Hallo!
Ich bin neu hier und froh, dass ich mich endlich traue hier zu posten. War auch schon in einem Depressions-Forum, weiß aber nicht, wo ich hingehöre oder ob bei mir vielleicht doch alles ok ist.
Ich habe anfang des Jahres begonnen ein *kg abzunehmen, hab alsi Diät gemacht. Hat auch alles supoer geklappt, doch jetzt fühle ich mich immer noch zu dick. Auch bin ich andauernd traurig und habe Angst alles nicht auf die Reihe zu kriegen (heule mich dann zu Tode und dann klappt's doch alles) und nicht perfekt zu sein. Blöd, denn es wäre doch langweilig, wenn man perfekt ist... Ich denke die ganze Zeit nur noch dran abzunehmen, wiege mich zwar nur einmal am Tag, aber wenn ich dann zugenommen habe ist der Tag gelaufen. Überall, wo ich bin guck ihc mich um nach Leuten, die vielleicht schlanker sind als ich. Ist doch nicht normal, oder? Ich habe in den Sommerferien auch schon ab und zu mein essen wieder ausgekotzt, habe damit aber eigentlich aufgehört, weil ich richtig Angst vor den Folgen hab. Also kann ihc ja keine Bulimie haben, wenn ich das nicht mehr mache, oder? Ist das dann trotzdem eine Essstörung, oder ist das ganz normal? Manchmal habe ihc auch das Gefühl, cih will, das jemand sieht, das ich abnehme und sich Sorgen macht. Das verstehe ich nicht,. Ich habe doch eine tolle Familie (wirklcih!), einen tollen Freund, Freunde, die immer für mich da sind. Ich bin doch bekloppt, oder?
Ich bin übrigens eigentlich nicht zu dick, mein BMI ist im unteren -mittleren Normalbereich....
Vielen Dank für's zuhören!!!
#2
Hallo Spidy!!
Erstmal herzlich willkommen!
Und zum 2.: SEI FROH DASS DU NICHT (MEHR) KOTZT!!!!!!!
Wenn Du das weiter tun würdest bist Du sehr schnell in einem Teufelskreis, aus dem man so leicht nicht wieder rauskommt, wie man reinkommt!!! Also bitte: Hör weiterhin auf!!!
Eine Essstörung hast Du meiner Meinung nach trotzdem. Das Problem ist, dass bei uns allen, die wir "essgestört" sind, in welcher Form auch immer, eigentlich nicht wirklich das "Essen an sich" das Problem ist. Sondern es sind andere Ursachen, die sich meist in Form von fressen undkotzen und fressen und kotzen und hungern und fasten und dann wieder fressen....... entladen. Das Fressen als "Ersatz" für andere, psychisch "Hungerzustände" , bzw. physisch, weil zu wenig Nahrung zu sich genommen wird (was ja letztlich auch durch psychische Probleme ect. herrührt.Anschließende Gegenmaßnahmen, weil man Panik vorm "dick" sein und zunehmen hat. Ein Fass ohne Boden.
Ich denke, das Wichtigste für Dich ist, herauszufinden, was WIRKLICH mit Dir los ist, denn Übergewicht ist es ja nicht. Du sagst selbst, Du bist nicht dick, sondern fühlst Dich so. Warum? Was glaubst Du wäre anders, wenn Du noch dünner wärst??? Ich verrats Dir: GARNICHTS. Ich dachte das auch immer, aber glücklicher war ich mit ein *kg weniger auch nicht. Also: Was ist Dein wirkliches Problem? Warum bist Du in ein Depressivenforum gegangen? Warum willst Du perfekt sein? Weißt Du en paar Antworten auf diese Fragen?
Es ist vielleicht nicht einfach die "wahren" Gründe Deiner Essstörung und Deines "dünner sein wollen" herauszufinden. Beobachte Dich mal selbst ein wenig und/oder schreib vielleicht Tagebuch.
Hast Du vielleicht schon mal an eine Therapie gedacht??? Mir hilft es auch sehr, ich habe Bulimie was das Kotzen angeht, auch nicht lange praktiziert und kotze auch nicht mehr. Dennoch ist es nicht so, dass ich "gesund" bin. Aber ich kenne den Weg, auch wenn der vielleicht steinig ist. Sogar dann, wenn ich noch nicht so lange Bulimie "praktiziere" wie manch anderer her. Das hat damit denk ich auch nicht viel zu tun. Deswegen bin ich der Meinung, Du solltest Dir auf jeden FAll Hilfe suchen!!! Auch die Leute hier sind sicher gern für Dich da!!! Fühl Dich wohl hier und ich hoffe ich höre von Dir!!
