Hallo X_HoNeY_X!
Als ich deinen Eintrag gelesen habe, war ich ehrlich gesagt sehr getroffen, denn ich kenne diese Situation genau, zwar nicht mit meinen Eltern, aber gut!
Ich habe statt Eltern einen Sozialpädagogen, der mir mittlerweile als Mensch auch zu diesem Zeitpunkt schon sehr viel bedeutet(e)...
Meine Klassenlehrerin hatte ihn angerufen, denn ich hätte es ihm nie gesagt!(':oops:')
Ehrlich gesagt war ich erleichtert, dass ich es nicht tun musste...
Und ich kann dir nicht genau sagen, ob er mir helfen konnte, oder nicht! Auf jedenfall kann ich dir sagen, dass damit das "Versteckspiel" endlich aufgehört hat und das war sehr hilfreich für mich!(':!:')
Allerdings hat er nie versucht mich davon (FA/ K) abzuhalten, das sollte ich vielleicht dazu sagen! Ich weiß natürlich nicht, wie es mit deinen Eltern sein würde...
Zu der anderen Sache: diese Blockade/ diesen Wiederstand einer Therapie einzuwilligen - den kenne ich!
Ich habe schon lange mit meiner ES zu kämpfen, aber ich kann mir einfach nicht helfen lassen! Ich könnte diese Kotrolle und das alles nicht ertragen... Obwohl ich sie mir ehrlich gesagt auch wünsche... Immer diese Wiedersprüche... ':?'
Auch, wenn ich dich so nicht zu einer Therapie bewegen kann, möchte ich dir einfach nur mitteilen, dass du mit diesen Gedanken nicht allein bist! Dennoch solltest du für dich, sobald du deine Blockaden etwas niedergelegt hast, vielleicht deinem Hausarzt anvertrauen oder mal anderweitig nach einer Beratung oder Sprechstunde im ambulanten Bereich erkundigen! Damit gehst du keinerlei Verpflichtungen ein!
Was dir vielleicht auch noch helfen kann, ist eine Sprechstunde bei
www.essfrust.de oder
https://www.beranet.de/extern/start/?id=46. Dieses sind Webseiten von kostenlosen Online -Beratungen: Da kannst du dich einem Gruppenchat, einem Einzelchat mit einer Beraterin oder einer E-Mail Beratung anschließen. Und das Gute ist, es ist anonym und du kannst alle deine Fragen stellen, deine Befürchtungen ansprechen und gute Beratung bekommen... Damit habe ich es auch vesucht und dadurch habe ich meine Krankheit immerhin etwas besser einschätzen gelernt!
Nun noch zu der Sache mit deiner Freundin: Du triffst die Entscheidungen, ob du es deinen Eltern sagen kannst oder nicht! Das muss deiner Freundin klar werden! Sie hat keinesfalls das Recht, dir da zuvorzukommen oder dir gar diese Entscheidung abzunehmen!

Das was dir damit antut, ist dich zu erpressen und dich damit unter Druck zu setzen, wovon du jedoch schon ohnehin genug hast!
Sie will dir damit sicherlich nur helfen, da sie denkt, dass du es dir insgeheim vielleicht wünscht, wie s.o.
Aber, wenn du es wirklich nicht willst, mach es ihr klar! Sag, dass du den Zeitpunkt selbst bestimmen können willst, dass sie dich damit nur unter Druck setzt und das sie dir damit nicht helfen würde, sondern dir momentan noch mehr Druck und Ärger einhandlen würde!
So... ich hoffe, ich konnte dir ein bischen Unterstützung bieten in deiner momentanen Situation!
