Hallo.
Also kurz meine Geschichte. Sehr früh Mutter geworden, darauf folgte eine Magersucht, diese besiegte ich nach 5 langen Jahren, in denen dann auch Fressanfälle auftauchten, aber sie verschwanden wieder.
Irgendwann entdeckte ich, daß ich eine Abhänigkeit hinsichtlich Abführmitteln entwickelt hatte. Und seit ca einem halben Jahr habe ich mich, nachdem ich ein Korsett aufgrund einer OP tragen mußte, wodurch mir höllisch schlecht wurde ab und an erzwungen übergeben.
Therapeuten sagen, daß sie mir, da ich mir aller Auslöser und Zusammenhänge bewußt bin, und meine Psyche stabil sei nicht helfen können, nur ein Mediziner könnte dies. Aber die haben leider gar keine Ahnung und verweisen wieder auf die Psychologie.
Was mich am meisten interessiert ist, wie komme ich von diesen dämlichen Abführmitteln los, und wie wirkt sich das anfänglich aus. Kann zu diesem Thema keine Literatur finden.
Der optische Punkt ist bei mir nicht zentral, da ich nie dick war und familiär auch keine Veranlagung dazu habe, aber Auslösergründe sind bei jedem anders und bei mir war es eben die viel zu früh stattfindende Veränderung durch Schwangerschaft.
Paßt auf Euch auf. Das Leben ist so schön.
Und es gibt so vieles worüber wir nachdenken sollten, aber nicht darüber was wir essen dürfen oder nicht, der Körper setzt klare Signale, einfach zuhören.
#2
Hi Kellner Eve!
Ich war auch eine ganze Weile AFM Abhängig. Ich habe langsam die Dosis immer weiter runtergesetzt und mich versucht mehr zu bewegen. Doch dadurch das ich danach anfing zu erbrechen, kann ich dir leider auch nicht sagen ob du zunehmen wirst oder nicht.
Wünsche dir auf jeden fall viel Erfolg...
Ich war auch eine ganze Weile AFM Abhängig. Ich habe langsam die Dosis immer weiter runtergesetzt und mich versucht mehr zu bewegen. Doch dadurch das ich danach anfing zu erbrechen, kann ich dir leider auch nicht sagen ob du zunehmen wirst oder nicht.
Wünsche dir auf jeden fall viel Erfolg...
#3
Hallo,
habe gerade heute ein längeres Gespräch über dieses Thema mit einem Apotheker geführt.
Wenn der Körper regelmäßig Abführmittel bekommt, reagiert der Darm so in etwa wie gelämt, von alleine passiert dann nichts mehr (muß man sich wie ein Kuststoffrohr vorstellen).
Es gibt Tropfen (weiß leider den Namen nicht mehr), die regen die Darmmuskeln wieder an, sich selber zu bewegen. Dazu muß man wohl am Anfang so viele Tropfen nehmen, das man Verdauung hat. Anschließend wird täglich bzw. alle zwei Tage ein Tropfen weniger genommen. Es kann sehr lange dauern, bis der Darm wieder aus seiner Lähmung befreit ist, aber das lohnt sich auf jedenfall, wenn du wirklich davon loskommen möchtest.
Ich habe den Apotheker tatsächlich nicht wegen mir (habe da so meine eigenen Probleme mit Medikamenten- Einnahme...), sondern wegen meiner Oma gefragt, denn diese hat über 30 Jahre Abführmittel genommen. Sie bekam Altersdimenz und vergaß dabei die Mittel. Keiner der Pfleger hat daran gedacht. Sie starb an einem Darmverschluß.
Bitte, frag in einer Apotheke deines Vertrauens nach einem geeigneten Medikament (am besten sind wohl wirklich Tropfen), oder besprich das mit einem Arzt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein klitzekleines bisschen helfen.
Grüße,
Puk
habe gerade heute ein längeres Gespräch über dieses Thema mit einem Apotheker geführt.
Wenn der Körper regelmäßig Abführmittel bekommt, reagiert der Darm so in etwa wie gelämt, von alleine passiert dann nichts mehr (muß man sich wie ein Kuststoffrohr vorstellen).
Es gibt Tropfen (weiß leider den Namen nicht mehr), die regen die Darmmuskeln wieder an, sich selber zu bewegen. Dazu muß man wohl am Anfang so viele Tropfen nehmen, das man Verdauung hat. Anschließend wird täglich bzw. alle zwei Tage ein Tropfen weniger genommen. Es kann sehr lange dauern, bis der Darm wieder aus seiner Lähmung befreit ist, aber das lohnt sich auf jedenfall, wenn du wirklich davon loskommen möchtest.
Ich habe den Apotheker tatsächlich nicht wegen mir (habe da so meine eigenen Probleme mit Medikamenten- Einnahme...), sondern wegen meiner Oma gefragt, denn diese hat über 30 Jahre Abführmittel genommen. Sie bekam Altersdimenz und vergaß dabei die Mittel. Keiner der Pfleger hat daran gedacht. Sie starb an einem Darmverschluß.
Bitte, frag in einer Apotheke deines Vertrauens nach einem geeigneten Medikament (am besten sind wohl wirklich Tropfen), oder besprich das mit einem Arzt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein klitzekleines bisschen helfen.
Grüße,
Puk