Hallo Pitti!
25 Jahre, dass ist eine lange, lange Zeit!!!
Ich dachte immer, dass man, wenn überhaupt, höchstens 10-15 Jahre mit dieser Krankheit leben kann, ohne dass sie größere körperliche Schäden hervorruft.
Wie hälst du das schon soo lange heimlich aus??
Weiß dein Mann denn wirklich nicht, was du durchmachst oder habt ihr nur beide Angst davor mit dieser Tatsache konfrontiert zu werden?
Ich glaube, der einzige Weg um von dieser Krankheit befreit zu werden ist eine stationäre Therapie. Und du wirst auf jeden Fall mit deinem Mann reden müssen, denn er ist vielleicht der einzige, der dir in deiner jetzigen Situation helfen, dir den Rücken stärken kann.
Und du hast deine Kinder - für die musst du sorgen und sie brauchen dich und deinen Mann doch mehr als alles andere auf dieser Welt.
Hast du denn noch keinerlei körperliche Beschwerden und hattest du 25 Jahre lang kontinuirlich die Bulimie?
Ich werde nach meinem Studium 2007 auf jeden Fall eine Therapie machen, denn mit dieser Krankheit kann ich im Moment nur schwer leben und wie soll dann jemand anderes mit mir und dieser Krankheit leben können?! Diese Krankheit bestimmt zu großen Teilen unsere aller Alltag, das ist doch schrecklich, wenn man sich mal wirklich ernsthaft Gedanken darüber macht!! Da darf einfach nicht sein !! Wir beweisen doch jeden Tag durch das Erbrechen, wie ehrgeizig und voller Energie wir sind , wir verschwenden diese Energie nur an eine falsche Sache!!!
Hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und dir meine Worte vielleicht ein bisschen Trost und Hilfe sind.
Liebe Grüße
Caroline
#17
Hallo Pitti!
Ich kann ja verstehen, dass du mit deiner Familie nicht über dein Problem reden kannst, aber alleine wirst du von dieser Krankheit nicht wegkommen.
Das steht fest!!!
Du musst auf jeden Fall einen Therapeuten aufsuchen, das kann doch so nicht weitergehen - die Bulimie, deine Familie und der Beruf.
Du wirst nicht mehr dem ganzen Druck standhalten und dann?
Was dann? Dann wird sich deine Familie große Vorwürfe machen und sie werden plötzlich und ohne Vorwarnung mit einer Situation konfrontiert, die sie sicherlich vor den Kopf stoßen wird.
Sagst du ihnen aber was in und mit dir vorgeht, kannst du sie langsam und ruhig darauf vorbereiten und sie haben Zeit mit dieser Situation umgehen zu lernen.
Ich mach mir echt Sorgen um dich und schreibe deshalb solche energischen Worte.
Es macht mir nichts aus wenn du nur so sprudelst, denn ich weiß wie gut es ist jemandem zum reden zu haben, der einen im besten Falle auch noch versteht.
Also sprich dir alles von der Seele, ich höre gerne zu - ist ja auch schließlich ein Teil meines späteren Berufes - Sozialpädagogin.
Wünsche dir viel Kraft und Zuversicht
Caroline
Ich kann ja verstehen, dass du mit deiner Familie nicht über dein Problem reden kannst, aber alleine wirst du von dieser Krankheit nicht wegkommen.
Das steht fest!!!
Du musst auf jeden Fall einen Therapeuten aufsuchen, das kann doch so nicht weitergehen - die Bulimie, deine Familie und der Beruf.
Du wirst nicht mehr dem ganzen Druck standhalten und dann?
Was dann? Dann wird sich deine Familie große Vorwürfe machen und sie werden plötzlich und ohne Vorwarnung mit einer Situation konfrontiert, die sie sicherlich vor den Kopf stoßen wird.
Sagst du ihnen aber was in und mit dir vorgeht, kannst du sie langsam und ruhig darauf vorbereiten und sie haben Zeit mit dieser Situation umgehen zu lernen.
Ich mach mir echt Sorgen um dich und schreibe deshalb solche energischen Worte.
Es macht mir nichts aus wenn du nur so sprudelst, denn ich weiß wie gut es ist jemandem zum reden zu haben, der einen im besten Falle auch noch versteht.
Also sprich dir alles von der Seele, ich höre gerne zu - ist ja auch schließlich ein Teil meines späteren Berufes - Sozialpädagogin.
Wünsche dir viel Kraft und Zuversicht
Caroline
#18
Hallo Pitti!
Ich glaube, dass Betroffene von dieser Krankheit nie vollkommen geheilt werden können, denn es ist eine Krankheit, die viel mit dem Innenleben, der Psyche eines Menschen zu tun hat.
Und Menschen sind nun einmal sehr emotionale Wesen, also werden wir jeden Tag in unserem Leben damit konfrontiert.
Aber wir können versuchen die Ursachen unserer Krankheit zu suchen und schließlich auch zu finden, um das was sich hinter dieser Krankheit versteckt zu bewältigen.
Es ist sehr schwer, das steht fest, denn fast immer verbergen sich hinter dieser Krankheit Gefühle oder Erlebnisse, die wir durch das Fressen und Erbrechen unterdrücken und betäuben wollen.
Es ist also so eine Art Selbstschutz, allerdings ein sehr, sehr fragwürdiger und selbstzerstörerischer!!!! Und hier liegt diese Schizophrenie!!!!!
Ich glaube aber, dass man lernen kann sich und seinen Körper zu akzeptieren und auf jeden Fall Symptomfrei (Erbrechen und Fressanfälle) zu werden.
Manchmal, wenn ich mit mir und meinem Körper unzufrieden bin, sage ich mir immer wieder, dass ein schöner Körper viele Dinge wie z.B. emotionale Intelligenz nicht annähernd ersetzen kann.
