Huhu

#1
Huhu!
Ich wollte mich auch endlich mal vorstellen, auch wenn ich schon einige Zeit bzw. seit einem Monat hier regelmäßig rumschwirre...

Also ich leide seitdem ich 15 bin an B. und habe es eigentlich immer verheimlicht bzw auch gar nicht als Krankheit gesehen. Nun ja in den letzten Jahren wurde es immer schlimmer und natürlich blieb ich auch von den Nebenwirkungen nicht verschont... Nun ja somit war es auch kein Zufall das ich auf diese Seite gestoßen bin und mir ist klar geworden, auch aufgrund der vielen Beitrage die ich gelesen habe, dass ich versuchen muss mein Leben wieder in den Griff zu kriegen...Den ersten Schritt habe ich breits getan und zwar mich einer Freundin anvertraut dir mir jetzt beisteht. Ich hoffe jetzt geht es mit mir Schritt für Schritt aufwärts :-) vor einiger Zeit war es für mich unvorstellbar gewesen überhaupt mit jemanden drüber zu reden...

So das wars auch schon...bin irgendwie stolz auf mich, denn ich höre mich seit langem mal wieder etwas positiv an :-) ich hoffe die phase wird nun auch was länger anhalten.

#2
Hey sin84!

Ich bin jetzt fast 19 und habe auch schon seit 3 Jahren diese Krankheit und erst nach mehr als einem Jahr meinen Eltern davon erzählt. Ich konnte bis dahin nicht glauben,dass ich krank bin und dass ich diese Krankheit Ernst nehmen sollte...nun ja,ich habe damals zwar keine therapie gemacht,war aber sozusagen fast ein halbes Jahr ,,gesund``nun bin ich wieder rückfällig geworden und traue mich nicht,meinen Eltern,die glauben,ich sei gesund davon zu erzählen....ist echt schwer,wieder dahin zurückzukommen,wo man weiß wie gut man sich fühlt und wie gut es einem gehen kann,ohne diese ES:/
Meinen besten Freundinnen habe ich nie etwas davon erzählt...wie hat denn diene Freundin reagiert,ist sie nun anders zu dir?ist echt schwer aus diesem Kreis auszubrechen und ich will es eigentlich auch schaffen,kann es aber alleine nicht und habe nicht den Mut,jemand davon zu erzählen:/wie hast du denn begonnen,deiner Freundin davon zu erzählen??
Wünsch dir ne gute Besserung und viel Kraft, um deinen Weg zu finden und wie ich hoffentlich auch bald die ES zu besiegen!
Grüße Dara

#3
Hallo Dara!
Also bis dato war sie eigentlich immer nur eine Bekannte, mittlerweile gehört zu einer meinen besten Freunden. Im Grunde hätte ich von alleine nie angefangen irgendwem was davon zu erzählen, es war halt immer mein Geheimnis worüber man nicht sprach. Doch diese Bekannte merkte das es mir überhaupt nicht gut ging und das über Wochen. Sie hat mir immer SMS geschickt und auch so den Kontakt zu mir gesucht, obwohl ich zu der Zeit jeglichen Kontakt zu allen abgelehnt hatte. Eines abends als es mir so richtig schlecht ging und sie immer und immer wieder fragte was mit mir los sei, habe ich ihr nach dem Treffen eine SMS geschickt. Anfangs konnte ich ihr überhaupt nicht mehr in die Augen schauen und habe sie so gut wie es ging gemieden .aber sie sagte immer wieder das sie für mich da sei. Das gute ist das sie mir nur so helfen wird wie ich es von ihr verlange, sie akzeptiert das sie mich nicht überreden kann zum arzt zu gehen, sie will nun einfach für mich da sein wenn ich jemnaden zum reden brauche darüber... nur bis jetzt konnte ich es nie aussprechen und so schreibe ich ihr jetzt immer Email, in denen ich über alles schreibe...

Aber ich kann dir sagen Dara, dass es mich unendlich erleichtert hat und ich jetzt nicht merh ganz alleine mit meinen Sorgen dastehe. Allerdings habe ich es dieser Bekannten erzählt weil ich ihr von anfang an 100% vertraut habe...

Gruß Sin84