Hallo Zusammen!
Ich bin 29 Jahre alt und habe seit 7 Jahren Bulimie.
Mir war ja schon von Anfang an klar, dass dies nun nicht wirklich normal ist, aber auf diese innere Stimme habe ich erstmal nicht gehört. Ich hatte ja alles unter Kontrolle wie ich glaubte. Vor etwa einem halben Jahr konnte ich mir dann langsam eingestehen, dass ich krank bin. Allerdings konnte ich immer noch nicht aufhören. Ich habe es immer hinausgeschoben aus Angst vor der Zunahme. Noch ein paar Monate, nur noch der Sommer usw.
Vor etwa einem Monat kam aber nun der Entschluss, dass ich nun endgültig damit aufhören will. Seitdem habe ich bis auf einen RF mit k* aufgehört. Da es damit ja aber nicht getan ist, habe mir einen Termin für eine Beratungsstelle geholt (Mitte Mai) und werde dann mal sehen wie es dann weitergeht. Und meinem Freund habe ich meine Krankheit nach 5 1/2 Jahren Beziehung gebeichtet. Obwohl wir zusammen wohnen, hatte er keine Ahnung und war dementsprechend geschockt, steht aber voll hinter mir bei dem Kampfgegen die Krankheit. Bis jetzt geht es mir damit gut und ich hoffe sehr, dass ich den Kampf auch gewinne. Es gibt natürlich bessere und schlechtere Tage und die Gedanken um eine Zunahme (habe auch schon etwas zugelegt) bestimmen noch meinen Kopf, aber ich habe diese Krankheit einfach so satt und möchte mich nicht mehr von ihr definieren lassen.
Soviel erstmal zu mir. Und nun hoffe ich auf Austausch und Hilfe unter Gleichgesinnten.
Re: Hallo
#2Hallo liebe Lea
Ich finde es super das du dir Hilfe gesucht hast und ich wünsche mir das du deinen Weg gehen wirst mit sicherheit wirst du dich hier wohlfühlen...Und das dein Freund so hinter dir steht wird vielen hier Mut machen ..Auch ich habe einen Partner der hinter mir steht wir haben zwar nicht mehr mit der ES zu kämpfen aber mit den Folgekrankheiten die mich leider nach 13 Jahren ES unheilbar krank gemacht haben..Ich wünschte ich hätte die Einsicht auch eher gehabt ..trotzdem liebe ich mein Leben und mache das beste aus der Zeit wo es mir gut geht..Auch wenn es einmal nicht so gut klappt verliere nie den Mut halte dir immer vor Augen was du dir in deinem Leben noch aufbauen möchtest..Und jeder kleine Schritt nach vorn ist ein Schritt in eine Bessere Zukunft...
Ich finde es super das du dir Hilfe gesucht hast und ich wünsche mir das du deinen Weg gehen wirst mit sicherheit wirst du dich hier wohlfühlen...Und das dein Freund so hinter dir steht wird vielen hier Mut machen ..Auch ich habe einen Partner der hinter mir steht wir haben zwar nicht mehr mit der ES zu kämpfen aber mit den Folgekrankheiten die mich leider nach 13 Jahren ES unheilbar krank gemacht haben..Ich wünschte ich hätte die Einsicht auch eher gehabt ..trotzdem liebe ich mein Leben und mache das beste aus der Zeit wo es mir gut geht..Auch wenn es einmal nicht so gut klappt verliere nie den Mut halte dir immer vor Augen was du dir in deinem Leben noch aufbauen möchtest..Und jeder kleine Schritt nach vorn ist ein Schritt in eine Bessere Zukunft...
Re: Hallo
#4Vielen Dank für das herzliche Willkommen!
@Jeany
Oh, das tut mir sehr leid, dass du jetzt mit Folgeerscheinungen leben musst. Darf ich fragen welche?
Aber ich finde es ganz toll, dass du trotzdem so positiv an dein Leben heran gehst und es liebst.
Und ich liebe ja im Großen und Ganzen mein Leben auch, deswegen will ich es nun nicht mehr der Krankheit opfern. Der Anruf bei der Beratungsstelle hat mich schon ziemlich Nerven gekostet, aber danach war es wie eine Befreiung. Und über die Unterstützung meines Freundes bin ich sowieso glücklich. Er kann sich zwar gar nicht in meine Lage versetzen, da für ihn Gewicht oder Selbstbewusstsein nie ein Thema waren, aber er ist da, wenn ich reden will.
