Hey ihr alle!
ich hab mir ein paar forumbeiträge durchgelesen und ja ich weiß mich nicht zuzuordnen.also mal ganz von vorn!
also um mich vorzustellen, ich bin 20 jahre und zähle meine mahlzeiten, das fett und kotze, seit....?ich hab keine ahnung, verdrängt oder angst vor den jahren nachrechnen! Die ganze zeit, hab ich mich mit dem wort/thema bulimie nicht identifizieren wollen, ich nenne es ES, somit ist es irgendwie neutral! ich hab mir halt gesagt, dass es normal ist immer nachzudenken, was ich esse und wieviel und sich nach zu viel essen ärgert und es gelegentlich auskotzt (manchmal täglich manchmal halt nicht!)wenn ich es nicht tat kann ich mich den ganzen tag nicht leiden, aber ich dachte halt, das wird schon normal sein.und wenn ich doch mal diesen den gedanken, des nicht normal sein hatte, schämte ich mich es auszudrücken, denn menschen mit essstörungen sind dünn und das bin ich ja schießlich nicht, also wäre es lächerlich, damit an die "öffentlichkeit" zu gehen!
Heute bin ich an einem punkt, an dem ich nicht mehr kann, ich versuche nicht zu kotzen, also sieht mein tag mit gaanz wenig fett aus um dann abends diesen hunger zu bekommen und bei der kleinsten zufuhr von essen diesen mega bauch zu bekommen, somit gibt es nur diesen einen ausweg, den ich aber nicht mehr wirklich möchte, aber ihn nicht aufgeben möchte, weil sonst, ja weil sonst werd ich dick!Ich bin in diesem kreis und ich weiß nihct wie das so gekommen ist und vorallem wie ich da rauskomme.
vielleicht bilde ich mir das auch einfach ein und es ist wirklich nicht das unnormalste und... da wär ich wieder bei meiner frage: bin ich hier richtig?

Hi erstmal
ja ich denke schon das du hier richtig bist und vielleicht auch hilfe finden kannst.
ich glaube den meisten hier zumindest mir gehts genauso zeitweise
und auch ich habe manchmal das gefühl nur von einem blöden salat gleich ****kg mehr zu wiegen.
das ist total bescheuert und eigentlich weis jeder von uns das das unmöglich ist und doch wir haben dieses gefühl.
ich bin noch lang nicht raus aus der essstörung und wer weis vielleicht bin ich es nie aber vielleicht hast du noch hoffnung und die möglichkeit die essstörung irgendwann zu überwinden.
ich hoffe es für dich und wünsche es dir

lg lorelei

hey lorelei!
Ich danke dir für deine Antwort und freu mich für die aufmunteren worte. ich habe nun ein paar mehr beiträge gelesen und so mehr ich lese, um so mehr hab ich angst vor der zukunft. Mir macht es angst zu lesen wie andere über diese sache reden und mir auf eineinmal klar wird, das ich die selben sachen durchmache und somit die sache näher an mich heanrückt. Der schutz, das keiner was von mir und meinem esse, oder nicht essen weiß, gab mir die möglichkeit in meiner traumwelt zu leben, ein normales mädchen zu sein. ich möchte nicht jahre lang so leben, ich möchte da raus!ich möchte dann aber wiederrum nicht zunehmen, was ich befürchte wenn ich damit aufhöre!
ich beneide die menschen die mit genuss essen und in den spiegel schauen und sagen:"hey heut seh ich doch mal gut aus!"

hi du
ja dieses problem haben wir alle und natürlich kann dir keienr versprechen nicht zumindest ein bissi zuzunehmen wenn du normal ist doch ist es besser es zu riskieren.
mach halt a bissi mehr sport dann musst nicht soviel angst vorm zunehmen haben spazierengehen und so eignet sich sehr gut.

lg lorelei

Hi. Also ich bin auch neu hier. Bin 19 Jahre und leide auch leider an ES.
Fällt ziemlich schwer das einfach mal so zuzugeben, weil ich mir das selbt nie eingestehen wollte...

Ich hab das Gefühl an dieser Krankheit zugrunde zu gehen. Man kann nix mehr geniessen, man kann nicht mehr glücklich sein und das ganze Leben dreht sich um dieses beschissene ESSEN.

Ich war auch immer ein glücklicher Mensch, und irgendwann hab ich dann mal langsam zugenommen, und ich war trotzdem immer glücklich... bis dann andere angefangen haben zu reden usw... Dann hab ich abgenommen, ziemlich viel in kurzer Zeit und irgendwann dann auch mit dem k***** angefangen. Und, das ist alles ausser kontrolle geraten, man hat das gefühl von einem Apfel schon zuzunehmen... man will gar nix mehr essen. Ist aber auch ein super Gefühl wenn man das schafft man fühlt sich wohl, obwohl man genau weiß das das eigentlich nicht der Sinn ist. Man kann nicht überleben mit fast gar keine Nahrung, das weiß ich, aber normal essen kann ich nicht, und wenn dann nur mit k*****. Ich schaffs nicht mehr, und das macht mich total unglückl, depressiv und ich hab voll die stimmungsschwankungen. Eben Bulimie.

Es ist ein Teufelskreis aus dem ich unbedingt RAUS will....

Hey Sami

Stimmt schon...sich das selbst erstmal vorzusagen klingt schon manchmal unglaublich.So ist es jedenfalls bei mir...selbst wenn ich mir wirklich klarmachen will das ich echt auf dem weg in ne richtige "B" Bin (steh noch am begin u. mache es nicht täglich)es klingt als würde ich nicht über mich selbst nachdenken sondern über irgentein mädel das eben das problem hat..
Aber wahrscheinlich haben wir auch alle früher gedacht wir würden sowas nieeee bekomm...

Das die "B" natürlich auch total auf die psyche geht ist ja bekannt...letztendlich started es ja auch wegen psyche...klar das diese dann voll in mittleidenschaft gezogen wird.

Und das sich dann alles ums essen dreht ist auch noch...allerdings gibt es ja doch recht viele,bei denen eine kleine pause im leben fast wie eine pause der ES wirkt.(Urlaub,,oder selbst wenige stunden mit freunden können wie ein anderes leben sein)

letztendlich hilft es dir nicht was ich hier schreibe,es sind nur sachen die uns allen eh schon klar sind...aber geb die hoffnung nicht auf!!Es gibt viele die es geschafft haben...auch nach jahren...und du kannst das auch!!Man kann kämpfen...und es gibt einige die hier noch voller kraft stecken,nicht wahr?!


BIs dahin erstmal...LG Empty

Ja, naja, ich mach das auch noch nicht so lange, und ich bin auch am Beginn, ich mach es auch nicht täglich. Zumindest früher nicht. Früher hab ich das nur am Wochenende gemacht, aber jetzt wirds immer, eh schon fast täglich.

Ich hasse es. Wenn man da liest das manche schon 11 Jahre da drinn stecken, da könnt ich heulen. Das will ich nämlich auf keinen Fall durchmachen.