bin auch neu hier
Verfasst: Di Nov 27, 2007 15:30
Hallo!
Ich habe seit 12 jahren bulimie.Dazwischen hatte ich auch mal anorexie aber nur für etwa ein halbes jahr, danach hatte ich die beiden eigentlich gemeinsam, wenn ich nicht erbrechen konnte, dann ass ich nichts oder nur nen leichten salat. Ich war damals 15 als ich anfing. ein etwas pummeliges etwas war ich damals und konnte mich nicht leiden, keiner konnte mich leiden. Es war damals die idee meiner freundin, sie war hübsch, beliebt, tja und ich habs dann gemacht. Seit dem lebe ich damit. Ich weiss zwar nicht genau, was der auslöser war, heute kann ich mir nicht vorstellen, das es nur der tip zum abnehmen von dieser freundin war.
In der Schulzeit war ich eher der aussenseiter, ich hatte immer nur aussenseiter freunde, die "coolen" leute wollten sich nicht mit mir als fettes etwas abgeben, was weiss ich vielleicht hab ich mich einfach nur so gefühlt und es ausgestrahlt, keine ahnung. Ich war allein. Freund hatte ich auch nie wirklich. Meine Eltern, tja, meine Mutter: heute denke ich mir sie war einfach nur bitter, mein Vater: so weit es nach mir geht, kannte ich den nie wirklich.
Als ich dann aufblühte und plötzlich schlank war, bemerkten mich die leute in der schule, aussenseiter war ich aber noch immer. Meine Mutter wollte plötzlich durch mich nochmal ihre jugend erleben, hat sich immer mit mir verglichen und gemeint ich wäre so wie sie. ich habs gehasst.ich hab mir dann nen freund zugelegt, nur um ihr zu zeigen nicht so zu sein wie sie. damals war ich schlecht drauf, ich hab mich geschnitten und bis zu 12 mal am tag gefressen und kekotzt. ich hielt es nicht aus. dieser sogenannte freund stellte sich als kompletter arsch heraus. ich sollte nur für ihn kochen und schön aus schaun und wenn er wollte für ihn "fertig" sein, mir ging es damals wirklich nicht gut. ich wollte nur weg. die HAK hab ich mit ach und krach geschafft, hab dauernd geschwenzt. hab mich dann auch von dem idioten getrennt. hab mich aber ewig für alles schuldig gefühlt.
Nach der Matura stand es für mich fest, ich wollte nur weg von zu hause. in nem hotel war ich dann für ein monat als rezeptionistin. danach zog ich nach finnland, hatte nämlich dort in meinem urlaub einen jungen kennen gelernt mit dem ich dann mehr oder weniger zusammen zog. das ganze haute nicht hin so kehrte ich nach österreich zurück. da lungerte ich für zwei jahre nur rum, habe gefressen und gekotzt, hab auch extremst viel auf parties gesoffen, das hatte ich eigentlich schon seit längerer zeit gemacht. ich wollte nicht mehr leben.
im sommer 2002 bin ich dann wieder nach finnland gezogen, meine bulimie war noch immer sehr schlimm. im dezember habe ich dann meinen freund kennen gelernt. Dank ihm, oder besser gesagt wegen ihm hab ich ne ES terapie im letzten winter gemacht. trotzdem konnte ich das geschehene nicht verarbeiten und es ging mir schlecht. ich hab jetzt vor einigen monaten wieder ne terapie angefangen.
Tja ich kotze zwar nicht mehr regelmässig oder fresse, aber ich habe meine tiefs. Ich finde mich in vielen euren gedanken wieder. ab und zu kommt es mir so vor als hätte ich mein leben vergeudet. ich weiss bis heute nicht was oder wer ich sein will oder bin. ich habe keine ziele, weiss nicht wohin ich will oder was ich vom leben will oder erwarte. ab und zu falle ich in ein tiefes loch und fühle mich als würde ich nie wieder herausfinden-genauso wie jetzt... ich habe schon öfter mitgelesen, aber jetzt musste ich einfach schreiben. die terapie hilft einerseits, aber keiner kann das so verstehen wie ein mensch der genau dieselben dinge durchgemacht hat oder durchmacht.
ich fühl mich scheisse, unnütz, ungebraucht. manchmal wünschte ich ich könnte wieder neu anfangen ab dem zeitpunkt wo es mir zur wahl stand. ich bin einfach so traurig, kann mich an nichts wirklich erfreuen. ich könnte so glücklich sein, habe einen lieben freund, ne wohnung, nen guten job, aber ich bins nicht =( ich bin abgrundtief traurig in meiner seele und frage mich ob ich jemals aus diesem schwarzen loch rauskomme. =( damals hatte ich die kotzerei parat für jedes problem, ich will nicht wieder dahin zurück. ich war schon zweimal im spital, weil ich blut erbrochen habe, die ärzte sagten mir wenn ich nicht aufhöre, könne ich beim nächsten mal innerlich verbluten, trotzdem greife ich ab und zu wieder zu dieser methode als problemlöser.....
