*grübel*

#1
Wie ist das eigentlich bei euch?
Gibts hier eigentlich nur hier die wo B haben oder auch MS? So wie ich.
Ich würd mich gern mit paar Leuten hier über die Krankheit unterhalten und vielleicht paar Tipps oder so austauschen.
Bin nämlich neu hier.
Würde mich auf ne Antwort von euch freuen.
MfG
Dani

#2
Hallo Daniela!

Also, mal ein herzliches Willkomen auf dieser Seite. Ich habe keine Magersucht, sondern Bulimie, aber es gibt hier auch ein paar Leute, die Magersüchtig sind.

Fallst du andere Seiten über Magesucht besuchen möchtest, kann ich dir da gerne mit einigen Seiten aushelfen. Da gibt es auch tolle Forums und auch Chats. Aber natürlich bist du auch hier willkommen.

Hier einige Seiten:

www.essprobleme.de

www.magersucht.ch

www.magersucht-online.de

Schau halt mal vorbei. Habe aber auch noch andere Seiten auf lager.
Noch dazu möchte ich dir sagen, daß auf dieser Seite auch gute Links zu diesen Thema sind. Ich gaube sogar, daß diese Seiten, die ich dir da aufgeschrieben habe auch darunter sind.

Liebe Grüße und lass wieder von dir hören
JaneDoe

#3
:-)

Erstmal, danke für die Seiten - werd gleich mal drauf schaun.


Seit wann hast du eigentlich Bulimie?
Und wie bist du da reingeraten?

Am Anfang hatt ich auch Bulimie... aber dann bin ich irgendwie in die Ms reingerutscht, falls ich Ms habe, oder doch noch eher B. *mit der schulter zuck*

MfG
Dani

#4
Hallo Daniele!

Ich habe seit vier Jahren Bulimie und rutschte dur eine Diät da hinein. Ich habe diese Krankheit echt satt und ab und zu mache ich mir die schlimmsten Gedanken darüber. Oft denke ich mir, es kann doch wohl nicht so schwer sein, daß fressen und kotzen lassen zu bleiben, aber wenn es dann doch wieder passiert ist, mache ich mich total runter. Obwohl ich das vielleicht nicht sollte, denn es ist eine Sucht.
Habe leider lange damit gebraucht, mir das einzugestehen. Ein ganzes Jahr lang habe ich versucht, da alleine wieder herauszukommen, doch vergebens. Dann habe ich mich im Jänner 2002 (War mein guter Vorsatz, den ich ausnahmsweise nicht gebrochen hatte) entschlossen, eine Therapie zu machen und bin nun seit April in behandlung.
Meine Eltern wissen erst seit Februar 2002 bescheid und sie hatten es besser aufgenommen, als ich dachte.
Im Sommer war ich dann vier Monate Stationär und es hat mir sehr viel gebracht, obwohl ich eine Woche nach dem ich wieder nach Hause kam, anders darüber dachte. Ich war verzweifelt, doch ich haber dann erfahre, daß die erste Woche nach der Entlassung die schlimmste ist.

Nun zu dir.
Erzähl mir ein bißchen über dich. Damit ich mir auch ein Bild von deiner Situation machen kann.
Warum weißt du nicht, ob du Magersucht oder Bulimie hast? Vielleicht hast du ja beides.
Wissen es Deine Eltern?
Warst du oder bist du in Therapie?

Wäre schön wiederr von dir zu hören.

Liebe Grüße
JaneDoe

#5
Ich hab des jetzt ca. 1 Jahr, aber da wars nicht so häftig wie jetzt... da hab ich mich nicht nach jedem Essen übergeben. Oder schuldgefühle gehabt, und nicht immer ans Essen gedacht... Gut ich achte jetzt drauf - was ich esse und verbiede mir Sachen zu essen wie z.B. Schokolade oder Süßzeug. Eigentlich alles, außer Joghurt mit Müsli, davon ernähre ich mich nurnoch, meistens früh und Nachmittag vielleicht - aber wenn ich denke das ich zuviel davon gegessen habe, übergebe ich mich wieder. Vorher habe ich auch ne Zeit lang gar nix mehr gegessen. Ich weiß einfach nich mehr weiter... nurnoch darf ich des jetzt essen oder lieber nicht... ich weiß nicht ob das jetzt schon MS ist oder doch noch B. Da ich mich ja trotzdem noch übergebe... wenn ich denke das ich am Mittag zuviel gegessen hab, aber meist versuch ich nur früh zu Essen... was mir aber nicht immer gelinkt. Wie ist das eigentlich mit Abführmittel, des ist jetzt zwar eine doofe Frage, aber wo bekommt man des eigentlich her? *dummfrag* Irgendwie ist die Frage überlüssig oder? Aber ich hab da echt keinen schimmer.
Ja meine Eltern haben es mitbekommen, wo ich gar nix mehr gegessen hab, zuvor wusste es meine Schwester, weil sie es mit bekommen hat, das ich mich nach jedem Essen übergebe... da hat sie es wahrscheinlich dann schon meinen Eltern gesagt, also schätze ich mal, das sie des scho vorher wussten.
Therapie? Dadrüber hab ich zwar schon mal drüber nachgedacht, ich möchte ja auch irgendwie hilfe, weil ich des nich mehr aushalte, aber irgendwie möchte ich auch keine hilfe, wenn ich zu nen Therapeuten geh, und dann irgendwann geheilt bin... oder wieder normal esse, dann nehm ich ja auch wieder zu, aber ich möchte ja abnehmen..., aber meine Mutter zwingt mich regelrecht... hat auch schon einen Termin gemacht... werd da zwar mal hingehen... aber ob ich da dann auch weiter hin gehen werde, ist die zweite frage.
In den Sommerferien muss ich ja auch 6 Wochen in so eine Klinik.

