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Wie wieder gesund werden?

Verfasst: So Jan 20, 2008 19:44
von satanmia
ich brauche dringend hilfe!
ich bin jetz 18 jahre alt und leide seit 4 jahren aneiner mischform aus anorexie und bulimie...ich habe schon so viel versucht davon weg zu kommen, aber ich schaffe es nicht : erst 2 erfolglose klinikaufenthalte und eine langzeittheraphie, nichts hat sich gebessert, außer mein gewicht... ich habe mich jetzt voller hoffnung in diesem forum angemeldet, da ich fest darauf vertraue, dass ich vielleicht gemeinsam mit euch allen, durch eure erfahrungen und hilfe wieder gesund und k*frei werde....
mein magen tut mittlerweile vom täglichen erbrechen weh...ich weiß nich genau ob es etwas schlimmeres ist und ob ich ein hoffnungsloser fall bin, da ich 4 jahre ununterbrochen mehrmals täglich zum klo renne...ich denke mir würde es schon helfen, von euch zu wissen, ob es jemandem genauso geht wie mir oder ob ich verloren bin...ein hoffnungsloser fall...
ich wünsche mir so sehnlichst ein gesundes leben mit normalem essverhalten, aber ich weiß weder was normal noch wie viel essen optimal ist. ich bitte euch alle, wenn ihr irgendwelche tipps habt, dinge, die euch weitergeholfen haben, lasst es mich bitte schnell wissen, denn ich will es endlich packen! Danke!

Verfasst: So Jan 20, 2008 21:15
von Theresa
Hey! also, mir ist es bis vor einiger zeit genau gleich ergangen..ich befinde mich derzeit noch in therapie u ich muss sagen, es hilft! -> ohne stationären aufenthalt usw..
JEDER kann es schaffen, auch wenn es ein steiniger u vorallem schwerer weg ist,gesund zu werden!! man muss an sich arbeiten u ich kenne das gefühl nur allzu gut, wenn man sich denkt das nichts weitergeht..jeder kleine schritt (z.B. einen tag einmal weniger zu k*) ist ein vortschritt u in der darauf folgenden woche versucht man es noch einmal..usw.usw..

Verfasst: Mo Jan 21, 2008 7:17
von Lebensseiltänzer
Willkommen bei uns,

naja, ein hoffnungsloser Fall bist du sicherlich nicht, um das schonmal vorweg zu nehmen.
Nach 10 Jahren Magersucht und Bulimie bin ich jetzt seit einigen Jahren davon weg, also es geht ;)

Naja, eine wichtige Frage für mich wäre, ob du die Ursachen und die Auslöser kennst, die dich dazu gebracht haben.
Wurden diese Dinge besprochen und verarbeitet inzwischen oder hat man sich nur auf das Essverhalten beschränkt?
Wie sah es da in den Kliniken aus? Und wie bei deiner anderen Therapie?

Liebe Grüße erstmal
Lst

Verfasst: Mo Jan 21, 2008 15:12
von TirolerBlut
Herzlich Willkommen hier.....

also, mal als aller erstes: "DU BIST NICHT ALLEIN"
aber dass weißt du ja bestimmt eh schon, wir alle hier sind in der gleichen "Familie"

Ich weiß wie du dich fühlst, ich habe in etwa das selbe Essverhalten gehabt wie du jetzt! Und ich weiß noch, wie gut ich mich immer dabei gefühlt habe, auch als ich merkte wie krank ich bin, und dass ist der TEUFELSKREIS!!!!!!!


was immer dich belastet, welche frage du auch immer hast, bitte stell sie einfach, rede (schreib) dir allen Kummer von der Seele.

Viele Liebe Grüße, und ganz viel KRAFT, sendet dir Verena

Danke! und...

Verfasst: Mo Jan 21, 2008 16:58
von satanmia
Erst mal, gaaaaanz lieben dank, dass ihr mir geantwortet hab. fühl mich echt wesentlich besser jetz, da ich merke, es geht nicht nur mir so und es könnte noch nicht zu spät sein :)
Also derzeit bin ich bei einer psychologin, die auf verhaltenstherapie setzt. sie macht zwar in einzelfällen auch hypnose, meint aber bei mir bringt das nichts... :(
in den kliniken hab ich nich viel über ursachen herausgefunden, ich habe nur gelernt zu kotzen und mich zu ritzen :(
sonst könnte es durch meinen perfektionismus, mein mangelndes selbstvertrauen, die trennung meiner eltern und an meine vielen ängste so weit gekommen sein, aber sicher bin ich nicht...
was mich trotzdem brennend interessieren würde: was hat speziell bei euch zu ner besserung geführt. wie habt ihr es geschaft? und wie kann ich die kritischen phasen nach dem essen sinnvoll überbrücken?
würde mich über ne antwort freuen....
auch euer schicksal würde mich interessieren

Verfasst: Mo Jan 21, 2008 17:20
von TirolerBlut
Ich weiß garnicht ganz genau, was zu meiner besserung mit dem Essen und kotz... geführt hat. Aber ich war auch 5 Jahre lang bei einer Therapeutin, die mir (jetzt im nachhinein gesehen) bestimmt das Leben gerettet hat. Ich bin ein gutes Jahr in Therapie gewesen, und habe bestimmt nur 20 Prozent mitgekriegt, was sie mir erzählt hat, und ich habe auch nicht viel von mir preisgegeben, aber auf einmal ging es mir besser, und dann musste ich erst mal lernen damit umzugehen, dass ich wusste ich bin krank. als ich damit umgehen konnte (zumindest teilweiße) musste ich lernen, mit dem klarzukommen, dass ich nicht umbedingt kotz.... muss, aber ich wollte einfach dieses Gefühl nicht verlieren. Ich weiß nicht, es ist ganz schwer zu beschreiben........ :?


Meine eltern sind auch getrennt, und dass war sicher auch ein großer teil miner Krankheit....

LG, verena

Verfasst: Mo Jan 21, 2008 17:21
von Lebensseiltänzer
huhu,

also du kannst dich gerne hier im forum einlesen, auch die suchfunktion mal versuchen
da bekommst du sicherlich schon viele antworten

ich bin da wohl eher eine ausnahme, aber da ich die gründe schon vorher irgendwie wusste, und man mich als sehr stark (bin ich des wirklich?) einstuft, habe ich es nach einem stationären aufenthalt, schulwechsel etc. geschafft, damit aufzuhören, habe mcih dafür aber vermehrt selbst verletzt damals...
aber auch das habe im im griff (alle paar monate einmal)

aber wenn du spezielle fragen hast, immer gerne

liebe grüße
Lst