Hi

#1
Hi,

Ich habe gerade gestern einer Freundin mitgeteilt dass ich ein Problem habe. Irgendwie war es immer im Schrank versteckt, sogar ein bisßchen vor mir selbst. Es wirklich laut zu hören, hat mich ein bißchen erschreckt aber mir ein wenig klar gemacht dass ich das Problem lösen sollte. Dass dies sozusagen ein Erster Schritt sein könnte. Von aussenher erscheine ich so glücklich, aber wie ich hier schon gelesen habe, ist das wahrscheinlich ziemlich normal.
Ich habe schon sehr lange Probleme mit essen, phasen der A. dann B. und falls nicht irgendwas konkretes, dann ist es immer irgendwie doch ein Problem. Ich verbinde einfach ein Begriff von Perfektionismus mit essen und Gewicht, ein Weg meine Probleme anders auszudrücken. Vielleicht ist es ein Weg in irgendeiner Weise unverwundbar zu sein?
Ich bin 20 Jahre alt, studiere derzeit Psychologie aber mache ein Pause bevor ich wieder anfange. Irgendwie kann ich die Probleme von anderen gut lösen, nur meine Eigene nicht :(
Ich habe auch ein Selbstmord versuch hinter mir, nicht sehr lange her. Es war nicht wegen der Esstörung, aber es hängt alles zusammen, einfach müdigkeit vom Leben. Ich hätte gedacht dass es mich davon rausgeschüttelt hätte, aber letzendlich hats wieder mit B. angefangen. Jezt geht es mir sonst eigentlich gut, aber die B. ist einfach eine Scheiße die automatisch schaden errichtet, eine dunkle Wolke den man sich überall mit trägt.

Ich wünsche euch allen viel Kraft, dass ihr dagegen kämpfts und glücklich seit.

#2
Hi du!

Herzlich willkommen im Forum :D

Bin auch Studentin, denke mir auch öfters, dass eine Pause ganz gut tun würde, damit mit mir selber wieder ins Reine komme, aber ich will den Abschluss so bald wie möglich, damit ich endlich selbstständig und unabhängig sein kann, ich brauch das.
Das mit dem Perfektionismus in Verbindung mit Essen kenne ich nur zu gut...
ich fühle mit dir!
Und ich bin überzeugt, dass wir es schaffen!!!!! irgendwann

Danke

#3
Hi Peur,

Danke für deine Antwort. :D Wie geht es dir derzeit?
Ja, ich hätte warscheinlich auch weiter mit dem studium gemacht, aber musste aufhören wegen des Selbstmordversuches.. Was studierst du?
Ich habe jezt eine Zeit lang als Kellnerin gearbeitet aber jezt weniger weil ich eine lange Reise nach Südamerika mache und mich vorbereiten muss. Ich arbeite dort 3 Monate mit Straßenkindern. Bei mir ist es besser ich habe was konkretes zu tun, einen Plan für den Tag, dann denke ich über das Essen nicht so viel nach, aber mit Studium hat man immer Stress und dass kann auch manches auslösen. Dass kann ich schon nachvollziehen.
Jezt geht es mir schon diese 2 Tage besser, ein kleiner Schritt nach vorne aber schon etwas? Ich freue mich schon auf meine Reise und Arbeit, dass ích mal von Zuhause weg komme und was inspirierendes zu tun habe. Jezt habe ich einfach dass Gefühl dass ich einfach vieles verloren habe, das Studium, wieder Probleme mit Essen usw. Wenn ich was gutes daraus mache hoffe ich dass ích das Gefühl habe dass ich etwas dabei auch gewonnen habe.

Schicke dir viel Sonnenschein!

#4
Hi du!

Danke für den Sonnenschein :D :D !

Ja, mir gehts mal so mal so. Von himmelhoch jauchzend bis zu tode betrübt kommt alles mal vor, auch schnell hintereinander.
Ich bräucht auch einen fixen Tagesablauf, das ist ja der Nachteil beim Studieren. kann mir den Tag selbst einteilen und dadurch denke ich eingentlich ständig ans Essen :evil:
Zur Zeit schwänze ich immer öfters... und hab dafür die dümmsten Ausreden. Gottseidank schaffe ich es aber doch immer irgendwie, meine Kurse zu bestehen.
Studiere übrigens Sprachen (auf Diplom)
Das mit der Reise hört sich voll interessant an, ich wünsche dir alles Gute dabei!! wie kommt man zu so einem Job?
vielleicht kannst du bei der arbeit mit den Kindern auch deine eigenen Probleme etwas besser verstehen.

Deine peur
cron