Heyho

mein

hi nep!
also das was du da erzählst könne direkt von mir stammen:) bis auf das mit deiner mutter eben...
bei mir sieht es im grunde genau gleich aus. ereignisse wie feiern mit freunden oder familienessen müssen bei mir immer schon im vorhin feststehen damit ich mich darauf einstellen kann und mein essen darauf ausrichten kann, sprich tagelang davor möglichst wenig essen um ein *kg zu verlieren und nach oder bei diesem event wieder richtig reinhauen zu können. und wenn es nicht bei diesem einen esstag bleibt bin ich so frustriert das bei mir eben dann wieder mit der kotzerei losgeht...
da finde ich es sehr schön zu hören das du "das" wenigstens nicht hast^^

allerdings kann ich sehr gut verstehen wie du dich fühlst und wie schrecklich es sein kann wenn man sein ganzes leben nach dem essverhalten ausrichten muss und wie ein kleiner fehtritt schon am anfang eines tages dem gesamten tag versauen kann! ich bin auch immer total verzweifelt, wenn ich meine planung mit dem essen nach solchen esstagen nicht rechtzeitig auf die reihe kriege und das nächste treffen mit freunden oder was auch immer schon ansteht....
so gesehn treffen eigentlch so ziemlich alle symptome auf dich zu bis eben auf das übergeben, aber das ist schon ein gutes zeichen finde ich! im grunde bringt es nicht viel, sondern wird nur irgendwann zu einer blöden stressabbauenden gewohnheit die man kaum mehr loswird, so ist es zumindest bei mir. wahrscheinlch kann man es am besten mit rauchen vergleichen...

ich glaube allerdings das du gute chancen hast wieder ein normales essverhalten zu kriegen, und ich halte es für wichtig das du dir bald hilfe suchst! auf diese weiße und ohne erbrechen hat es bei mir auch angefangen und lange so gehalten nur habe ich es so lang hinausgezögert und aus gründen die mit meinen eltern zu tun hatten eine therapie vermieden bis das kotzen auch noch dazukam weil das mit dem extremen essen immer häufiger wurde...also verlier bitte keine zeit.. ich wünsche dir so sehr das dus gar nicht so weit kommen lässt !
ganz liebe grüße maybe!

Hey

hey^^
ja also wie schon gesagt hat es so bei mir angefangen. zuerst wollte ich mit den verschiedensten diäten nur ein *kg verlieren. allerdings bin ich leider in allem was ich tue kein sehr konsequenter mensch, also hab ichs nie wirklich durchgehalten und bin jedesmal mit einem wahnsinns heißhunger in mein altes essverhalten zurückgerutscht. letzedendlich hatte ich *kg als voreher, weil diese diäten oft sehr radikal waren. was natürlich sehr frustrierend war. ich weiß nicht mehr wie ich dann auf die idee mit dem kotzen gekommen bin jedenfalls hat es beim ertsen mal super funktioniert. ich glaube ich hatte mich damlas nach einer meiner hasbrecherischen diätversuche einfach wieder so überfressen und hab dann einfach mal nur um mich wieder bewegen zu können alles von mir gegeben.

als ich das dann 2 wochen oder so fast täglich gemacht hab, war ich vom resultat echt begeistert...
das war aber das erste und einzige mal . ab da hat mein körper begonnen richtig auf sparflamme zu schalten. das heißt das wenn ichs zu oft mache bei mir alles aussetzt und ich eher zu als abnehme...und obwohl mich das furchbar stört kann ichs nicht lassen. wie gesagt es is eine angewohnheit die man sehr schwer wieder loswird, ich kann dir jetzt selbst nicht erklären warum das so ist, hab mir das früher auch nie vorstellen können, sonst hätt ich ja nie damit begonnen und immer gedacht " so ein blödsin, nach so was kann ma ja nie süchtig werden!"
und jetzt sitz ich selbst mitten drin in dem sumpf...

ja das mit dem zwischendrin fas nix essen hab ich immer noch. so halt ich mich psychisch halbwegs über wasser wenn es mir mal gelingt ohne FA und kotzen mal eine zeitlang auszukommen weil essen bei mir einfach ein extrem schlechtes gewissen verursacht, manchmal mehr manchmal weniger. ich hatte nur mal eine freundin die eine zeitlang nach außen hin magersüchtig war (sie war mit auslöser für meine ES). ob sie wirklich eine ES hatte oder nur mal eine diät gemacht hat weiß ich nicht genau, da ich nicht weiß wie man sich als magersüchtige fühlt, da steckt ja wesentich mweh selbskontrolle dahinter, was bei ständigen FA's mit anschliesendem erbrechen ja eher das gegenteil ist....
sie meinte immer es wäre eine diät aber zum schluss war sie schon extrem dünn und war vorher auch immer schon schlank gewesen. sie hat auch einmal in der woche richtig reingehauen hat aber in gesellschaft. dafür hat sie dann wieder nicht mehr als einen apfel oder so am tag gegessen und wurde immer dünner. ka wie sie das letztendlich wieder wegbekommen hat, war wohl nur so ne phase für ein jahr aber ich hab sie nie gefragt. mittlerweile ist sie wieder ganz normal weil sie das ständige hungern wohl doch nicht ausgehalten hat.

so weit bin ich auch der meinung das man damit wenn man einfach versucht sein gewicht zu reduizieren und einfach wegen dem heißhunger der daraus ensteht ab und zu richtig reinhaut noch nicht unbedingt eine so tragische ES hat,ok normal ist es auch nicht, aber bei dir hat mich die aussage das du schon dein leben danach planst eindeutig darauf hingewiesen das es langsam kritisch wird weil das über kurz oder lang zu einem extremen psychischen stress führt den du kaum mehr kontrolliern kannst und der einem einfach die ganze lebensqualität nimmt
und da sprech ich aus erfahrung...
weil dann kann dir das irgendwie so wichtg werden das ein oder *kg sich wie eine katastrophe anfühlen. ich glaub am bestens kannst dus dadurch abschätzen wie sehr du deine planung rund ums essen anderen dingen und aktivitäten in deinem leben vorziehst. aber wenn du zum beispiel schon wegen einem fehltritt am tag an dem das nicht geplant war voll depri bist, solltest du dir vl echt hilfe suchen, je früher desto besser. lieber nicht warten bis es sich noch fester in dein denken eingenistet hat!
lg