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Bitte hört mir zu

Verfasst: Do Nov 23, 2006 19:09
von Karla
Hallo ich bin ganz neu hier kenne mich nicht aus und brauche jemanden der mir zuhört. Mich erdrückt diese verdammte Bulimie bald, ich halt es nicht mehr aus. Es kommt immer ein neues Problem dazu, für dass es meiner Meinung nach wert ist sich zu übergeben. Ich halte es nicht mehr aus bitte meldet euch.

Verfasst: Do Nov 23, 2006 19:13
von kleinerStern
hey karla!!

schön das du die kraft gefunden hast hier her zu kommen!!! :D
machst du denn therapie??

du kannst hier echt alles schreiben und jeder wird dir "zuhören" ..... schreib einfach was dir auf der seele brennt...

wie lange hast du den schon bulimie? und welche probleme findest du wert deine gesundheit zu ruiniern und zu kotzen??

kannst du dich denn jemanden anvertrauen? oder weiß es vl schon wer?

sry für die vielen fragen aber dann kann dir vl besser geholfen werden oder du fühlst dich dann vl verstandener :D

lg babsi

hallo karla

Verfasst: Do Nov 23, 2006 19:16
von Inka 86
hallo karla,

also, dass du den Weg ins Forum gefunden hast, ist sicherlich ein guter
Anfang um offen über deine Probleme oder Anliegen sprechen zu können.

Zudem würd ich ich dir raten die Therapie fertig zu machen, soweit du
ein gutes vertrauenvolles Verhältnis zu deinem Therapeuten hast!

Wenn du willst kannst du ein wenig mehr von dir erzählen??

lg inka

Verfasst: Fr Nov 24, 2006 16:41
von Karla
Ich danke euch für eure Nachrichten.
Ich habe seit etwa zweieinhalb Jahren Bulimie, kurzzeitig wussten es meine Familie und engen Freunde, doch dann wurde es mal besser und das gab mir dann anlass alles wieder verheimlichen zu können. Jetzt ist es so, dass meine Freundin es geahnt hat, dass ich es wieder angefangen habe. Sie hat einen guten riecher dafür, da sie selbst davon betroffen ist.

In der Therapie, in der ich bin, fühl ich mich eigentlich schon gut aufgehoben und ich hab auch vertrauen, nur hab ich angst dass es irgendjemand heraus bekommt.

Liebe Grüße
Karla

Verfasst: Fr Nov 24, 2006 17:14
von Inka 86
Naja das Verheimlichen habe ich auch eine sehr lange Zeit praktiziert,
da es unvorteilhaft wäre in Arbeit oder Schule von allen beobachtet
zu werden.

Aber ich meine, um eine Lösung zu erreichen, sollte die Wahrheit ans Licht. Wie du das machst ist dir überlassen. Du sollst ja auch nicht damit hausieren gehen, doch die Einbindung von deinen Freunden sowie deiner Familie, würde vielleicht etwas Positives in dir bewirken!!

inka

Verfasst: Sa Nov 25, 2006 18:49
von Karla
Ja das ist schon richtig, aber ich hab einfach Angst, dass meine Freunde einen Schock bekommen, da sie es ja schon einmal wussten und dann nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.
Wie gesagt, eine Freundin weiß es inzwischen ja.

Verfasst: Sa Nov 25, 2006 19:59
von Nina17
Es klingt zwar hart, aber ich finde, wenn deine Freunde dann nichts mehr mit dir zutun haben wollen, dann sind es keine richtiges Freunde!

Kannst du mit deiner Freundin denn darüber sprechen oder versuchst du ihr auch etwas vorzumachen.
Wie ist es mit deinen Eltern?
Kannst du ihnen etwas anvertrauen oder wie ist die Beziehung zu ihnen?

Liebe Grüße von Nina

Verfasst: Di Nov 28, 2006 13:34
von Karla
Hallo Nina.

Das Problem ist, dass meine Freunde es ja schon einmal wussten und ich habe angst wenn sie merken, dass ich sie damit angelogen habe, dass es mir wieder gut geht, sie das nicht verstehen können.

Mit meiner Freudin kann ich EIGENTLICH schon reden, aber ich möchte es nicht so, da es früher schon so war, als sie es wusste, dass sie dadurch irgendwie angestachelt wurde bzw. dass es ihr dann auch wieder schlechter ging, deshalb sprech ich eigentlich nur so oberflächlich über dieses Thema mit ihr.

Meinen Eltern kann ich es auf keinen Fall sagen, die würden ausrasten. Die wussten es ja auch schon mal und wollten mich Zwangseinweisen lassen. Das verhältniss ist allgemein nicht gut. Zu meiner mutter ist es echt sch... und mit meinem Vater ist es eigentlcih so, dass ich mich so fühle, als wär ich seine "Anlaufstelle für Probleme". Versteh mich nicht falsch, ich höre ihm gerne zu und helfe ihm auch gerne, aber es belastet mich einfach.

Wie ist das eigentlich bei dir so, wenn ich fragen darf?

LG, Karla

Verfasst: Di Nov 28, 2006 14:08
von Peter_B
Hallo Karla
es gäbe eine gute "Ausrede", wie du wieder zu deinen Freunden finden könntest, ohne das Gefühl aufkommen zu lassen, dass du sie damals angelogen hättest: Sag ihnen, dass es dir damals tatsächlich besser ging, du aber jetzt wieder ins alte Fahrwasser abgerutscht bist.

Bezüglich Freundin: Versuche doch gerade mit ihr tiefergehende Gespräche dieses Thema betreffend zu führen. Gerade sie kann dich ja aus eigener Erfahrung verstehen. Im Vordergrund sollte aber nicht stehen, einander vorzujammern, wie schlecht es einem wieder geht, sondern viel mehr, Strategien zu entwickeln, wie ihr jede für sich oder ihr beide sogar gemeinsam euch aus der B* herausbewegen könnt. Gegenseitiges Mut machen und Anstacheln wären da gute Möglichkeiten.

lg
Peter

Verfasst: Mi Nov 29, 2006 13:27
von Karla
Hallo Peter,

stimmt, dass könnten wir, meine Freundin und ich versuchen.
Aber hab eben bei ihr das Gefühl, sie verhamlost das bei sich en bisschen.
Naja schau ich mal wie sich das entwickelt, auf jeden Fall mal Danke für deinen Beitrag.