@Rosenquarz
Keine Ahnung warum ihm das nie so aufgefallen ist, bin anscheinend sehr gut gewesen, das zu verbergen. Erst wo er es erfahren hat, sind ihm die Ungereimtheiten aufgefallen. Häufige Toilettengänge und wieviel ich essen konnte etc. Und die FAs hatte ich ja meistens heimlich und ich bin auch von den Hamsterbäckchen verschont geblieben.

@Jeany
Oh, das tut mir sehr leid, dass du jetzt mit Folgeerscheinungen leben musst. Darf ich fragen welche?
Aber ich finde es ganz toll, dass du trotzdem so positiv an dein Leben heran gehst und es liebst.
Und ich liebe ja im Großen und Ganzen mein Leben auch, deswegen will ich es nun nicht mehr der Krankheit opfern. Der Anruf bei der Beratungsstelle hat mich schon ziemlich Nerven gekostet, aber danach war es wie eine Befreiung. Und über die Unterstützung meines Freundes bin ich sowieso glücklich. Er kann sich zwar gar nicht in meine Lage versetzen, da für ihn Gewicht oder Selbstbewusstsein nie ein Thema waren, aber er ist da, wenn ich reden will.
@Rosenquarz
Keine Ahnung warum ihm das nie so aufgefallen ist, bin anscheinend sehr gut gewesen, das zu verbergen. Erst wo er es erfahren hat, sind ihm die Ungereimtheiten aufgefallen. Häufige Toilettengänge und wieviel ich essen konnte etc. Und die FAs hatte ich ja meistens heimlich und ich bin auch von den Hamsterbäckchen verschont geblieben.
Re: Hallo
#5hey von mir auch ein herzliches willkommen 
Ich hoffe du findest hier ein bisschen Unterstützung..
Ich hab es auch jahrelang vor meinen Eltern verheimlichen können, also das geht schon. Meine Mutter hat zwar nachher gesagt, eigentlich war es sehr offensichtlich, aber ich glaube es ist auch ein gewisser Selbstschutz... weil man einfach mit dem Problem gar nicht richtig umgehen kann, also bei mir Zuhause war es so..
Finde es sehr schön, dass du die Unterstützung deines Freundes hast, dass ist sehr wichtig und nicht mal selbstverständlich, also nimm sie an so gut es dir gelingt
Toll, dass du bei der Beratungsstelle angerufen hast, scheinst echt langsam einen Schritt vor dem anderen zu machen und ich wünsche dir GANZ VIEL KRAFT für den Weg hinaus...

Ich hoffe du findest hier ein bisschen Unterstützung..
Ich hab es auch jahrelang vor meinen Eltern verheimlichen können, also das geht schon. Meine Mutter hat zwar nachher gesagt, eigentlich war es sehr offensichtlich, aber ich glaube es ist auch ein gewisser Selbstschutz... weil man einfach mit dem Problem gar nicht richtig umgehen kann, also bei mir Zuhause war es so..
Finde es sehr schön, dass du die Unterstützung deines Freundes hast, dass ist sehr wichtig und nicht mal selbstverständlich, also nimm sie an so gut es dir gelingt

Toll, dass du bei der Beratungsstelle angerufen hast, scheinst echt langsam einen Schritt vor dem anderen zu machen und ich wünsche dir GANZ VIEL KRAFT für den Weg hinaus...
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Re: Hallo
#6Hallo,
auch ein herzliches Wilkommen von meiner wenigkeit
Es ist schön das du den Schritt gemacht hast und es deinem Freund gesagt hast,das du zur Beratungsstelle gegangen bist und hier auch nach Hilfe/Unterstützung suchst.
Die du bestimmt auch finden wirst,bei deinem Freund hat es ja geklappt es gibt nicht's besseres als einen Menschen/Freund der voll hinter dir steht.
Ich wünsch dir alles gute und geh diesen Weg weiter
gglg Jani69
auch ein herzliches Wilkommen von meiner wenigkeit

Es ist schön das du den Schritt gemacht hast und es deinem Freund gesagt hast,das du zur Beratungsstelle gegangen bist und hier auch nach Hilfe/Unterstützung suchst.