Ganz lieben Gruß Nadine
Erstmal herzlich willkommen!
Und zum 2.: SEI FROH DASS DU NICHT (MEHR) KOTZT!!!!!!!
Wenn Du das weiter tun würdest bist Du sehr schnell in einem Teufelskreis, aus dem man so leicht nicht wieder rauskommt, wie man reinkommt!!! Also bitte: Hör weiterhin auf!!!
Eine Essstörung hast Du meiner Meinung nach trotzdem. Das Problem ist, dass bei uns allen, die wir "essgestört" sind, in welcher Form auch immer, eigentlich nicht wirklich das "Essen an sich" das Problem ist. Sondern es sind andere Ursachen, die sich meist in Form von fressen undkotzen und fressen und kotzen und hungern und fasten und dann wieder fressen....... entladen. Das Fressen als "Ersatz" für andere, psychisch "Hungerzustände" , bzw. physisch, weil zu wenig Nahrung zu sich genommen wird (was ja letztlich auch durch psychische Probleme ect. herrührt.Anschließende Gegenmaßnahmen, weil man Panik vorm "dick" sein und zunehmen hat. Ein Fass ohne Boden.
Ich denke, das Wichtigste für Dich ist, herauszufinden, was WIRKLICH mit Dir los ist, denn Übergewicht ist es ja nicht. Du sagst selbst, Du bist nicht dick, sondern fühlst Dich so. Warum? Was glaubst Du wäre anders, wenn Du noch dünner wärst??? Ich verrats Dir: GARNICHTS. Ich dachte das auch immer, aber glücklicher war ich mit ein *kg weniger auch nicht. Also: Was ist Dein wirkliches Problem? Warum bist Du in ein Depressivenforum gegangen? Warum willst Du perfekt sein? Weißt Du en paar Antworten auf diese Fragen?
Es ist vielleicht nicht einfach die "wahren" Gründe Deiner Essstörung und Deines "dünner sein wollen" herauszufinden. Beobachte Dich mal selbst ein wenig und/oder schreib vielleicht Tagebuch.
Hast Du vielleicht schon mal an eine Therapie gedacht??? Mir hilft es auch sehr, ich habe Bulimie was das Kotzen angeht, auch nicht lange praktiziert und kotze auch nicht mehr. Dennoch ist es nicht so, dass ich "gesund" bin. Aber ich kenne den Weg, auch wenn der vielleicht steinig ist. Sogar dann, wenn ich noch nicht so lange Bulimie "praktiziere" wie manch anderer her. Das hat damit denk ich auch nicht viel zu tun. Deswegen bin ich der Meinung, Du solltest Dir auf jeden FAll Hilfe suchen!!! Auch die Leute hier sind sicher gern für Dich da!!! Fühl Dich wohl hier und ich hoffe ich höre von Dir!!
Ganz lieben Gruß Nadine
#3
Hey Nadine!
Vielen Dank für die schnelle Antwort und , dass ich hier so freundlich aufgenommen werde.
Im Depressionsforum war ich, weil ich zur Zeit so starke Stimmungsschwankungen habe und auch (wenn mich etwas nervt) agressiv werde, was eigentlich überhaupt nicht meine Art ist. Manchmal könnte ich den ganzen Tag nur heulen (Familie und mein Freund müssen sich das immer anhören und es tut mir dann so leid) und am nächsten Tag geht's mir super und ich bin total gut gelaunt. Ich habe halt eigentlich gar keinen Grund dazu, ich habe Leute, die für mich da sind, bin recht gut in Schule und Hobby. Deswegen verstehe ich mich ja selbst nicht.
Vorallem, wenn ich nichts vorhabe oder allein bin, geht's mir so komisch. Deswegen habe ich eigentlich oft den ganzen Tag verplant, bin deswegen auch ziemlich gestresst und oft müde und k.o.. Dazu kommt dann halt, dass ich ständig versuche abzunehmen. Mir ist dann oft schwindelig und so, obwohl ich eigentlich nicht wirklich viel zu wenig esse.
An eine Therapie habe ich noch nie gedacht. Ich war/bin bisher ja auch der Meinung, das mit mir alles ok ist. Ich trau mich deswegen auch nicht zum Arzt zu gehen, weil ich mich ja selbst nicht verstehe... Ausserdem bin ich eh shcon so oft krank, dass der mich schon für bekloppt hält.
Grüße!
Vielen Dank für die schnelle Antwort und , dass ich hier so freundlich aufgenommen werde.
