hallo

#1
Liebe Forumsmitglieder!

Ich habe dieses Forum erst vor kurzem entdeckt. Das Lesen der Beiträge hat mir sehr gut getan, ich bin nicht die einzige, die Probleme mit dem Essen hat.

Angefangen hat bei mir alles vor knapp einem Jahr. Vorher war ich sicher eine gesundheitsbewusste Esserin (viel Gemüse und so), aber ich habe mir wenn ich Lust hatte jederzeit auch Spare Rips oder eine Sacher Torte bestellt. Von Diät keine Spur.
Ich hatte und habe auch keinen Grund, Diät zu halten. Ich will auch gar nichts an meinem Körper ändern. Mein Problem ist: Ich habe panische Angst, dass es nicht so bleibt, dass ich zunehme.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwann habe ich mir die "ungesunden" Speisen verboten. Obwohl ich damals immer vernünftige Portionen gegessen habe. Dann kamen die Fressanfälle. Früher war ich mit zwei Rippen Schoko zufrieden. Heute erledige ich zwei Tafeln und eine Packung Kekse dazu. Durch die Schuldgefühle habe ich damit begonnen, mich zu übergeben.
Ich habe zwischendurch immer mal Phasen (oft mehrer Wochen) wo ich normal, wie früher esse. Doch es kommt immer ein Rückschlag.

Mein Körper hat sich bis dato nicht verändert. Ich gehe Dessous probieren, um mich aufzumuntern oder stelle mich nackt vor den Spiegel um meine Formen zu bewundern. Freundinnen gestehen mir, dass sie wenn sie mich im Bikini sehen, der Neid auffrisst. Aber ich fühle mich schrecklich. Wenn ich daran denke, dass der Bauch oder der Po irgendwann nicht mehr so straff sein könnten, packt mich die nackte Panik.
Es erschreckt mich, dass das Halten meiner Figur für mich das einzig wichtige Lebensziel geworden ist. Das kann doch nicht alles sein.

Grüße,
diona