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vorstellung

Verfasst: Mi Jan 18, 2006 12:22
von katjusza
... nach 1-2 jahren wieder mal hier, noch nicht recht wissend warum, aber das wird sich wie immer alles mit der zeit zeigen - das leben macht das schon.
seid 6 jahren EG, davon 1 jahr MS, die andern 5B. mittlerweile wissen in meinem umfeld alle wichtigen leute bescheid und die offenheit macht vieles leichter, birgt enormes verständnis und bringt mich denen näher, die mir etwas bedeuten.
seid einer weile geht es mir leider recht gut mit meiner sucht- gewöhnung. erschreckend eigentlich, denn der schlüssel zur genesung liegt vergraben: nur wenn mich etwas wirklich stört, gehe ich dagegen an. wenn mich mein umfeld so akzeptiert, ich selbst weder gesundheitlich noch emotional großen schaden davonzutragen scheine und auch alle anderen aspekte kein großes potential für anstoß tragen, fehlt ein wenig oder ganz der anlass, mal wieder einen ernst gemeinten versuch zu wagen, mich von meinen mustern zu verabschieden und ein anderes leben aufzubauen - schade drum alle mal. irgendwie würde ich mir wünschen, dass ein ernsthaftes warnzeichen kommt - als anstoß. gesundheitlich, finanziell, im lebenswandel - irgendetwas, das mir sagt: hey. da ist der grund aufzuhören - vielleicht die liebe. vielleicht wird mir in zukunft bewusst, dass es eine schwere sünde gegen den partner oder die partnerin ist, sich selbst zu schaden - weil er/sie sich sorgen macht und leidet - ja, das könnte ein ansatz sein.
ich werde sehen.

so nun allen einen guten gruß, bis dahin

katja

Verfasst: Mi Jan 18, 2006 12:26
von quargel
hi katjusza

dein Beitrag hat mich ein bissl erschreckt...dass du es als ganz normal ansiehst und erst etwas schreckliches passieren mus ehe du etwas dagegen unternimmst...

vielleicht bist du aber dabei etwas zu untrnehmen weil du dich hier blicken lässt? vielleicht geben dir andere beiträge Mut etwas zu tun? vielleicht schokieren dich auch einige Beiträge, so dass du etwas tust...

ich hoffe es jedenfalls, dass du gegen die Krankheit ankämpfst, es ist etwas schlimmes, das nicht einfach so hingenommen werden muss

rede doch mal mit einer freundin oder der Familie, vielleicht unerstützen sie dich mehr als du denkst, wenn du sagst du willst da raus?

lg
quargel

Verfasst: Mi Jan 18, 2006 14:16
von katjusza
hmm, meine freunde, familie, mein umfeld - sie unterstützen mich alle wundervoll, wollen mir auch immer den raum lassen, meine eigenen entscheidungen zu treffen und mich zu entwickeln - das problem ist wirklich, dass ich momentan kaum handlungsbedarf sehe - leider belastet mich die situation sehr wenig - und das ist - da gebe ich dir gerne recht- wirklich erschreckend. ich hoffe, dass ich die dinge die mir hier nach den 2 jahren abstinenz lese nicht dafür sorgen dass ich mir weiterhin sage "so schlimm ist das alles doch gar nicht" - denn im gegensatz z den meisten belastet es mich recht wenig.. na, der anstoß wird schon kommen, viellecith aus mir selber heraus.
aber wie gesagt, unterstützung habe ich reichlich. ein sehr liebevolles umfeld, allein - es fehlt an meiner klaren entscheidung :?

Verfasst: Mi Jan 18, 2006 14:20
von quargel
mhhh dann würde ich dir aber raten, dass du merkst dass es scheisse ist, es anzunehmen als normal...

ic hab auch noch keine Mangelerscheinungen oder körperlichen schäden, ich mache aber nciht weiter