Auch endlich angemeldet...
Verfasst: Mi Jan 31, 2007 18:18
Hallo an alle!
So, nachdem ich tausend Beiträge, die alle von mir hätten stammen können, gelesen habe, hab ich es gewagt mich hier anzumelden!
Erstmal etwas zu mir:
Bin 19 und habe mit der Bulimie soo mit 13 - 14 angefangen. Damals war alles ganz dramatisch, habe mehrere Therapien gemacht und war sogar einmal in einer Klinik.
Als ich da wieder herauswar hat sich das alles gelegt...nicht, weil ich weniger gekotzt habe, sondern weil alle dachten, ich sei jetzt halbwegs gesund.
Seitdem ist die Bulimie so ein ständiger (und seit der Klinik vor allem heimlicher!) Begleiter.
Ich führe ein ganz normales Leben, habe nur zwischendurch Fress- bzw. Kotzanfälle.
Manchmal bin ich deprimiert, bin aber auch genauso oft glücklich.
Für mich gibt es neben der Bulimie noch ganz viele andere Sachen (Freund, Familie).
Und in letzter Zeit denk ich mir manchmal, dass das was für mich so normal geworden ist, ja eigentlich so völlig unnormal ist. (Deswegen bin ich jetzt auch in dem Forum!)
Der Gedanke an eine Therapie kam mir dann öfters in den Sinn (hab nämlich ein bisschen Angst, dass es bei mir nie aufhört und es chronisch wird)
Aber paradoxerweise denke ich, dass mir eigentlich nichts fehlt, bzw. dass es mir eigentlich gut geht. Oder anders gesagt, dass ich kein Grund habe, zu fressen und kotzen!
So würde ich mit einer Therapie alles nur wieder aufbauschen, dramatisieren und ich wäre wieder "die Kranke"
Nee nee da hab ich keine Lust zu.
Naja, soweit sogut...
Meint ihr, dass es vielleicht nur eine etwas länger andauernde Phase ist?
Also dass sich, wenn ich in ca einem halben Jahr von Zuhause ausziehe, vielleicht alles ändert?
Kann die Bulimie überhaupt einfach so "verschwinden"?
Viele Grüße!
Calla
So, nachdem ich tausend Beiträge, die alle von mir hätten stammen können, gelesen habe, hab ich es gewagt mich hier anzumelden!
Erstmal etwas zu mir:
Bin 19 und habe mit der Bulimie soo mit 13 - 14 angefangen. Damals war alles ganz dramatisch, habe mehrere Therapien gemacht und war sogar einmal in einer Klinik.
Als ich da wieder herauswar hat sich das alles gelegt...nicht, weil ich weniger gekotzt habe, sondern weil alle dachten, ich sei jetzt halbwegs gesund.
Seitdem ist die Bulimie so ein ständiger (und seit der Klinik vor allem heimlicher!) Begleiter.
Ich führe ein ganz normales Leben, habe nur zwischendurch Fress- bzw. Kotzanfälle.
Manchmal bin ich deprimiert, bin aber auch genauso oft glücklich.
Für mich gibt es neben der Bulimie noch ganz viele andere Sachen (Freund, Familie).
Und in letzter Zeit denk ich mir manchmal, dass das was für mich so normal geworden ist, ja eigentlich so völlig unnormal ist. (Deswegen bin ich jetzt auch in dem Forum!)
Der Gedanke an eine Therapie kam mir dann öfters in den Sinn (hab nämlich ein bisschen Angst, dass es bei mir nie aufhört und es chronisch wird)
Aber paradoxerweise denke ich, dass mir eigentlich nichts fehlt, bzw. dass es mir eigentlich gut geht. Oder anders gesagt, dass ich kein Grund habe, zu fressen und kotzen!
So würde ich mit einer Therapie alles nur wieder aufbauschen, dramatisieren und ich wäre wieder "die Kranke"
Nee nee da hab ich keine Lust zu.
Naja, soweit sogut...
Meint ihr, dass es vielleicht nur eine etwas länger andauernde Phase ist?
Also dass sich, wenn ich in ca einem halben Jahr von Zuhause ausziehe, vielleicht alles ändert?
Kann die Bulimie überhaupt einfach so "verschwinden"?
Viele Grüße!
Calla