Auch wenn ich nicht aussehe wie ein Model, bestätigen mir immer wieder sehr viele Menschen( auch Fremde) welch große Ausstrahlung ich habe.
Das mit deiner Tochter renkt sich hoffentlich wieder ein, es ist auch wirklich toll, dass du sie unterstützt, aber meinst du es ist der richtige Weg ihr mit Diätbücher zu helfen??
Überleg dir doch mal was du brauchst oder was du in ihrem Alter unter diesen Umständen gebrauchst hättest.
Auf jeden Fall darfst du dich nicht aufgeben und rede, was das Zeug hält,
lache, auch wenn es vielleicht nichts zu lachen gibt - es hilft wirklich!!!
Du kannst doch stolz auf dich sein - immerhin hast du zwei Kinder, die dich sicher über alles lieben und dir soviel Vertrauen schenken und mit dir über ihre Probleme reden, das kann man nicht mit jeder Mutter.
Bis bald
Caroline
Ich glaube, dass Betroffene von dieser Krankheit nie vollkommen geheilt werden können, denn es ist eine Krankheit, die viel mit dem Innenleben, der Psyche eines Menschen zu tun hat.
Und Menschen sind nun einmal sehr emotionale Wesen, also werden wir jeden Tag in unserem Leben damit konfrontiert.
Aber wir können versuchen die Ursachen unserer Krankheit zu suchen und schließlich auch zu finden, um das was sich hinter dieser Krankheit versteckt zu bewältigen.
Es ist sehr schwer, das steht fest, denn fast immer verbergen sich hinter dieser Krankheit Gefühle oder Erlebnisse, die wir durch das Fressen und Erbrechen unterdrücken und betäuben wollen.
Es ist also so eine Art Selbstschutz, allerdings ein sehr, sehr fragwürdiger und selbstzerstörerischer!!!! Und hier liegt diese Schizophrenie!!!!!
Ich glaube aber, dass man lernen kann sich und seinen Körper zu akzeptieren und auf jeden Fall Symptomfrei (Erbrechen und Fressanfälle) zu werden.
Manchmal, wenn ich mit mir und meinem Körper unzufrieden bin, sage ich mir immer wieder, dass ein schöner Körper viele Dinge wie z.B. emotionale Intelligenz nicht annähernd ersetzen kann.
Auch wenn ich nicht aussehe wie ein Model, bestätigen mir immer wieder sehr viele Menschen( auch Fremde) welch große Ausstrahlung ich habe.
Das mit deiner Tochter renkt sich hoffentlich wieder ein, es ist auch wirklich toll, dass du sie unterstützt, aber meinst du es ist der richtige Weg ihr mit Diätbücher zu helfen??
Überleg dir doch mal was du brauchst oder was du in ihrem Alter unter diesen Umständen gebrauchst hättest.
Auf jeden Fall darfst du dich nicht aufgeben und rede, was das Zeug hält,
lache, auch wenn es vielleicht nichts zu lachen gibt - es hilft wirklich!!!
Du kannst doch stolz auf dich sein - immerhin hast du zwei Kinder, die dich sicher über alles lieben und dir soviel Vertrauen schenken und mit dir über ihre Probleme reden, das kann man nicht mit jeder Mutter.
Bis bald
Caroline
#19
Hallo Pitti!
Habe dir eben so viel geschrieben und plötzlich war mein Text weg.
Hab jetzt leider keine Zeit mehr noch einmal alles so ausführlich zu schreiben.
Ja, meine Eltern und meine drei Schwestern wissen Bescheid. Haben nicht sehr viel Verständnis und sind traurig darüber, leben aber irgendwie damit, zumindest dann, wenn ich kein abnormes Verhalten an den Tag lege.
Therapien siehe Anfang.
Wünsche dir viel Kraft für die nächste Woche und immer lächeln, das gibt Kraft
Caroline
P.s.: Kann jetzt leider nicht immer antworten, da ich sehr viel mit meinem Studium zu tun habe.Leider!!!!!!
Habe dir eben so viel geschrieben und plötzlich war mein Text weg.
Hab jetzt leider keine Zeit mehr noch einmal alles so ausführlich zu schreiben.
Ja, meine Eltern und meine drei Schwestern wissen Bescheid. Haben nicht sehr viel Verständnis und sind traurig darüber, leben aber irgendwie damit, zumindest dann, wenn ich kein abnormes Verhalten an den Tag lege.
Therapien siehe Anfang.
Wünsche dir viel Kraft für die nächste Woche und immer lächeln, das gibt Kraft
Caroline
P.s.: Kann jetzt leider nicht immer antworten, da ich sehr viel mit meinem Studium zu tun habe.Leider!!!!!!
#20
Hallo Pitti!
Natürlich ist mir das Studium wichtig, aber menschliche Kontakte sind mir doch genauso wichtig!!!
Ich werde dir natürlich nach wie vor noch schreiben, nur kann ich eben nicht immer so schnell darauf antworten.
Denn es ist mir wirklich nicht egal wie es dir und deiner Familie so ergeht.
Schließlich weiß ich, wie wichtig es ist mit jemandem zu reden, der einen versteht.
Also bis bald und Kopf hoch
Caroline
Natürlich ist mir das Studium wichtig, aber menschliche Kontakte sind mir doch genauso wichtig!!!
Ich werde dir natürlich nach wie vor noch schreiben, nur kann ich eben nicht immer so schnell darauf antworten.
Denn es ist mir wirklich nicht egal wie es dir und deiner Familie so ergeht.
Schließlich weiß ich, wie wichtig es ist mit jemandem zu reden, der einen versteht.
Also bis bald und Kopf hoch

Caroline