Hallo!
Ich bin torte (jedenfalls nennt mein Vater mich immer so, weshalb weiß ich auch nicht.)
Seit über anderthalb Jahren habe ich Magersucht und bin im Sommer 2007 in die Klinik gekommen. Es schien erst bergauf zu gehen, aber als dann mein Freund versuchte sich umzubringen und mich sämtliche Organisationen (wollte eigentlich ein Jahr ins Ausland, nach Irland) ablehnten, wurden meine Mini-Fressattacken, die ich auch mit der Magersucht schonmal hatte, immer größer. Und jetzt bin ich seit fast einem halben Jahr auch bulimisch.
Ich strenge mich aber wirklich an, denn noch habe ich die Chance, im zweitem Halbjahr wegzufahren. Und die Klinik könnte ich Eltern und Freunden nicht noch einmal atntuen.
Aber natürlich besteh ich aus mehr als nur der Essstörung, oder zumindest wieder, seitdem es mir immer häufiger gelingt meinen alten Hobbies nachzugehen. Da wären vor allem Lesen, Schreiben, Fechten und die Treffen mit meinen wunderbaren Freunden.
So, und jetzt fällt mir nichts mehr ein
Liebe Grüße
torte

Hallo erst mal herzlich willkommen....
Schön das du wenigstens einsiehst das du ein Problem hast...
Machst du Therapie??-Also ambulant?!
Schön das du wieder mit deinen hobbies anfängst das schaff ich ja nicht mal
Hoffe du fühlst dich wohl hier und kriegst die Hilfe/Ratschläge die du brauchst!!

Lieben gruss

Liebe torte (übrigens ein sehr schnuckliger name )

Ich finde es großartig, dass du dein schicksal in die hand genommen hast und eine therapie gemacht hast!

Es ist verständlich, dass schicksalsschläge wie das mit deinem freund einen sehr belasten. Die einzige flucht "scheint" essen zu sein...

Aber man muss nach anderen möglichkeiten suchen! Es gibt sie!

Wie wäre es denn, wenn du eine ambulante therapie machen würdest? Du könntest dort über deine tiefsten probleme und ängste sprechen und dein essverhalten positiv verändern!

Aber natürlich besteh ich aus mehr als nur der Essstörung, oder zumindest wieder, seitdem es mir immer häufiger gelingt meinen alten Hobbies nachzugehen.

Das find ich toll! Das schafft nicht jeder! Früher ist es mir auch noch gelungen, meinen hobbies nachzugehen. aber je länger die essstörung andauerte, desto weniger zeit und lust hatte ich für andere dinge... weil das ganze sehr schnell gehen kann, solltest du dir so bald wie möglich hilfe holen!

Ganz viele liebe grüße, coco

Ich bin auch ambulant in Therapie.
Das war der Vorteil daran, dass ich in einer kinder und Jugendpsychiatrie und in keiner privaten Klinik war: Die ambulante weiterbehandlung ist garantiert.
Und glücklicherweise ist meine Therapeutin auch der absolute Glücksfall, auch wenn die drei die ich bis jetzt hatte eigentlich alle gut waren.
Zurzeit kämpfe ich darum, nicht wieder aufgenommen zu werden. Denn in meinem Wiederaufnahmevertrag gibt's so ne stelle mit den Blutwerten... noch ein Grund zu kämpfen.
Seit ihr beide denn auch in Therapie?
Liebe Grüße

torte

Zurzeit kämpfe ich darum, nicht wieder aufgenommen zu werden. Denn in meinem Wiederaufnahmevertrag gibt's so ne stelle mit den Blutwerten... noch ein Grund zu kämpfen.

Wie meinst du das? Hast du angst vor einer ärztlichen untersuchung?



Ich komme in nem halben jahr hoffentlich auf stationäre thera

bin grad sozusagen "ambulant", fange aber hoffentlich bald ne richtige ambulante thera ab. es muss nur noch mit krankenkasse und so geklärt werden

ich kriege jeden monat blut abgenommen...
jedenfalls so lang meine thera weiß, dass es bei mir nicht sooo rosig läuft, und ich bin ehrlich zu dir.

wo gehst du denn hin?

liebe grüße

torte

wenn ich mich auch kurz ins gespräch einmischen darf, bei mir wars auch erst MS vor 5 jahren(dann halbes jahr therapie, auch kinder und jugend psychatrie), hat nichts geholfen und jezt schon 2 jahre bulimie...

zum Blutabnehmen:
es mag sehr sehr lästig sein, aber es ist auch wichtig
was stimmt denn an deinen Blutenwerten nicht? (musst du jezt nicht beantworten!!!! -- bin eben neugierig --)

LG
und viel Glück... dass du bald einen Ausweg finden magst...

wegen den Blutwerten:

Es ist echt wichtig sie regelmäßig zu überprüfen! Ich bin mir auch sicher, dass dir bewusst ist, dass du an MS oder B sterben kannst. Das ist kein Spaß mehr!

Deshalb ist es wichtig das blut checken zu lassen. vor allem wenn du MS hast und jetzt auch noch B, das macht dein körper lange nicht mit

zu deiner frage: Ich gehe wahrscheinlich klinik am korso, jedenfalls wird der antrag dort von meinem psychiater gestellt

VeraRalda, an den Blutwerten kann man erkennen, ob (und je nachdem wie schlecht die Elektrolyden ausfallen) auch ungefähr wie häufig jemand erbricht. Sinkt meine Elektrolyden Zahl zu sehr ab, geht's wieder in die Klinik.
Wie geht es dir denn? Bist du ambulant in Therapie?

Und dir CoCo wünsch ich ganz viel glück für die Behandlung! Wenn du dich nicht dagegen sperrst, kannst du sicherlich viel erreichen.

Lieben Gruß

torte

Seit ich in der Klinik war denken alle ich bin gesund...

Führe mehr oder weniger ein doppel - leben...
Dass Belastet!!
Naja, die veränderung zu früher ist schon sichtbar: treff mich nicht mehr mit freunden, geh nirgends mehr hin (früher sport ect. gemacht...) )=
Dass macht mich sehr traurig... und dass alles nur wegen der schei* Bulimie!!! ...

Würde ich in eine Therapie gehen wollen, müsste ich meinen Eltern wieder davon erzählen....

Dass kann ich einfach nicht...

Ich hab also noch keine Ahnung wie es weiter geht...
Zuerst möchte ich jezt mal meine Abschlussprüfung bestehen, die ich in 3 Wochen habe, dass wird hart!!!

Immoment total viel stress deswegen, und dann noch die schei* Essprobleme...

Nochmal zu deiner Therapie: Denkst du sie bringt dir was? Um was für eine Therapie handelt es sich genau?

Lg Vera

Liebe torte

Dankeschön für deine Worte. Sie machen mir viel Mut!

Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute!
Wenn irgendetwas ist, kannst mir gerne auch ne PN schicken

lg coco

Also, ich bin ambulant bei der Therapeutin, die ich auch in der Klinik hatte.
Das ist vor allem Gesprächstherapie, obwohl sie mir immer ziemlich viele praktische Hausaufgaben aufgibt.
Zusätzlich bin ich in einer Gruppentherapie, in der wir z.B. Spiegelexpositionen machen.

Ich wünsche dir, dass du bald den Mut findest, mit jemanden über die Krankheit zu reden, VeraRalda!