Im Depressionsforum war ich, weil ich zur Zeit so starke Stimmungsschwankungen habe und auch (wenn mich etwas nervt) agressiv werde, was eigentlich überhaupt nicht meine Art ist. Manchmal könnte ich den ganzen Tag nur heulen (Familie und mein Freund müssen sich das immer anhören und es tut mir dann so leid) und am nächsten Tag geht's mir super und ich bin total gut gelaunt. Ich habe halt eigentlich gar keinen Grund dazu, ich habe Leute, die für mich da sind, bin recht gut in Schule und Hobby. Deswegen verstehe ich mich ja selbst nicht.
Vorallem, wenn ich nichts vorhabe oder allein bin, geht's mir so komisch. Deswegen habe ich eigentlich oft den ganzen Tag verplant, bin deswegen auch ziemlich gestresst und oft müde und k.o.. Dazu kommt dann halt, dass ich ständig versuche abzunehmen. Mir ist dann oft schwindelig und so, obwohl ich eigentlich nicht wirklich viel zu wenig esse.
An eine Therapie habe ich noch nie gedacht. Ich war/bin bisher ja auch der Meinung, das mit mir alles ok ist. Ich trau mich deswegen auch nicht zum Arzt zu gehen, weil ich mich ja selbst nicht verstehe... Ausserdem bin ich eh shcon so oft krank, dass der mich schon für bekloppt hält.
Grüße!
#4
Hallo liebe Spidy!
Ein Artzt wrd dich niemals für verrückt halten! Essstörungen ist ja nun eine krankheit die so weit verbreitet ist dass die mittlerweile jeder ernst nehmen sollte. Ich habe 2 jahre lang gewartet bis ich endlich zum Artzt gegangen bin. genau aus dem selben Grund den du genannt hast. Ich hatte zwar keine Stimungschwankungen, sondern war konstant depressiv, aber ich habe auch gedacht, ich hätte doch eigentlich gar keinen grund dafr. Schließlich komme ich aus einer normalen Familie, habe keine Drogensüchtigen oder gewalttätigen Eltern oder sowas.
Ruf einfach bei einem Therapeuten an und verabrede ein erstgespräch. dem kannst du dann genaus das, was du geschrieben hast erzählen. Er wird dich sicherlich ernst nehmen!
Und das es dir anchmal auch so gut geht, heist ja nicht, dass die schlechten Tage nict "echt" sind und weniger zählen. Es gibt ja auch depressionen, die eben nicht konstant sind, sondern schubartig kommen. Eine Therapie ist auf jeden fal eine sehr gute sache und ich fnde dass man sgar stolz sein kann, wenn man eine macht, da man so viel über sich selbst lernt was andere nicht tun. Du brauchst es ja auch niemanden wissen lassen, wenn du das nicht willst. Die Ärtzte haben schweigepflicht und die Krakenkasse bezahlt die Therapie, wenn der therapeut meint, dass du eine brauchst. Also versuch das auf jeden fall und öffne dich auch deiner familie und/oder freunden! Ansonsten staut sich das so lange auf, bis es dir imer schlechter geht. das würde so viel Zeit kosten!
Lieber Gruß, Chrissi
Ein Artzt wrd dich niemals für verrückt halten! Essstörungen ist ja nun eine krankheit die so weit verbreitet ist dass die mittlerweile jeder ernst nehmen sollte. Ich habe 2 jahre lang gewartet bis ich endlich zum Artzt gegangen bin. genau aus dem selben Grund den du genannt hast. Ich hatte zwar keine Stimungschwankungen, sondern war konstant depressiv, aber ich habe auch gedacht, ich hätte doch eigentlich gar keinen grund dafr. Schließlich komme ich aus einer normalen Familie, habe keine Drogensüchtigen oder gewalttätigen Eltern oder sowas.
Ruf einfach bei einem Therapeuten an und verabrede ein erstgespräch. dem kannst du dann genaus das, was du geschrieben hast erzählen. Er wird dich sicherlich ernst nehmen!
Und das es dir anchmal auch so gut geht, heist ja nicht, dass die schlechten Tage nict "echt" sind und weniger zählen. Es gibt ja auch depressionen, die eben nicht konstant sind, sondern schubartig kommen. Eine Therapie ist auf jeden fal eine sehr gute sache und ich fnde dass man sgar stolz sein kann, wenn man eine macht, da man so viel über sich selbst lernt was andere nicht tun. Du brauchst es ja auch niemanden wissen lassen, wenn du das nicht willst. Die Ärtzte haben schweigepflicht und die Krakenkasse bezahlt die Therapie, wenn der therapeut meint, dass du eine brauchst. Also versuch das auf jeden fall und öffne dich auch deiner familie und/oder freunden! Ansonsten staut sich das so lange auf, bis es dir imer schlechter geht. das würde so viel Zeit kosten!
Lieber Gruß, Chrissi