Ich habe seit 12 jahren bulimie.Dazwischen hatte ich auch mal anorexie aber nur für etwa ein halbes jahr, danach hatte ich die beiden eigentlich gemeinsam, wenn ich nicht erbrechen konnte, dann ass ich nichts oder nur nen leichten salat. Ich war damals 15 als ich anfing. ein etwas pummeliges etwas war ich damals und konnte mich nicht leiden, keiner konnte mich leiden. Es war damals die idee meiner freundin, sie war hübsch, beliebt, tja und ich habs dann gemacht. Seit dem lebe ich damit. Ich weiss zwar nicht genau, was der auslöser war, heute kann ich mir nicht vorstellen, das es nur der tip zum abnehmen von dieser freundin war.
In der Schulzeit war ich eher der aussenseiter, ich hatte immer nur aussenseiter freunde, die "coolen" leute wollten sich nicht mit mir als fettes etwas abgeben, was weiss ich vielleicht hab ich mich einfach nur so gefühlt und es ausgestrahlt, keine ahnung. Ich war allein. Freund hatte ich auch nie wirklich. Meine Eltern, tja, meine Mutter: heute denke ich mir sie war einfach nur bitter, mein Vater: so weit es nach mir geht, kannte ich den nie wirklich.
Als ich dann aufblühte und plötzlich schlank war, bemerkten mich die leute in der schule, aussenseiter war ich aber noch immer. Meine Mutter wollte plötzlich durch mich nochmal ihre jugend erleben, hat sich immer mit mir verglichen und gemeint ich wäre so wie sie. ich habs gehasst.ich hab mir dann nen freund zugelegt, nur um ihr zu zeigen nicht so zu sein wie sie. damals war ich schlecht drauf, ich hab mich geschnitten und bis zu 12 mal am tag gefressen und kekotzt. ich hielt es nicht aus. dieser sogenannte freund stellte sich als kompletter arsch heraus. ich sollte nur für ihn kochen und schön aus schaun und wenn er wollte für ihn "fertig" sein, mir ging es damals wirklich nicht gut. ich wollte nur weg. die HAK hab ich mit ach und krach geschafft, hab dauernd geschwenzt. hab mich dann auch von dem idioten getrennt. hab mich aber ewig für alles schuldig gefühlt.
Nach der Matura stand es für mich fest, ich wollte nur weg von zu hause. in nem hotel war ich dann für ein monat als rezeptionistin. danach zog ich nach finnland, hatte nämlich dort in meinem urlaub einen jungen kennen gelernt mit dem ich dann mehr oder weniger zusammen zog. das ganze haute nicht hin so kehrte ich nach österreich zurück. da lungerte ich für zwei jahre nur rum, habe gefressen und gekotzt, hab auch extremst viel auf parties gesoffen, das hatte ich eigentlich schon seit längerer zeit gemacht. ich wollte nicht mehr leben.
im sommer 2002 bin ich dann wieder nach finnland gezogen, meine bulimie war noch immer sehr schlimm. im dezember habe ich dann meinen freund kennen gelernt. Dank ihm, oder besser gesagt wegen ihm hab ich ne ES terapie im letzten winter gemacht. trotzdem konnte ich das geschehene nicht verarbeiten und es ging mir schlecht. ich hab jetzt vor einigen monaten wieder ne terapie angefangen.
Tja ich kotze zwar nicht mehr regelmässig oder fresse, aber ich habe meine tiefs. Ich finde mich in vielen euren gedanken wieder. ab und zu kommt es mir so vor als hätte ich mein leben vergeudet. ich weiss bis heute nicht was oder wer ich sein will oder bin. ich habe keine ziele, weiss nicht wohin ich will oder was ich vom leben will oder erwarte. ab und zu falle ich in ein tiefes loch und fühle mich als würde ich nie wieder herausfinden-genauso wie jetzt... ich habe schon öfter mitgelesen, aber jetzt musste ich einfach schreiben. die terapie hilft einerseits, aber keiner kann das so verstehen wie ein mensch der genau dieselben dinge durchgemacht hat oder durchmacht.
ich fühl mich scheisse, unnütz, ungebraucht. manchmal wünschte ich ich könnte wieder neu anfangen ab dem zeitpunkt wo es mir zur wahl stand. ich bin einfach so traurig, kann mich an nichts wirklich erfreuen. ich könnte so glücklich sein, habe einen lieben freund, ne wohnung, nen guten job, aber ich bins nicht =( ich bin abgrundtief traurig in meiner seele und frage mich ob ich jemals aus diesem schwarzen loch rauskomme. =( damals hatte ich die kotzerei parat für jedes problem, ich will nicht wieder dahin zurück. ich war schon zweimal im spital, weil ich blut erbrochen habe, die ärzte sagten mir wenn ich nicht aufhöre, könne ich beim nächsten mal innerlich verbluten, trotzdem greife ich ab und zu wieder zu dieser methode als problemlöser.....