Also, mal ganz kurz was zum Nachdenken:
Ich habe gerade so um mich herum überlegt und festgestellt:
der EINZIGE mir-näher-stehende-mensch, der mir einfällt, der ISST wenn er hunger hat und aufhört, wenn er satt ist und isst, worauf er lust hat,
ist meine schwester.
und die wird jetzt fünf jahre alt.
Meine Mutter: ist fast gar nix und ab 16:00 überhaupt nix mehr
Mein Stiefvater: Hat einen dicken Kugelbauch, nascht fast nonstop
Mein großer Bruder: kaum soziale Kontakte, sitzt zuhause und isst,
hasst seinen Körper
Meine beste Freundin: war schon in der Klinik
eine andere Freundin: hat eine Gesichtslähmung, weil sie mit fünfzehn fast
nix mehr gewogen hat
noch eine Freundin: macht ständig Diät, findet sich zu pummelig
mein Freund: ein eigenes Thema; der Kerl ist stärkstens untergewichtig, dem passen MEINE mini-klamotten marke xs - obwohl er fast 1.90 ist. allerdings war er s hon immer so dünn, behauptet, das schrecklich zu finden und dass er einen genetischen defekt hätte - er kann kein fett aufnehmen.
auf der anderen seite zeigt er aber bekannte es-symptome: redet STÄNDIG vom tollen essen und isst fast nix. haut sich halt ab und an eine riesenportion rein und fastet dann wieder.
und erzählt mir dann wieder: boah, hab jetzt * GAR nix gegessen.
ich denke, er ist AUCH es, hat das schlechter-esser-syndrom übernommen, um als kind wenigstens ETWAS aufmerksamkeit von den nicht-vorhandenen eltern zu bekommen... (vermutet hobbypsychologin izumie)
ah ja - und in meiner wg stehen überall fasten- und diätprodukte (nicht mal von mir) - ich wohne mit einer frau und zwei typen zusammen...
was ich damit sagen will: AAAAAAHHHHHHHHHHHHH!
izumie
#2
Hi du ^^
Ja ich verstehe dich. Ich kenn auch eine menge leute, die wirklich nicht sehr normal sind in sachen essen. Aber, sei beruhigt, es gibt auch eine menge die es nicht sind. Ich denke dieses gefühl mit dem essen hat meist gar nicht mit dem essen zu tun, mehr psychische hintergedanken wie depressionen. Also die vielen leute die nicht normal essen sind auch nicht gerade glücklich. Ich bin bulimikerin geworden, weil ich ziemlich depressiev war. Meine kaputte familie hat mich in den wahnsinn getrieben, meine freunde haben mich kein bisschen gekannt, die schule hat mich fertig gemacht...mich kotzte alles an und ich kotzte irgendwann zurück. Ich glaube mit gedanken fängt alles an.
Ich bin mir sicher, ob dies das ist, was du wissen willst. Und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es die wahrheit ist. Aber es ist das was ich denke und das ist doch eine menge wert. Denn der erste weg zur heilung, ist den mund aufzumachen und die welt anzuschreien, anstatt es sich "reinzufressen" ...
liebe grüße,
Joyce
Ja ich verstehe dich. Ich kenn auch eine menge leute, die wirklich nicht sehr normal sind in sachen essen. Aber, sei beruhigt, es gibt auch eine menge die es nicht sind. Ich denke dieses gefühl mit dem essen hat meist gar nicht mit dem essen zu tun, mehr psychische hintergedanken wie depressionen. Also die vielen leute die nicht normal essen sind auch nicht gerade glücklich. Ich bin bulimikerin geworden, weil ich ziemlich depressiev war. Meine kaputte familie hat mich in den wahnsinn getrieben, meine freunde haben mich kein bisschen gekannt, die schule hat mich fertig gemacht...mich kotzte alles an und ich kotzte irgendwann zurück. Ich glaube mit gedanken fängt alles an.
Ich bin mir sicher, ob dies das ist, was du wissen willst. Und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es die wahrheit ist. Aber es ist das was ich denke und das ist doch eine menge wert. Denn der erste weg zur heilung, ist den mund aufzumachen und die welt anzuschreien, anstatt es sich "reinzufressen" ...
liebe grüße,
Joyce