Neu hier....

#1
Hallo Ihr,
bin gerade beim Surfen durchs Internet auf diese Seite gestoßen und hab mich nun endlich mal dazu entschlossen, andere um Rat zu fragen :D . Ich
k.... jetzt seit ungefähr 1 1/2 Jahren, die Zeit ging so superschnell rum und am Anfang hab ich wirklich noch versucht aufzuhören, mir immer gesagt: Heute nochmal, morgen ist es vorbei! Habs aber nie geschafft!!
Ich wollte euch mal fragen, wie die, die eine Therapie machen oder gemacht haben, es geschafft haben, sich Hilfe zu holen.
Ich weiß, im Prinzip ist es ja so einfach: Telefonbuch raus und einen Arzt anrufen, der überweist einem dann und dann kann es nur noch besser werden.
Nur dazu kann ich mich gar nicht erst bewegen.
Ein Teil von mir weiß zwar, dass es keine andere Lösung geben wird, der andere will die B. aber gar nicht loswerden. Das klingt jetzt vielleicht blöd :roll: , wo das alles so schädlich ist für den Körper und total stressig...., aber ich habe das Gefühl, ich brauche die B. schon.
Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, was ich früher gemacht habe, als ich alleine zu Hause war und mal nichts zu tun hatte. Heute fangen da bei mir gleich die Fa`s an. Das soll nicht heißen, das es mir Spaß macht, es hat mir aber manchmal sogar geholfen, auf irgendeine Weise.
Wie kommt man denn zu der Einsicht, das endlich loswerden zu wollen!?

#2
hey sarah,

das kommt mir so bekannt vor.
ich habe seit 4 jahren bulimie... und weiß noch immer nicht ob ich damit aufhören "will". doch! wollen tu ich schon. es deprimiert dich! es zieht dich so hinunter. außerdem kostet es verdammt viel! ohne wäre das leben viel besser. ich kann mich gar nicht mehr an die zeit davor erinnern... wie ich es geschafft habe "normal" zu essen... schlimm...

andererseits ist das essen so schön und befriedigend. das will man ja auch nicht missen.
aber wenn man es abwiegt, dann hat das ganze doch deutlich mehr negative als positive aspekte.
darum ist das aufhören ja auch so wichtig.

ich weiß, das klingt alles so einfach. ist es aber nicht. ich schaffs ja auch nicht. jeden morgen stehe ich auf und sage mir, daß ich nciht kotzen werde und schon finde ich mich überm klo wieder...

ich hoffe du bist stark genug um aus diesem teufelskreis auszubrechen. denn je länger du darin gefangen bist, umso schlimmer wird es.

lg,
sternenzauber

#3
Hi Sternenzauber!
Es ist schön, wenn man weiß, dass es anderen genauso geht. Wenn ich versuche Freundinnen die ganze Sache zu erklären, können die das eben gar nicht nachvollziehen, was man ja aber auch verstehen kann.
Wissen es bei dir deine Bekannten und die Family?
Machst du denn eine Therapie?
Ich weiß zwar, dass es besser wäre, hab aber auch irgendwie Angst, es könnte nicht klappen. Wenn man nicht wirklich den Willen hat aufzuhören, geht es vielleicht schief?
Komischerweise hatte ich auch noch nicht oft Magenschmerzen, wenn dann leichte und sonst merke ich (außer an den Zähnen) nichts, warscheinlich n o c h nichts. Auch am Gewicht ändert sich nichts mehr, ich nehm eher noch zu! :(
Früher hab ich mir ums Essen auch gar keine Gedanken gemacht, ich konnte auch essen ohne dass ich was am Gewicht gemerkt habe!
Das wärs, einfach nicht mehr an das Essen denken! Wenn ich weiß, ich kann nicht k...., dann muss ich ständig planen was ich esse und wieviel, das ist richtig anstrengend!!
Viele Grüße Sarah*