Hey,
dann will ich mich auch mal vorstellen. Ich werde nun bald 20 und habe seit ca 1 1/2 Jahren Bulimie die besonders stark wurde als ich im Abistress war, aber auch als das vorbei war wollte sie nicht mehr verschwinden. Die ganze Zeit dachte ich das wird schon irgendwann wieder aber mir wird immer mehr klar, dass ich das alleine einfach nicht schaffe. Auch ein Grund warum ich mich mal hier umgesehen habe
Ich habe jetzt angefangen zu studieren. Die ersten Wochen lief es gut. Neuer Anfang, Neue Wohnung und da konnte ich mich mal "zusammenreißen" leider nur für genau eine Woche. Jetzt wird es einfach immer nur noch schlimmer. ich merke jetzt schon dass mir die konzentration fehlt die ich bräuchte und vorallem auch die kraft. Ich merke einfach immer häufiger die Auswirkungen auf meinen Körper...und mit dem Kopf bin ich sowieso nicht wirklich bei der Sache.
Die größte Frage die in den letzten tagen aufkam war, ob es nicht vielleicht richtig gewesen wäre nach dem Abi ein Jahr zu nutzen um die Bulimie zu bekämpfen, wieder zu mir zu finden und dann neu zu beginnen. So glaube ich schaffe ich auf dauer weder das Studium noch die ES loszuwerden. Also jetzt einen Strich ziehen, das Studium abbrechen, möglicherweise eine Kur machen und dann nochmal von vorn starten? oder versuchen weiter zu machen und es nebenher zu versuchen? Ich weiß einfach nicht weiter...und hoffe hier vielleicht Leute zu finden denen es ähnlich geht, oder denen ich dann mit meinen Erfahrungen helfen kann.

Liebe Grüße

Hallo Mirabelle!

HERZLICH WILLKOMMEN!!

Ich hoffe Du wirst Dich hier wohlfühlen!

Was das Thema"Krankheit-eliminieren" angeht, habe ich eine Frage: Hast Du schon mal an eine ambulante Therapie gedacht?
Und wenn nicht, wie würdest Du Dir das "wieder zu Dirfinden" ect. vorstellen?

LG Nadine

Danke werd ich bestimmt

Ja ich überlege auch im Moment gemeinsam mit meinen Eltern ob es nicht wirklich sinnvoll wäre eine ambulante Therapie zu machen, aber da ich gerade erst mit dem Studium angefangen habe und das doch etwas mehr Zeit kosten würde, wei ich eben noch nicht wie genau ich das alles unterbringen soll. Müsste dann eventuell abbrechen und nächstes Jahr nochmal von vorne anfangen, was vielleicht auch nicht der Weltuntergang wäre...schwierig...
Wollte erstmal mit meiner Therapeutin reden bei der ich vor längerer Zeit schonmal war, nur hatte ich einfach bisher sehr wenig Zeit und habe es wohl auch ein bisschen verdrängt zwischendurch.

LG

Huhu!

Also wenn Du ne ambulante Thera machst, heisst das ja nicht, dass Du dafür (also für die Theratermine an sich) viel Zeit aufwenden musst. Ich war anfangs 1 x die Woche, später seltener. Allerdings hört die Arbeit an sich selbst ja nicht beim Ende der Therastunde auf, sondern fängt dann ja eigentlich erst an. Wie sehr Du Dich dann um dich selbst kümmern musst und wie Du das mit Studium oder besser ohne schaffst, musst Du natürrlich allein entscheiden. Das kann niemand für Dich machen.
Ich würde dann in der Tat erstmal mit der Therapeutin reden, wie der Verlauf sein wird, sein könnte und was auf Dich zukommt. Das Studium würde ich an Deiner Stelle jedoch noch nicht so früh abbrechen. Kannst Du immernoch entscheiden, wenn Du in Therapie bist und mit der Therapeutin zusammen feststellst, dass es zuviel ist.

Ich drück Dir die Daumen. Kommst Du aus Deutschland? Bei mir hier ist es so, dass der Thera, der dich schonmal in Behandlung hatte, verpflichtet ist, Dich wieder zu nehmen (natürlich unter der Premisse, dass er der richtige Ansprechpartner/Thera für das Gebiet ist). Ich hab allerdings keine Ahnung, ob das bei jedem Therapeuten und in jedem Land gleich geregelt ist.

Ich drücke Dir die Daumen!

LG Nadine