Gefangen im Kreislauf
Verfasst: Fr Dez 23, 2005 14:09
Ich wollte zunächst einfach mal Hallo sagen.
Zur Zeit bin ich mal wieder an einem Punkt, an dem ich merke, dass ich nicht alles mit mir alleine ausmachen kann. Deshalb wende ich mich an euch, um ein paar Gedanken los zu werden, Gleichgesinnte daran teilhaben zu lassen, merken, dass ich nicht alleine bin mit dieser Krankheit die mir immer wieder die Freude am Leben nimmt - und, wenn ich kann, auch um für andere da zu sein.
Ich quäle mich seit etwa drei Jahren mit Bulimie rum. Davor war ich magersüchtig. Bezeichnend für diese Zeit ist, dass ich immer auf der Suche bin. Nach Liebe und Geborgenheit. Das Problem ist, dass ich es nicht zulasse, dass ich mich immer, wenn mir Menschen nahe kommen, zurück ziehe. Auf der anderen Seite gibt es einige Jungs aber auch deutlich ältere Männer, die sich zu mit hingezogen fühlen Ich mag sie alle auf ihre Weise, aber zu keinem fühle ich mich körperlich hingezogen.
Schwierig wird es immer, wenn sie aber auch körperlich etwas von mir wollen. Es gelingt mir nicht, offen zu sagen "Nein, fass mich nicht an. Das will ich mich", sondern ich halte sie soweit auf Abstand, dass nicht wirklich was passiert, erdulde alles andere aber trotzdem, um sie nicht zu verletzen.
Ich weiß, dass das nicht okay ist, sondern dass ich für klare Verhältnisse sorgen müsste. Ich trau mich schon gar nicht mehr, dass irgend jemanden zu erzählen, weil die mich ja alle für total bescheuert halten müssen. Es ist schizophren: Ich freu mich über die Aufmerksamkeit, die ich von den Männern bekomme, auch kleine, zarte Berührungen tuen gut, aber eigentlich will ich nix von denen - mache denen was vor und bekomme nie das, was ich wirklich suche.
Bin ich noch zu retten?
Liebe Grüße,
Anke
Zur Zeit bin ich mal wieder an einem Punkt, an dem ich merke, dass ich nicht alles mit mir alleine ausmachen kann. Deshalb wende ich mich an euch, um ein paar Gedanken los zu werden, Gleichgesinnte daran teilhaben zu lassen, merken, dass ich nicht alleine bin mit dieser Krankheit die mir immer wieder die Freude am Leben nimmt - und, wenn ich kann, auch um für andere da zu sein.
Ich quäle mich seit etwa drei Jahren mit Bulimie rum. Davor war ich magersüchtig. Bezeichnend für diese Zeit ist, dass ich immer auf der Suche bin. Nach Liebe und Geborgenheit. Das Problem ist, dass ich es nicht zulasse, dass ich mich immer, wenn mir Menschen nahe kommen, zurück ziehe. Auf der anderen Seite gibt es einige Jungs aber auch deutlich ältere Männer, die sich zu mit hingezogen fühlen Ich mag sie alle auf ihre Weise, aber zu keinem fühle ich mich körperlich hingezogen.
Schwierig wird es immer, wenn sie aber auch körperlich etwas von mir wollen. Es gelingt mir nicht, offen zu sagen "Nein, fass mich nicht an. Das will ich mich", sondern ich halte sie soweit auf Abstand, dass nicht wirklich was passiert, erdulde alles andere aber trotzdem, um sie nicht zu verletzen.
Ich weiß, dass das nicht okay ist, sondern dass ich für klare Verhältnisse sorgen müsste. Ich trau mich schon gar nicht mehr, dass irgend jemanden zu erzählen, weil die mich ja alle für total bescheuert halten müssen. Es ist schizophren: Ich freu mich über die Aufmerksamkeit, die ich von den Männern bekomme, auch kleine, zarte Berührungen tuen gut, aber eigentlich will ich nix von denen - mache denen was vor und bekomme nie das, was ich wirklich suche.
Bin ich noch zu retten?
Liebe Grüße,
Anke