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Hallo zusammen,

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 0:16
von chè
auch ich bin neu hier :oops: ... ... ...

Ich war schon oft als Gast hier, habe aber mich nie angemeldet. Ich kann gar nicht sagen, was es für mich bedeutet, dass es ein Forum, wie dieses hier überhaupt gibt. :D

Meine Bulimie begleitet mich nun schon seit fast 5 Jahren. :roll:

Wollt mal einen lieben Gruß für alle da lassen.

LG Ché

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 9:09
von Seelenvogel
Hallo chè!

Erst einmal ganz herzlich Willkommen in diesem Forum! :wink:

Auch ich habe seit 5 Jahren Bulimie. Und mir hilft dieses Forum auch sehr, weil man sich halt verstanden fühlt und (fast) alle Fragen stellen kann die einem auf der Seele liegen!
Ich drücke dir ganz fste die Daumen in deinem Kampf gegen die Krankheit (uns allen hier *g*).
Bist du auch schon in Therapie?

L.G. Seelenvogel

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 17:17
von chè
Ja stimmt, hier fühlt man/frau sich nicht allein. Zur Zeit bin ich in keiner Therapie, werde aber bald wieder eine anfangen. Ist alles in Arbeit. :lol:

Da ich zur Zeit bei der Bundeswehr tätig bin, aber dort bald entlassen werde, warte ich noch solange, bis ich wieder Zivilist ( mmmh hört sich komisch an *lach* ) bin. Aber ich bin festentschlossen, nocheinmal eine Therapie zu machen. Ich habe schon einmal eine angefangen, aber ich hab sie abgebrochen. :roll:

Wie sieht es denn bei Dir aus? Machst Du eine Therapie?

Schön, das Du mir geschrieben hast. Danke!

Liebe Grüsse

Meine Krankheit alt- Ich bin neu hier

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 17:32
von aimebecks
Hey Ché!
Ich kann es leider zu gut verstehen wie es dich nervt die Krankheit über Jahre zu ertragen. Ich hab begonnen mit der Magersucht und bin nun schon lange bei der Bulimie. Insgesamt gingen 4 Jahre meines Lebens drauf. Das ist echt enttäuschend, vor allem: Wann kommt endlich ein Ende?! Ich mache seit einem halben Jahr eine ambulante Therapie. Nun will ich mich für die Sommerferien in einer stationären Klinik anmelden, allerdings wollen das meine Eltern nicht. Das ist viel schlimmer, schließlich will ich gesund werden. Da muss mir eigentlich niemand mehr Steine in den Weg stellen. Es ist schwer genug.
Liebe Grüße
aimebecks

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 17:57
von chè
Ja, es ist nicht einfach, aber das weißt Du genau wie alle anderen hier selbst am besten.

Ich finde es gut das Du eine ambulante Therapie machst. Hast Du das Gefühl, das es Dir ein wenig hilft? Ich finde es außerdam gut, das Du eine stationäre Behandlung anstrebst. :D :D :D

Mmmmh, weißt Du warum Deine Eltern so drauf reagieren. :shock: Kann Das nicht ganz nachvollziehen, sie sollten Dich doch unterstützen!

:arrow: Ich hoffe Du findest Deinen Weg, auch wenn sie Dir ein paar Steine in den Weg legen... *auf die schulter klopf*

Liben Gruß
Ché

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 18:22
von Seelenvogel
Das ist mal interessant. Du bist bei der Bundeswehr. Ich hatte eine Zeitlang mal auch mit dem Gedanken gespielt dorthin zu gehen, aber ich habe es nicht durchgezogen.

