bulimie.at - das Forum

Hallo.

Ich bin die Martina aus wien.
Hatte seit 3 jahren bulemie und hab zumindestens für 3 monate einmal den kampf gegen die krankheit gewonnen....
Leider steckt es aber noch immer in mir und ich habe angst das es wieder kommt. Alles fing so an: Ich hatte eine beziehung. Übergewicht und wurde gehänselt. Ich hatte schon immer probleme mit meinem gewicht. Als meine beziehung total schlecht lief und auch in der arbeit blöde sprüche über mein aussehen ausgesagt wurden, fing ich an zu K*
Es war nicht schön am anfang und tat mir auch weh.
Leider bin ich dann (ohne zu wissen wo ich da reingerutscht war) noch mehr abgerutscht. Ich hab sehr viel gewicht verloren und mir gings auch ziemlich schlecht. Ich hab kaum noch was gegessen, machte viel sport und hab fast nichts mehr getrunken, damit ich ja nicht zunehme. Natürlich hat sich nach einem jahr mein körper gewährt. Ich bekam, starke bauchschmerzen, verstopfungen und mein Rachen.... das schlucken war eine qual. Ihr kennt das bestimmt.
Jedesmal wenn ich was gegessen hatte, fühlte ich mich schuldig. Ein schlimmes gefühl.

Jedenfalls zog ich mit meinen damaligen Freund in eine neue größere wohnung. Besser ging es mir nicht, ich hatte immer angst zu fett für ihn zu sein. Obwohl er es abstritt. Aber es stimmte was nicht und das schon bevor das alles begann.
Jedenfalls haben wir uns nach über 7 Jahren im November 2007 getrennt!
Es war sehr schmerzhaft und er wusste nichts von meiner krankheit. Wir sind ausseinander gegangen, weil er mich über 2 jahre betrogen hat. Ich hatte schon längst so ein gefühl, aber ich war zu naiv um es zu merken. Ich war mit mir selbst so beschäftigt. Ich hatte ja nur alles rund ums essen im kopf und wie ich es wieder loswerde.

Nun haben wir mai. Im märz nachdem der trennungsschmerz und meine liebe weg waren, war auch die bulemie von mir gegangen. Ich hab mich sehr zusammengerissen. Ich will nicht mehr leiden müssen. Ich will nicht das sich mein ganzes leben ums essen dreht. Aber dennoch tut es das noch immer.

Der anfang gegen den kampf der bulemie, war: zu wissen, warum bekam ich sie, was war der auslöser und ich muss mir hilfe besorgen. Den ich hatte auch schon länger depressionen.

Wiest ihr bei euch was der auslöser ist oder war?
Mir wurde alles erst richtig bewusst, als meine beziehung vorbei war. Und ich hab mich dann auch einer psychotherapie unterzogen....

Leider sind jetzt meine depressionen ärger geworden und ich nehme anti depressiva. Ich hoffe diese helfen.

Ich hoffe das meine bulemie weit weg von mir bleibt und das viele von euch es auch schaffen. Viele von euch, haben es sehr sehr schwer und auch von einigen, sind die eltern keine große hilfe.

Das ist meine kurzfassung, meiner geschichte.

Lg sendet euch allen Martina

Hallo Martina!

Du hast schon viel geschafft, und ich finde es toll, dass du dich jetzt nicht zurücklehnst, und dir bereits sicher bist, alles im Griff zu haben, so wie viele andere das tun.

Denn es ist nur allzu leicht wieder in die Bulimie reizurutschen....

Deswegen fínde ich deine Einstellung sehr vorbildlich.

Bei mir war der Auslöster, dass ich die Schule abgebrochen hab, mich wie ein Versager gefühlt habe, und zu viel Zeit zum Grübeln hatte, damals hab ich angefangen mich krankhaft mit Essen zu beschäftigen (erst Ms, dann Bulime)....

Und meine Eltern haben mich, seitdem ich es ihnen gebeichtet habe, immer unterstützt.

Wie ist es mit deinen Eltern?

Lg, Petra

Hallo Martina!

Du hast schon viel geschafft, und ich finde es toll, dass du dich jetzt nicht zurücklehnst, und dir bereits sicher bist, alles im Griff zu haben, so wie viele andere das tun.

Denn es ist nur allzu leicht wieder in die Bulimie reizurutschen....

Deswegen fínde ich deine Einstellung sehr vorbildlich.

Bei mir war der Auslöster, dass ich die Schule abgebrochen hab, mich wie ein Versager gefühlt habe, und zu viel Zeit zum Grübeln hatte, damals hab ich angefangen mich krankhaft mit Essen zu beschäftigen (erst Ms, dann Bulime)....