Die du bestimmt auch finden wirst,bei deinem Freund hat es ja geklappt es gibt nicht's besseres als einen Menschen/Freund der voll hinter dir steht.
Ich wünsch dir alles gute und geh diesen Weg weiter

gglg Jani69
Am 27.01'14 meinen Calle von & zu Calibra gekauft,am 12.02'14 Calle von & zu Calibra angemeldet und 2 Jahre neuen TÜV bekommen,ich bin die Halterin eines Opel Calibras,mein Traumauto,mein Opel Calibra.
Re: Hallo
#7Mein Darm ist kaputt gegangen durch den Abführmittelmissbrauch und natürlich durch 13 Jahre gestörte Verdauung..Mach weiter so und hab keine Angst dir Hilfe zu suchen..Man braucht sich für nichts zu schämen...Das wichtigste ist das du nur an dich und an deine Zukunft denkst ..was andere über dich denken ist völlig egal ..die meisten wissen ar nicht was es bedeutet diese Krankheit zu haben...
Das wichtigste ist das du weißt das du krank bist und das du etwas tun möchtest um wieder gesund zu werden dann werden dir auch viele Wege offen stehen einmal ein normales Leben zu führen...desto mehr Zeit vergeht desto schwieriger wird es und für einige ist der Weg manchmal unerreichbar geworden..
Das wichtigste ist das du weißt das du krank bist und das du etwas tun möchtest um wieder gesund zu werden dann werden dir auch viele Wege offen stehen einmal ein normales Leben zu führen...desto mehr Zeit vergeht desto schwieriger wird es und für einige ist der Weg manchmal unerreichbar geworden..
Re: Hallo
#8Ach Ihr Lieben,
das ist ja ein herzliches Willkommen!!
@Jeany
Oh das tut mir wahnsinnig leid für dich. Aber ich finde es toll, dass du trotzdem so positiv klingst. An solchen Sachen merkt man wahrscheinlich erst wie wertvoll das Leben ist.
Heute abend ist es mal wieder nicht so toll, obwohl mein Tag wirklich gut war und ich mich riesig auf das WE gefreut habe.
Aber dadurch habe ich wohl nicht so auf mich geachtet und wieder zu viel gegessen. Aber das bleibt alles schön drin!!
Ich will es mir endlich wert sein um gesund zu werden und morgen werde ich dann umso stolzer sein. Außerdem habe ich ja morgen als Ausgleich meinen Garten, wo ich Bewegung bekomme und mich ablenken kann.
Ja ich bin gespannt wie das Beratungsgespräch verlaufen wird. Ich erhoffe mir ja, dass mir dort Therapeuten genannt werden, an die ich mich wenden kann. Es ist immer noch schwierig für mich, mich selbst bei einem Therapeuten zu sehen, mir selbst einzugestehen, dass ich krank bin. Bei körperlichen Gebrechen ist es echt einfacher, da ist meistens klar was getan wird und wie lange die Heilung dauert. Aber bei solchen psychischen Geschichten. Puh, das wird bestimmt schwierig. Ich bin gespannt wie es werden wird mich einem Wildfremden zu öffen, bekomme das ja schon oft bei Freunden nicht hin und für meinen Freund ist es auch nicht immer einfach meinen Selbstschutz zu überwinden. Ich merke schon seit ich das k* sein lasse, dass ich ziemlich reizbar bin, wirklich wie auf Entzug. Aber es ist auch als ob ich mich selbst mehr spüre und das mag ich wiederum. Ich habe mich diese Woche mit meinem Freund gestritten (wie gesagt bin reizbar) wegen irgendeiner Nichtigkeit und musste irgendwann heulen wie ein Schlosshund. Ich bin ja eh nah am Wasser gebaut, aber da sind dann wirklich Sturzbäche gelaufen. Aber dabei habe ich echt überraschenderweise festgestellt wie gut das tut, als ob der ganze Schmerz aus mir raus fließt. Ja und danach war ich dann echt ganz ruhig und konnte wirklich mit meinem Freund so offen wie selten reden, was ich oft nicht zulasse. Das war zwar schmerzhaft, aber auch ganz toll.
