Was ich über all das denke
Verfasst: Sa Mär 25, 2006 15:40
Hallo!:-)
Ich heiß' Isabelle und bin auch neu. Ich hab seit ungefähr 10 Jahren Essstörungen, habe es jetzt aber schon seit mehreren Monaten geschafft, mich nicht mehr nach dem Essen zu übergeben. Ich hoffe, dass ich es irgendwie schaffen werde dies beizubehalten, doch glaube ich auch, dass ich die Gedanken die euch auch alle beschäftigen nicht so schnell loswerde.
Auf der einen Seite finde ich es wichtig zu wissen, dass ich nicht allein mit meinem Problem bin, aber wenn ich diese ganzen Berichte von euch lese, dann wird mir wirklich bewusst, wie schlimm das alles ist.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass so viele Mädchen und Frauen so wenig Selbstwertgefühl haben.
Ich weiß ja nicht, ob es euch auch so geht, aber ich lege immer viel zu viel Wert auf das, was andere Leute von mir denken. Sobald ich aus dem Haus gehe, lege ich eine Maske auf und versuche allen Leuten alles recht zu machen. Ich gebe mir so viel Mühe anderen Leuten zu gefallen, dass es mich manchmal richtig auszehrt. Das Schlimme daran ist , dass ich manchmal gar nicht mehr weiß, wie ich wirklich bin. Ich identifizier mich nur noch mit den Meinungen, die andere von mir haben. Dadurch lasse ich mich auch super schnell verunsichern. Ich setze mich unterbewußte jeden Tag so unter Druck, dass ich, wenn ich zu Hause bin so froh bin, wenn die "MASKE" endlich von mir abfällt und ich einfach tun und lassen kann, was ich will.
Dass man damit dem eigenen Körper schadet, das verdränge ich dann einfach. In letzter Zeit habe ich aber wirklich ziemlich heftige Magenprobleme, wobei ich nicht weiß, ob es von dem k*** ist, oder von dem seelischen Streß, den man sich macht. Ich weiß nur, dass es der EINZIGE Körper ist, den ich habe, und wenn der kaputt ist, dann kann es dir so ziemlich egal sein, wem Du wann mal alles recht gemacht hast.
Und trotzedem.........
.....ich habe doch eigentlich so viel erreicht, trotzdem habe ich nicht das Selbstwertgefühl, das andere Leute haben, die vielleicht noch viel weniger als ich erreicht haben.
Ich bin überzeugt, dass das Problem ganz oft im Elternhaus liegt, und dass es für viele super wichtig ist, sich von ihren Eltern zu distanzieren sobald sie die Möglichkeit dazu haben. Es ist schlimm, wenn man mit etwas Abstand registriert, was die Eltern einem so alles gesagt haben, was mir früher einfach nicht aufgefallen ist. Es ist total wichtig, dass einem jemand zuallererst die Augen öffnet, egal ob Freund oder Psychologe.
Ich hoffe nur, jemand kann das alles nachvollziehen....
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Ich heiß' Isabelle und bin auch neu. Ich hab seit ungefähr 10 Jahren Essstörungen, habe es jetzt aber schon seit mehreren Monaten geschafft, mich nicht mehr nach dem Essen zu übergeben. Ich hoffe, dass ich es irgendwie schaffen werde dies beizubehalten, doch glaube ich auch, dass ich die Gedanken die euch auch alle beschäftigen nicht so schnell loswerde.
Auf der einen Seite finde ich es wichtig zu wissen, dass ich nicht allein mit meinem Problem bin, aber wenn ich diese ganzen Berichte von euch lese, dann wird mir wirklich bewusst, wie schlimm das alles ist.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass so viele Mädchen und Frauen so wenig Selbstwertgefühl haben.
Ich weiß ja nicht, ob es euch auch so geht, aber ich lege immer viel zu viel Wert auf das, was andere Leute von mir denken. Sobald ich aus dem Haus gehe, lege ich eine Maske auf und versuche allen Leuten alles recht zu machen. Ich gebe mir so viel Mühe anderen Leuten zu gefallen, dass es mich manchmal richtig auszehrt. Das Schlimme daran ist , dass ich manchmal gar nicht mehr weiß, wie ich wirklich bin. Ich identifizier mich nur noch mit den Meinungen, die andere von mir haben. Dadurch lasse ich mich auch super schnell verunsichern. Ich setze mich unterbewußte jeden Tag so unter Druck, dass ich, wenn ich zu Hause bin so froh bin, wenn die "MASKE" endlich von mir abfällt und ich einfach tun und lassen kann, was ich will.
Dass man damit dem eigenen Körper schadet, das verdränge ich dann einfach. In letzter Zeit habe ich aber wirklich ziemlich heftige Magenprobleme, wobei ich nicht weiß, ob es von dem k*** ist, oder von dem seelischen Streß, den man sich macht. Ich weiß nur, dass es der EINZIGE Körper ist, den ich habe, und wenn der kaputt ist, dann kann es dir so ziemlich egal sein, wem Du wann mal alles recht gemacht hast.
Und trotzedem.........
.....ich habe doch eigentlich so viel erreicht, trotzdem habe ich nicht das Selbstwertgefühl, das andere Leute haben, die vielleicht noch viel weniger als ich erreicht haben.
Ich bin überzeugt, dass das Problem ganz oft im Elternhaus liegt, und dass es für viele super wichtig ist, sich von ihren Eltern zu distanzieren sobald sie die Möglichkeit dazu haben. Es ist schlimm, wenn man mit etwas Abstand registriert, was die Eltern einem so alles gesagt haben, was mir früher einfach nicht aufgefallen ist. Es ist total wichtig, dass einem jemand zuallererst die Augen öffnet, egal ob Freund oder Psychologe.
Ich hoffe nur, jemand kann das alles nachvollziehen....
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