mal alles von der seele reden....
Verfasst: Do Nov 29, 2007 3:41
so, erstmal ein Hallo an diejenigen, die hier gelegendlich reinschnuppern.
Ich erwarte keine Antworten, mir ist es wichtig, dass ich mir mal alles von der Seele schreiben kann. Das, was mir so durch den Kopf geht und mich belastet.
Ich weiß garnicht, womit ich anfangen soll.
ich probier´s mal so:
ich bin 26 Jahre und habe seit meinem 15 ten Lebensjahr Bulimie. Damals war es nicht so schlimm wie heute. Seit einem Jahr sind immer wieder neue Situationen in meinem Leben passiert. Wenn ich so zurückdenke, überwiegend negative, die mein Leben komplett verändert haben. Ich musste wieder in meine heimatstadt ziehen, da Menschen in mein Leben gekommen sind, die meine gutmütigkeit und hilfsbereitschaft ausgenutzt und mit meinen Gefühlen spielten. Bin dabei, dass zu verarbeiten - Abstand zu gewinnen- mein Leben von heute auf morgen neu zu planen - neuen Freundeskreis aufbauen.
der Umzug ist nun 2 Wochen her, hatte mir das alles einfacher vorgestellt. Ich weiß, das dauert seine zeit, bis man sich "eingelebt" hat. Aber in diesem Augenblick habe ich gerade einen Tiefpunkt. Ich fühle mich, als würde mein leben komplett zusammenbrechen.
Seid 6 monaten ist es mit der B schlimmer geworden. Was mich am meisten ankotzt, dass ich mir jeden tag Gedanken um mein Gewicht mache - jedesmal auf die Waage gehe - ein Freudentanz aufführen könnte, wenn die Zahl auf der Waage sinkt. Das die Waage meine Stimmung , mit der ich in den Tag beginne, kontrolliert. Ich weiß, dass ich nicht noch mehr abnehmen darf, aber der Wille ist da, weiterzuhungern.
Ich weiß, wie ich mich ernähren könnte, um richtig und gesund abzunehmen. Ich esse wahnsinnig gerne,manchmal auch viel zu viel und will einfach nicht darauf verzichten.
Es ist nur eine Frage der zeit, bis Familienmitglieder und Freunde es merken.
Ich esse und esse, meine Familie sagt, das ist wahsinn, was ich essen kann und nicht zunehme.
*seufs* wenn die wüssten.
Ich kann es Ihnen nicht sagen, da sie sofort damit überfordert wären und Hilfe von Außerhalb suchen würde. Und dazu bin ich noch nicht bereit. Irgendwann schon - aber nicht jetzt.
Es überwindet mich eine menge Mut, das hier zu schreiben. Da ich es noch nie jemanden gesagt/geschrieben habe. Schäme mich dafür, es zu haben. Kann es aber nicht loswerden.
so, es ist ganz schön spät und ich werde ins Bett gehen.
liebe grüße Charlottchen
Ich erwarte keine Antworten, mir ist es wichtig, dass ich mir mal alles von der Seele schreiben kann. Das, was mir so durch den Kopf geht und mich belastet.
Ich weiß garnicht, womit ich anfangen soll.
ich probier´s mal so:
ich bin 26 Jahre und habe seit meinem 15 ten Lebensjahr Bulimie. Damals war es nicht so schlimm wie heute. Seit einem Jahr sind immer wieder neue Situationen in meinem Leben passiert. Wenn ich so zurückdenke, überwiegend negative, die mein Leben komplett verändert haben. Ich musste wieder in meine heimatstadt ziehen, da Menschen in mein Leben gekommen sind, die meine gutmütigkeit und hilfsbereitschaft ausgenutzt und mit meinen Gefühlen spielten. Bin dabei, dass zu verarbeiten - Abstand zu gewinnen- mein Leben von heute auf morgen neu zu planen - neuen Freundeskreis aufbauen.
der Umzug ist nun 2 Wochen her, hatte mir das alles einfacher vorgestellt. Ich weiß, das dauert seine zeit, bis man sich "eingelebt" hat. Aber in diesem Augenblick habe ich gerade einen Tiefpunkt. Ich fühle mich, als würde mein leben komplett zusammenbrechen.
Seid 6 monaten ist es mit der B schlimmer geworden. Was mich am meisten ankotzt, dass ich mir jeden tag Gedanken um mein Gewicht mache - jedesmal auf die Waage gehe - ein Freudentanz aufführen könnte, wenn die Zahl auf der Waage sinkt. Das die Waage meine Stimmung , mit der ich in den Tag beginne, kontrolliert. Ich weiß, dass ich nicht noch mehr abnehmen darf, aber der Wille ist da, weiterzuhungern.
Ich weiß, wie ich mich ernähren könnte, um richtig und gesund abzunehmen. Ich esse wahnsinnig gerne,manchmal auch viel zu viel und will einfach nicht darauf verzichten.
Es ist nur eine Frage der zeit, bis Familienmitglieder und Freunde es merken.
Ich esse und esse, meine Familie sagt, das ist wahsinn, was ich essen kann und nicht zunehme.
*seufs* wenn die wüssten.
Ich kann es Ihnen nicht sagen, da sie sofort damit überfordert wären und Hilfe von Außerhalb suchen würde. Und dazu bin ich noch nicht bereit. Irgendwann schon - aber nicht jetzt.
Es überwindet mich eine menge Mut, das hier zu schreiben. Da ich es noch nie jemanden gesagt/geschrieben habe. Schäme mich dafür, es zu haben. Kann es aber nicht loswerden.
so, es ist ganz schön spät und ich werde ins Bett gehen.
liebe grüße Charlottchen