Und in solchen Momenten merke ich dann erst Recht wie sehr ich das alles hinter mir lassen will.
Puh ist jetzt doch ganz schön lang geworden, aber ist schön das mal runter schreiben zu können, denn mein Freund ist zwar für mich da,aber so ganz nachvollziehen kann er die Krankheit halt nicht.
das ist ja ein herzliches Willkommen!!

@Jeany
Oh das tut mir wahnsinnig leid für dich. Aber ich finde es toll, dass du trotzdem so positiv klingst. An solchen Sachen merkt man wahrscheinlich erst wie wertvoll das Leben ist.
Heute abend ist es mal wieder nicht so toll, obwohl mein Tag wirklich gut war und ich mich riesig auf das WE gefreut habe.
Aber dadurch habe ich wohl nicht so auf mich geachtet und wieder zu viel gegessen. Aber das bleibt alles schön drin!!
Ich will es mir endlich wert sein um gesund zu werden und morgen werde ich dann umso stolzer sein. Außerdem habe ich ja morgen als Ausgleich meinen Garten, wo ich Bewegung bekomme und mich ablenken kann.
Ja ich bin gespannt wie das Beratungsgespräch verlaufen wird. Ich erhoffe mir ja, dass mir dort Therapeuten genannt werden, an die ich mich wenden kann. Es ist immer noch schwierig für mich, mich selbst bei einem Therapeuten zu sehen, mir selbst einzugestehen, dass ich krank bin. Bei körperlichen Gebrechen ist es echt einfacher, da ist meistens klar was getan wird und wie lange die Heilung dauert. Aber bei solchen psychischen Geschichten. Puh, das wird bestimmt schwierig. Ich bin gespannt wie es werden wird mich einem Wildfremden zu öffen, bekomme das ja schon oft bei Freunden nicht hin und für meinen Freund ist es auch nicht immer einfach meinen Selbstschutz zu überwinden. Ich merke schon seit ich das k* sein lasse, dass ich ziemlich reizbar bin, wirklich wie auf Entzug. Aber es ist auch als ob ich mich selbst mehr spüre und das mag ich wiederum. Ich habe mich diese Woche mit meinem Freund gestritten (wie gesagt bin reizbar) wegen irgendeiner Nichtigkeit und musste irgendwann heulen wie ein Schlosshund. Ich bin ja eh nah am Wasser gebaut, aber da sind dann wirklich Sturzbäche gelaufen. Aber dabei habe ich echt überraschenderweise festgestellt wie gut das tut, als ob der ganze Schmerz aus mir raus fließt. Ja und danach war ich dann echt ganz ruhig und konnte wirklich mit meinem Freund so offen wie selten reden, was ich oft nicht zulasse. Das war zwar schmerzhaft, aber auch ganz toll.
Und in solchen Momenten merke ich dann erst Recht wie sehr ich das alles hinter mir lassen will.
Puh ist jetzt doch ganz schön lang geworden, aber ist schön das mal runter schreiben zu können, denn mein Freund ist zwar für mich da,aber so ganz nachvollziehen kann er die Krankheit halt nicht.
Re: Hallo
#10Hallo Schokobrunnen,
naja einfach wohl auch nicht. Und ich bin mir ehrlich gesagt selbst nicht komplett klar wie ich zu dem Umschwung meiner Gedanken gekommen bin.
Ich habe schon vor ca. einem halben Jahr mal versucht aufzuhören, aber das heilt nur eine Woche. im Nachhinein muss ich aber sagen, dass dieser Versuch nur halbherzig war. Aber gebracht hat es mir schon was, denn seitdem setze ich mich damit mehr auseinander und bin es mehr und mehr leid geworden. Vorher habe ich nir groß über das K* nachgedacht. Und wie bei allen hatte und habe ich Angst vor einer Zunahme und habe es daher immer wieder vor mir hergeschoben. ich wollte zunächste noch den Sommer abwarten bis ich mir vornehme aufzuhören. Hab immer wieder hin und der überlegt und musste mir dann eingestehen, dass ich es immer weg schiebe. Tja, dann habe ich mir überlegt wie sehr ich aufhören will und was ich bereit bin dafür in Kauf zu nehmen.
