trainieren.
Nur dann wurde es im jänner etwas stressig in der uni, und das trainieren wurde weniger bzw mittlerweile fehlt die zeit dazu. Da war der punkt, dass ich extrem auf die ernährung geachtet habe. Weniger essen, großteils nur noch gesund. Also kein fettiges essen oder fast food.
Nur dann begannen die fressattacken. Anfangs eher sporadisch. Vielleicht einmal im monat – meistens war das so kurz vor der regel. Nur mittlerweile werden die immer schlimmer. Und die angst wieder zuzunehmen ist so groß!!! Ich mag die figur halten, was mir ja seit jänner auch gelungen ist. Jedoch so ab ende april/anfang mai fing das kotzen an und jetzt wo prüfungsstress ansteht scheint mir der höhepunkt erreicht zu sein. Zum ersten mal hab ich einen megaeinkauf hingelegt, wo ich wusste dass davon kaum etwas verdauert wird: [keine Mengenangaben]
Muss zugeben, dass momentan grad eine phase ist wo mir viel über den kopf wächst. Stress in der uni und eigentlich scheint jeder meiner freunde probleme zu haben und zusätzlich den drang sich bei mir auszuheulen. Anscheinend ist mir das ganze zu viel geworden. Nur ich kann mich auch einfach nicht zurückziehen. ZB verstarb der vater einer freundin und für sie bin ich die einzige mit der sie offen reden kann, da mir dasgleiche vor 8 jahren passierte (also dass mein vater verstarb – halt nur unter anderen umständen) zwar dachte ich, dass ich das gut überwunden habe und alles, nur irgendwie drückt es auch meine stimmung. Zusätzlich wendet sich jede freundin u jeder freund von mir mit ihren/seinen Männer/frauenproblemen an mich, dabei bin ich selbst nicht gerade die glücklicste was männer kennenlernen angeht (kennen sicher viele, man lernt kennen, aber nie das wahre dabei...) das ganze hat mich heute sogar dazu gebract, dass ich extra einkaufen ging für das!!
Nur ich mag so einen tag nicht wieder erleben, nur anscheinend geht das von alleine nicht so berauschend. Sich einfach vornehmen, „das tu ich nie wieder>“ is oft leichter gesagt als getan. Nur was kann ich tun? Zu einem arzt kann ich schwer gehen, weil ich zu viel angst habe, dass meine mutter davon erfährt. Eigentlich mag ich generell nicht, dass es so öffentlich wird. Deswegen kann ich auch nicht einfach zu einer freundin gehen mit meinem problemchen; immerhin scheinen ja alle ihre eigenen probleme zu haben, dass sie deswegen nicht auch belasten will. Zusätzlich wüsste ich auch nicht so genau wem ich davon erzähle. Bzw was bringts, helfen können mir die auch wieder nicht?!
Ich hoffe, ich habe nicht alles zu verwirrend geschrieben; muss zugeben ich bin im erzählen anscheinend nicht die beste. Aber vielleicht könnt ihr mir sagen, wir kritisch das ganze ist?! Muss gestehen, dass ich von bulimie nicht so viel ahnung habe, und erst das wochenende bzw heute habe ich realisiert, dass ich anscheinend eindeutig davon betroffen bin =(
Danke
Lg
Mia