hallo

#1
hy zusammen,

Wollte mich kurz vorstellen. bin aus der schweiz, 28jahre alt und habe seit ich 13jahre alt bin ES. Mit 13-16 hatte ich Anorexie,...danach kam die Bulimie. Eigentlich sehe ich mich nicht mehr als krank....habe aber noch ab und zu Rückfälle.....wo ich kotze und ich komme mit meinen Gefühlen nicht klar....und habe mich sehr zurückgezogen....also eigentlich keine Freunde....habe viele Depressive Momente . :oop

Re: hallo

#3
nein,hab schon genug therapie gemacht......alles nix gebracht......
aber früher war ich jeden tag mehrmals,.......k.....heute nur noch alle zwei wochen in etwa.
das habe ich meiner familie zu verdanken!!!!
mein mann ist übrigens auch bulimiker,...nur er hat es nie so schlimm gehabt wie ich,.-.......aber es ist trotzdem krass.....bei männern ist das ja so selten.....dachte ich früher,.....

Re: hallo

#5
Hey ich kann dich echt gut verstehn.. mir geht es ähnlich.. bin jetzt 20 und hab auch ES seit ich 13 bin.. manchmal war es schlimmer manchmal hatte ich phasen wo es fast "normal" war.. zur zeit geht es mir wieder richtig beschissen, bin jeden tag nur am kotzen.. es gibt momente da liebe ich es.. aber dann sind da wieder die momente an denen ich mich einfach nur hasse und vor mir selbst so ekle und mir denke ob das jetzt wieder sein muss.. ich kann mir ein leben ohne bulimie nicht mehr vorstellen es gehört einfach dazu.. wenn kein mensch da ist, das essen ist dann halt as einzige was mir noch was gibt

Re: hallo

#7
dann bist du ja schon einen weiten weg raus aus der krankheit gekommen. vielleicht braucht es einfach nur zeit und noch ein bisschen mehr konzentration auf das ziel, gesund zu werden, damit du es entgültig schaffst. ich denke auch, dass uns die ES nie ganz loslassen wird... aber wir können sie so weit in den hintergrund drängen, dass sie nur noch einen sehr kleinen teil unseres lebens einnimmt.

Re: hallo

#8
lionbabe hat geschrieben:......ja...das kenne ich sehr gut,....das essen füllt dann die leere,...die langeweile,...die traurigkeit,...und die einsamkeit,......
Nicht wirklich. Es füllt absolut gar nichts. Vielleicht betäubt es nur, aber das ist von kurzer Dauer. Dann fängt wieder alles von vorne an, nur dass die Gier noch größer ist.

Es ist ein Trugschluss, zu denken, zu fühlen, dass das Essen ein kompensatorisches Mittel ist, das alles Negative von uns nimmt.

Wenn wir daran glauben, dass es uns tröstet, es unseren Schmerz nimmt, so bleiben wir herzleer :|

Re: hallo

#9
@inner-child,...da hast du ganz recht......
ich habe nur versucht mir das zu erklären,...das es bei mir noch passiert diese "ES"

Ich habe mir einfach angewöhnt,...die "ES" zu akkzeptieren ,...und mich nicht dafür zu verurteilen und zu hassen,....und oh wunder,...die "ES" machen nicht mehr so viel Spass,.....und die "Mengen" der Lebensmittel sind kleiner geworden,.....und darauf bin ich ein bisschen stolz,...... :oops:
...aber noch immer sind sie da.....