#6
Hallo Daniela!

Also, als erstes möchte ich dir sagen, daß ich dir nicht sagen werde, wo du Abführmittel herbekommst, denn es ruiniert nur deinen Körper und abnehmen wirst du dadurch auch nicht.
Du verlierst zu viel Wasser und Kalium. Kalium kann zu Herzrytmusstörrungen führe.
Wenn du Abführmittel nimmst, nimmst du dadurch sicher nicht ab, weil dadurch auch nicht mehr raus kommt, es geht nur schneller dadurch. Aber es bringt nichts. Außerdem kann es dir dann passieren (was sicher der Fall sein wird) daß du die Dosis immer wieder erhöhen musst um den gewünschten Effekt zu erziehlen und dann irgendwann gehts dann nicht mehr ohne. Das kann zu schweren gesundheitlichen Problemen fürhen wie Darmträgheit und kronische Verstopfung.
Also überlege dir liebe zweimal ob du dir das antun möchtest.
Hatte früher auch viel Abführmittel genommen, bis ich gehört habe, was das alles anrichten kann, für daß das es sowieso nichts hilft. Das war es mir einfach nicht wert. Und genau aus diesen Grund, mache ich eine Therapie, denn bei der Bulimie ist es ja auch nicht anders. Um so mehr Essanfälle du hast, um so eher nimmst du zu, auch wenn du es wieder auskotzt, denn es kommt nie alles raus, nicht mal bei den geübtesten Bulimikerinen. Und um so öfter du kotzen gehst, um so öfter bekommst du Essanfälle. Und dies ist der "berühmte" Teufelskreis.

Darum finde ich es schade, daß du keine Therapie machen möchtest. Aber lass mich dir eines Sagen, du wirst dadurch sicher nicht zunehmen, außer wenn du Untergewicht hast, wird dafür gesorgt, daß ddu auf dein Idealgewicht kommst.

Die 6 Wochen in der Klink vergehen sicher auch schnell und es wird dir auch bestimmt helfen. War im sommer vier Monate in ner Klinik und ich habe es nicht bereut.

Liebe Grüße
JaneDoe

#7
:o

Nagut - warn versuch.
Aber wenn ich mir des jetzt so überlege - verzichte ich darauf lieber.
Hab mir sowieso schon meinen Magen hingerichtet - und dann muss das da ja nicht gerade noch sein.
Ist wohl auch besser so - wenn ich die Finger davon lasse.
Wie läuft des eigentlich so in ner Therapie ab?
Wie alt bistn du eigentlich? - Falls ich mal fragen darf.
MfG
Dani

#8
Hey Du!

Ich kann dir garnicht sagen, wie es mich freut zu hören, daß du das mit dem Abführmittel nicht ausprobieren wirst und die Finger davon lässt.

Wie es in eine Therapie zugeht?
Es wird eigentlich nur geredet. Es kann aber auch sein, daß man in einer Einzeltherapie verschiede Dinge lernt, wie man sich selber beruhig und entspannt. Ich finde Therrapie sehr wichtig, denn da lernst du, mit deinen Probleme anders umzugehen, als zuvor (duch kotzen oder hungern). Und das ist ein sehr wichtiger Schritt.
Nur bis es so weit ist, wird es ein langer Weg werden, aber du darfst dadurch nicht aufgeben.
Darum, bitte überlege es dir, wegen der Therapie nochmal. Das Leben ist viel zu kurz, um auch nur eine Sekunde mit fressen und kotzen zu verschwenden. Und wenn du mal ne Therapie machst, wirst du im nachhinein, ärgerlich auf dich selber sein, nicht schon viel eher etwas dagegen unternommen zu haben.