Wie gesagt das Gefresse und das K* hat mich schon länger angewidert. Dann habe ich für mich entschieden, dass ich wohl eine eventuelle Gewichtzunahme in Kauf nehmen muss damit ich gesund werde. Ich will mich einfach nicht mehr nach der ES richten und auch meinen Körper nicht mehr zugrunde richten.
Eine Woche habe ich erstmal durchgehalten und hatte dann den ersten Rückfall. Dann habe ich für mich beschlossen mich an eine Beratungsstelle zu wenden, wo ich morgen auch den ersten Termin habe. Bin tierisch aufgeregt! Und dann habe ich mit meinem Freund geredet, das war wirklich schwer. Aber die beiden Sachen haben mir auch Auftrieb gegeben. Der nächste Rückfall kam dann nach drei Wochen, aber das ist nun auch wieder drei Wochen her. Also ganz einfach aufhören geht dann doch nicht, aber ich bin guter Hoffnung.
Was mir auf jeden Fall hilft, dass ich mit meinem Freund zusammen wohne und mit da nicht ohne weiteres Fressereien hingeben kann, jetzt wo er Bescheid weiß.
Das ist wahrscheinlich nicht für jeden der richtige Weg, aber mir hilft es. Zumal es nun auch nicht so ist, dass ich mich von ihm kontrolliert fühle.
Aber ich denke für den endgültigen Absprung brauche ich schon professionelle Hilfe und ich hoffe, dass mir morgen im Beratungsgespräch gute Therapeuten genannt werden können. Habe ja noch gar keine Erfahrung in der Hinsicht und lass mich einfach mal überraschen.
naja einfach wohl auch nicht. Und ich bin mir ehrlich gesagt selbst nicht komplett klar wie ich zu dem Umschwung meiner Gedanken gekommen bin.
Ich habe schon vor ca. einem halben Jahr mal versucht aufzuhören, aber das heilt nur eine Woche. im Nachhinein muss ich aber sagen, dass dieser Versuch nur halbherzig war. Aber gebracht hat es mir schon was, denn seitdem setze ich mich damit mehr auseinander und bin es mehr und mehr leid geworden. Vorher habe ich nir groß über das K* nachgedacht. Und wie bei allen hatte und habe ich Angst vor einer Zunahme und habe es daher immer wieder vor mir hergeschoben. ich wollte zunächste noch den Sommer abwarten bis ich mir vornehme aufzuhören. Hab immer wieder hin und der überlegt und musste mir dann eingestehen, dass ich es immer weg schiebe. Tja, dann habe ich mir überlegt wie sehr ich aufhören will und was ich bereit bin dafür in Kauf zu nehmen.
Wie gesagt das Gefresse und das K* hat mich schon länger angewidert. Dann habe ich für mich entschieden, dass ich wohl eine eventuelle Gewichtzunahme in Kauf nehmen muss damit ich gesund werde. Ich will mich einfach nicht mehr nach der ES richten und auch meinen Körper nicht mehr zugrunde richten.
Eine Woche habe ich erstmal durchgehalten und hatte dann den ersten Rückfall. Dann habe ich für mich beschlossen mich an eine Beratungsstelle zu wenden, wo ich morgen auch den ersten Termin habe. Bin tierisch aufgeregt! Und dann habe ich mit meinem Freund geredet, das war wirklich schwer. Aber die beiden Sachen haben mir auch Auftrieb gegeben. Der nächste Rückfall kam dann nach drei Wochen, aber das ist nun auch wieder drei Wochen her. Also ganz einfach aufhören geht dann doch nicht, aber ich bin guter Hoffnung.
Was mir auf jeden Fall hilft, dass ich mit meinem Freund zusammen wohne und mit da nicht ohne weiteres Fressereien hingeben kann, jetzt wo er Bescheid weiß.
Das ist wahrscheinlich nicht für jeden der richtige Weg, aber mir hilft es. Zumal es nun auch nicht so ist, dass ich mich von ihm kontrolliert fühle.
Aber ich denke für den endgültigen Absprung brauche ich schon professionelle Hilfe und ich hoffe, dass mir morgen im Beratungsgespräch gute Therapeuten genannt werden können. Habe ja noch gar keine Erfahrung in der Hinsicht und lass mich einfach mal überraschen.