Und meine Eltern haben mich, seitdem ich es ihnen gebeichtet habe, immer unterstützt.

Wie ist es mit deinen Eltern?

Lg, Petra

Hi du

Also von mir auch ein WILLKOMMEN *gruss send*

Leider weiss ich ned genau was der auslöser war.
Meine Geschichte ähnelt deiner eigentlich noch gut.

Oder eher - leider

Anti-Depressiva, damit hab ich es glaube ich 2 wochen versucht und dann wieder gelassen. war nicht so mein ding. weil ich generell kaum medikamente nehme.

Hoffe du fühlst dich wohl bei uns.

grüsse

Hallo

Erstmals danke für deine schnelle antwort!

Ja bulemie ist wircklich nicht sehr schön, aber Ms auch nicht.
Wie lang hast du es schon?

Nein, wenn man mal irgentwie so halbwegs draussen ist, darf man nicht aufgeben, daran zu arbeiten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das es so einfach weggeht. Im hinterkopf bleibt es glaub ich immer, so hab ich zumindestens das gefühl.

Wieso hast du den die schule abgebrochen, wenn ich mal fragen darf?

Wie hast du es deinen eltern gesagt? Persönlich oder per mail?

Ich war, als meine beziehung zerbrach, noch ende november beim arzt, weils mir sehr schlecht ging. Ich bin dort gesessen, als ich dem arzt um hilfe bat und heulte wie ein wasserfall. Es war sehr unangenehm und tat bitter weh. Es war das erste mal das ich nachdem ich mir selbst eingestanden hatte, das ich wircklich bulemie hatte und alleine auf heilung keine chance sehe, um hilfe bat. Ich bat jemanden um hilfe, den ich kaum kannte und der mir fremd war. Nochdazu die wahrheit zu sagen.... das is sehr sehr schlimm für mich gewesen. Die reaktion vom arzt, war auch nicht hilfreich. Hat mich bemitleidet und ich kam mir so blöd vor.
Aber der arzt half mir und sie kümmerten sich um einiges.

Natürlich hatte ich danach das gefühl, eine welt ist zusammengebrochen und ich heule noch den ganzen restlichen abend.
Am nächsten tag beichtete ich es meinen eltern über mail.
Sie ahnten es ja schon länger und das mit den depressionen hat sie dann auch getroffen.
Aber sie waren für mich da und unterstützen mich. Zahlten mir die therapie und klar, an sich selber muss man auch sehr viel arbeiten, ohne dem gehts eben nicht.

Wie gehts dir heute mit deiner krankheit? Ist es schlimmer oder besser geworden?

lg Martina

Hallo du!

danke für dein willkommen

Wie lange hast du die krankheit schon?
Weist du echt nicht was ein auslöser sein hätte können? Familie, irgent ein stressfaktor? Irgentwelche Probleme?
Manchmal sind es die ganz kleinen dinge die uns belasten und uns dann sowas antun, wenn wir nciht stark genug sind. Leider, den schön ist es ja nicht und uns verstehen viele menschen nicht.

Meine beste freundin, hat es auch nicht verstanden und hat mich auch nicht wircklich gefragt wie es mir mit dem geht. Sie meinte nur, ich wäre ein sehr sehr schwacher mensch... wie nett von ihr!! Auch sehr hilfreich, nicht wahr?

Naja meine depressionen waren jetzt schon etwas heftig. ging bis zu ungewollten selbstm.... gedanken. Da hat ich dann schon angst vor mir selber. Aber wahr haben wollte ich es eine ganze zeit lang nicht. vorgerstern is dann aber die bombe geplatzt und naja so ging icch gestern zum arzt und ich muss sagen, die antie depressiva helfen mir. Ich bin viel ruhiger, spinn nicht rum und geh mir nicht mehr selber am nerv. Ich war unausstehlich. Also geb ich den pulvern mal eine chance.
ABer klar, verständlich wenn du sonst auch nciht viel von sowas hältst, dann nimmt man es ja auch nciht gerne.

Und wie gehts dir sonst so damit?

Lg martina

Hi du

Ich dachte Anti-Depressiva wirken erst nach gut 10 Tagen? Meinst du dann ned, dass es nur im Kopf war? also ja.. ist es ja sowieso. dumme frage.. sorry..

Ja gestresst bin ich sowieso. Mach ne harte Ausbildung durch.
Die Krankheit.. hm.. angefangen mit allem drum und dran (also vor bulimie).. hmm.. das sind *zähl* 5 jahre. oh.. über fünf jahre.. ja..

So mädel, tut mir sorry, aber ich muss jetzt leider gehen.. :S

bis bald also! und toi toi toi für heute und das was kommen maaag