Bin neu hier und brauche dringend Rat!
Verfasst: Fr Mai 12, 2006 16:19
Hallo!
Ich bin 30 Jahre, Mutter von 2 Kindern und leid schon mein halbes Leben an Esstörungen und Depressionen. Zuerst Magersucht, dann Bulemie (allerdings ohne Erbrechen), zwischendurch auch mal ein paar Jahr, wo das ganze nur latent vorhanden war.
Vor zwei Jahren habe ich dann eine Kinesiologieausbildung mit sehr viel Selbsterfahrung begonnen und die Ursachen meiner Essstörungen aufgedeckt. Nach einiger Zeit ging es mir dann auch besser bis ein verdrängter m*ssbr**ch im Kindesalter hochkam. Da rasselte ich in eine Depression und habe mich bis heute nicht ganz davon erholt. Mein Essverhalten war aber halbwegs in Ordnung, zumindest konnte ich mein Gewicht halten und hatte auch wenige Fressattacken.
Zusätzlich leide ich seit einigen Jahren auch an Allergien, wiederkehrenden Nasenpolypen, Asthma und chronischen Nebenhöhlenentzündungen, die meine Lebensqualität stark einschränken. Ich rieche seit 3 Jahren schon nichts mehr und bin ständig müde und krank. Die Schulmedizin hat nach 3 OP´s aufgegeben, so bin ich bei einer homöopathischen Ärztin gelandet. Und das stellte mich wieder vor ein Problem, wo ich Euch um Rat bitten wollte:
Diese Ärztin litt selbst jahrelang an Neurodermitis und Allergien, hat auch 13 Jahre Psyhotherapie hinter sich. Neben den Arzneien rät sie mir zu einer sehr strikten Diät (ohne Kuhmilch, Eier, Obst) und hat mir zudem den „yorktest“ zum austesten individueller Unverträglichkeiten empfohlen. Dabei kam heraus dass ich außerdem Soja, Huhn, Hefe, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, Senkkörner, Thunfisch und Chili meiden muss. Das ganze für mind. 3 Jahre!!! Danach könnte ich lt. ihr geheilt sein. Während meiner Ausbildung hab ich diese Diät einfach nicht geschafft, seit etwa 6 Wochen halte ich mich daran.
Vor 3 Monaten habe ich außerdem mit dem Rauchen aufgehört, da mein Asthma immer schlimmer wurde. Nun geht es mir gesundheitlich zwar immer besser aber meine Essstörung wird von Tag zu Tag schlimmer. Beinahe täglich Fressattacken und letztens habe ich mich sogar aus lauter Verzweiflung übergeben. So schlimm war es in all den Jahren nicht!!!
Jetzt schleichen sich auch immer wieder Diätfehler ein, denn diese Diät überfordert mich anscheinend irgendwie. Natürlich bin ich danach dann schwer depressiv und schaffe es kaum, mich aus dem tiefen Loch zu ziehen.
Meine Homöopathin kennt meine Problematik und meinte, ich soll versuchen langsamer und bewusst zu essen. Aber nur das erlaubte und mir vorzustellen, wie gut es meinem Körper täte. Aber ich schaff das nicht. Die Sucht ist einfach größer und ich scheitere andauernd. Bin schon total verzweifelt.
Hab schon soviel Geld und Energie in diese Therapie hineingesteckt … es kann doch nicht sein, dass es mir nur entweder seelisch oder körperlich gut gehen darf. Was soll ich bloß tun?
Ein Psychotherapeut (den ich mir mittlerweile auch nicht mehr leisten kann) würde diese Diät wohl nicht gutheißen, auch wenn sie mir körperlich noch so weiterhilft, oder?
Sagt mir bitte Eure Meinung dazu!
Danke und liebe Grüße
Elaine
Ich bin 30 Jahre, Mutter von 2 Kindern und leid schon mein halbes Leben an Esstörungen und Depressionen. Zuerst Magersucht, dann Bulemie (allerdings ohne Erbrechen), zwischendurch auch mal ein paar Jahr, wo das ganze nur latent vorhanden war.
Vor zwei Jahren habe ich dann eine Kinesiologieausbildung mit sehr viel Selbsterfahrung begonnen und die Ursachen meiner Essstörungen aufgedeckt. Nach einiger Zeit ging es mir dann auch besser bis ein verdrängter m*ssbr**ch im Kindesalter hochkam. Da rasselte ich in eine Depression und habe mich bis heute nicht ganz davon erholt. Mein Essverhalten war aber halbwegs in Ordnung, zumindest konnte ich mein Gewicht halten und hatte auch wenige Fressattacken.
Zusätzlich leide ich seit einigen Jahren auch an Allergien, wiederkehrenden Nasenpolypen, Asthma und chronischen Nebenhöhlenentzündungen, die meine Lebensqualität stark einschränken. Ich rieche seit 3 Jahren schon nichts mehr und bin ständig müde und krank. Die Schulmedizin hat nach 3 OP´s aufgegeben, so bin ich bei einer homöopathischen Ärztin gelandet. Und das stellte mich wieder vor ein Problem, wo ich Euch um Rat bitten wollte:
Diese Ärztin litt selbst jahrelang an Neurodermitis und Allergien, hat auch 13 Jahre Psyhotherapie hinter sich. Neben den Arzneien rät sie mir zu einer sehr strikten Diät (ohne Kuhmilch, Eier, Obst) und hat mir zudem den „yorktest“ zum austesten individueller Unverträglichkeiten empfohlen. Dabei kam heraus dass ich außerdem Soja, Huhn, Hefe, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, Senkkörner, Thunfisch und Chili meiden muss. Das ganze für mind. 3 Jahre!!! Danach könnte ich lt. ihr geheilt sein. Während meiner Ausbildung hab ich diese Diät einfach nicht geschafft, seit etwa 6 Wochen halte ich mich daran.
Vor 3 Monaten habe ich außerdem mit dem Rauchen aufgehört, da mein Asthma immer schlimmer wurde. Nun geht es mir gesundheitlich zwar immer besser aber meine Essstörung wird von Tag zu Tag schlimmer. Beinahe täglich Fressattacken und letztens habe ich mich sogar aus lauter Verzweiflung übergeben. So schlimm war es in all den Jahren nicht!!!
Jetzt schleichen sich auch immer wieder Diätfehler ein, denn diese Diät überfordert mich anscheinend irgendwie. Natürlich bin ich danach dann schwer depressiv und schaffe es kaum, mich aus dem tiefen Loch zu ziehen.
Meine Homöopathin kennt meine Problematik und meinte, ich soll versuchen langsamer und bewusst zu essen. Aber nur das erlaubte und mir vorzustellen, wie gut es meinem Körper täte. Aber ich schaff das nicht. Die Sucht ist einfach größer und ich scheitere andauernd. Bin schon total verzweifelt.
Hab schon soviel Geld und Energie in diese Therapie hineingesteckt … es kann doch nicht sein, dass es mir nur entweder seelisch oder körperlich gut gehen darf. Was soll ich bloß tun?
Ein Psychotherapeut (den ich mir mittlerweile auch nicht mehr leisten kann) würde diese Diät wohl nicht gutheißen, auch wenn sie mir körperlich noch so weiterhilft, oder?
Sagt mir bitte Eure Meinung dazu!
Danke und liebe Grüße
Elaine