Ich bin 23 Jahre alt und du?
Liebe Grüße
JaneDoe

#9
Ich bin 14.

Aber wenn man jetzt keine Therapie machen will - oder keine hilfe annehmen will.
Dann bringt das ganze einem doch gar nichts - es erfüllt nicht seinen Zweg!
Und nur weil meine Mutter das will - das ich eine Therapie mach - warum sollte ich es dann machen - wenn es bei mir noch nicht Klick gemacht hat.

#10
Hallo Daniela

Da hast du recht, wenn man nicht selber eine Therapie machen möchte, dann bringt das ganze nichts, weil man nicht wirklich dafür bereit ist, mitzuarbeiten.

Aber mal ehrlich - bist du glücklich mit deiner Essstörung? Möchtest du so weiter leben, mit Lügen und geheimnissen? Es ist ein Ewiges Versteckspiel.

Möchte und werde dir nichts drein reden, daß muß jeder für sich selber entscheiden können.

Liebe Grüße
JaneDoe

#11
Ich hoff mal, ich darf mich hier jetzt mal mit einmischen.
Ich denke Daniela, dass du schon gerne wieder gesund sein möchtest, denn den ersten Schritt dazu, hast du ja schon getan, indem du hier in diesem Forum gelandet bist. Du möchtest dir also schon Hilfe suchen. Nur leider können wir dir hier nicht in dem Sinne helfen, dass wir dir deine Essstörung nehmen, sondern dir nur Ratschläge geben, wie du dir Hilfe suchen kannst und dich dabei ein kleines bisschen psychisch unterstützen. Aber die Steine dazu musst du selbst ins Rollen bringen. Und dabei hilft dir ja deine Mutter auch schon ein großes Stück.
Du möchtest abnehmen hab ich aus deinem Schreiben entnommen. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange man es gesund angeht. Leider ist das Hungern, oder auch das Kotzen der falsche Weg dazu...
Ich wünsch dir die Kraft, dass du deine Essstörung in den Griff bekommst un den Mut hast eine Therapie zu machen.
Weißt du, es ist nichts dummes sich Hilfe zu suchen und anzunehmen. Dumm ist es nur, zu denken, man müsse alles alleine schaffen!

*fühl dich gedrückt*

#12
Da hast du auf irgendeiner Art und weiße recht.
Aber hier kann ich über meine probleme reden - was mir in real total schwer fällt.
Und ich hab auch angst vor einer Therapie - weil ich nicht weiß was da alles auf mich zukommen wird.
Ihr seid ihr alle so nett

#13
Hey Süße du brauchst doch keine Angst vor einer Therapie haben. Ich glaub, du hast viel mehr Angst davor dich mit deinen Problemen auseinanderzusetzen. Aber eine Therapie ist echt nichts schlimmes und dort muss man auch nicht gleich alles von sich erzählen. Die Therapeuten sind eigentlich auch sehr verständnisvoll...sie wollen dir schließlich nur helfen, dass du wieder ein schönes Leben führen kannst, ohne Scham und Reue nach dem Essen.
Warum kannst du in real nicht über deine Probleme sprechen? Deine Mutter scheint dich doch sehr sehr zu lieben und sicher auch besorgt um dich zu sein. Warum kannst du mit ihr nicht über deine Probleme reden?

#14
Hallo Daniela!

Ich möchte micht Angel gerne Anschließen und dann wollte ich noch dazu sagen, daß du bei einer Therapie zu nichts gezwungen wirst, was du nicht wirklich möchtest, also wovor hast du Angst?
Das sind Spezialisten die sich auf diesen Gebiet auskennen und dir helfen wollen.
Ein bißche was mußt du schon alleine machen, denn es wird sicher kein Therapeut auf dich zukommen und dich fragen, ob er dich therapieren darf.
Lass dir doch bitte helfen.

Liebe Grüße
JaneDoe

#15
Kann auch sein - das ich mich damit auch nicht auseinander setzen möchte.
Ich bin einfach noch nicht bereit für eine Therapie.
Ja das mit meiner Mutter kann schon stimmen - aber ich kann nicht einfach zu ihr hin gehen und sagen - was los ist.
Wie mit dem ritzen - wo meine Mutter des als erstes gesehen hätte - hatte sie mal zu mir gemeint, das ich gestört bin, das es krank ist - ob es mir den kick gibt mir selber Leid zuzufügen, das ganze hatte mich voll mitgenohmen.
Ich kann des einfach net - vielleicht bin ich auch einfach zuverklemt