Therapie mache ich inzwischen schon seit 2 Jahren. Erst war ich 9 Wochen stationär, dann teilstationär, dann ambulant. Nach einigen Monaten (wo ich zwischenzeitlich auch wieder gearbeitet habe) bin ich dann wieder teilstationär aufgenommen worden. Und seit gestern bin ich wieder ambulant :roll: ja ja, immer ein paar Schritte vor, dann mal stolpern, ab und zu einen Schritt zurück oder hinfallen, aber niemal aufgeben! :D

Finde ich klasse, dass du dir auch vorgenommen hast in Therapie zu gehen. Es hilft wirklich. Ich habe zwar immernoch nicht mit dem kotzen aufgehört, aber ich habe meine Probleme erkannt und bearbeite sie. Und ich lerne mich kennen :wink:

L.G. Seelenvogel

Verfasst: Fr Mär 17, 2006 18:34
von chè
Seelenvogel hat geschrieben:
Und seit gestern bin ich wieder ambulant :roll: ja ja, immer ein paar Schritte vor, dann mal stolpern, ab und zu einen Schritt zurück oder hinfallen, aber niemals aufgeben! :D

L.G. Seelenvogel
Find ich klasse, Du machst mir wirklich Mut. Es ist eine gute Einstellung. Ich hoffe ich werde auch immer oder zumindestens oft so denken wie Du. :D Wünsch Dir nen schönen Freitag Abend!

LG Chè

Eltern- kein Verständnis

Verfasst: Sa Mär 18, 2006 13:10
von aimebecks
Ich kann es teilweise nachvollziehen, dass meine Eltern so eine Abwehrreaktion für richtig halten. Schließlich hat man es bei der Magersucht gesehen, dass ich ein Problem hatte und bei der Bulimie nicht mehr. Daher sagt meine Mutter meistens auch: "Du bist doch jetzt wieder gesund! Lass dir von deinem blöden Therapeuten keine Krankheit aufreden". :arrow: Sprich, sie will es einfach nicht verstehen, dass ich nicht gesund bin. Schließlich wird sie sich selbst Vorwürfe machen, was schief gegangen ist und wer dran "Schuld" ist. Dafür, dass ich sie verstehen kann, möchte ich aber umso mehr, dass sie mich verstehen. Sie sollten ein paar Jahre mehr Erfahrung gesammelt haben. Die Eltern kann man sich halt nicht aussuchen, sie sind wie sie sind. Ich muss jetzt meinen Weg gehen. Egal wie schwer es wird.
Man darf auf keinen Fall aufgeben. Ich finde es sehr toll, dass man sich hier austauschen kann und jeder jeden unterstützen kann. Hier ist man nicht allein und findet gleichgesinnte. Das finde ich echt gut. Aus welchen Orten kommt ihr denn, Chè und Seelenvogel?

Grüße euch!
aimebecks :D

Verfasst: Di Mär 21, 2006 23:00
von chè
Ich komme aus Emden... Kennst Du Emden? Wo kommst Du denn her? 8)

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 17:32
von Felidae
hey aimebecks!

ich wollte dir nur kurz sagen, dass ich das bewundernswert finde - dass du therapie willst obwohl deine eltern dagegen sind. dass du dir deinen weg suchen willst, auch wenns bezügl deine eltern sicher schwierig ist!!

Merci ;)

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 18:20
von aimebecks
HEY Chè!
Ich komme aus'm Hunsrück, 30km von Koblenz bzw. 120km von Frankfurt. Dein Ort ist mir leider nicht bekannt, aber ich kann mich mal bei routenplaner.de schlauer machen :D

Grüße auch dir Chili!
Ich hoffe, dass auch du selbst viel Mut und Kraft fassen kannst um deinen eigenen Weg zu gehen! Jeder Mensch hat Höhen und Tiefen, jedoch ist es wichtig wie ein "normaler Mensch" seine Aggression nach Außen zu proezieren. Das A und O ist es, sich seine Hobbies wieder zuzulegen, sodass keine Depriphase überlegen ist. Jedoch sind die Probleme bei jeder Person anders, daher sollte man einen Therapeuten als wichtig ansehen um gemeinsam die Probleme zu finden und eine Lösung vor Augen zu haben. Erzähl mal über dich!

Grüße alle lieb!
aimebecks

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 19:26
von chè
Und? Was sagt der Routenplaner? :wink: