Hmm.. jetzt hab ich mich also hier angemeldet und weiß gar nicht wirklich, was ich schreiben soll/ will.
Also, ich habe Bulimie. Seit... also ich bin 27, regelmäßig k... tu ich, seit ich 14/ 15 bin unterbrochen von einer längeren Phase, in der ich allerdings regelmäßig gekifft habe. Das war so ca. von 19 bis 24 - die Zeit in der ich mit meinem Ex zusammen war und auch meinen Sohn bekommen habe.
Wie das ganze angefangen hat, weiß ich gar nicht mehr so genau. Also ich habe eine merkwürdige Fähigkeit(?). Ich kann mein Essen einfach so wieder hochwürgen. Das mache ich schon, so lange ich denken kann. Also auch schon lange bevor ich zu der Bulimie kam. Da ich schon als Kind ziemlich mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hatte (Ich war nie WIRKLICH dick, eher moppelig, habs aber ständig von meinen Eltern zu hören bekommen) dachte ich mir irgendwann, wenn ich das Essen schon hochwürge, dann kann ichs auch gleich ausspucken, dann nehm ich wenigstens ab. Und schon saß ich in der Falle. Zuerst konnte ich es noch steuern. D. h., am Anfang spuckte ich die Mahlzeiten aus, um abzunehmen, später nur noch um das loszuwerden, was meiner Meinung nach zu viel war. Irgendwann bekamen meine Eltern das auch mit und mit 16 hatte ich mit ihnen ziemlich viel Ärger deswegen. Verstanden haben sie das nie wirklich. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie mir helfen wollten sondenr, dass nur Vorwürfe kamen.
Mit 19 habe ich dann meinen Ex kennengelernt, wurde kurze Zeit später süchtig nach Gras und irgendwann dann auch schwanger. Das war dann die Zeit, in der ich komplett ohne das Kotzen auskam. Da hatte ich dann meiner Meinung nach ein viel größeres Problem. Und ich meine nicht meinen Sohn, auf den ich heute superstolz bin, sondern die Kifferei. Ich konnte nicht damit aufhören. Jeden Abend aufs Neue hab ich mir damit die Kante gegeben. Mit meinem Freund, der noch viel krasser drauf war, was Drogen angeht, kam es immer öfter zu Streit, denn ich WOLLTE davon wegkommen, bei ihm war es anders. Nach 5 Jahren hab ich dann endlich den Absprung geschafft. Von meinem Ex und vom Kiff. Aber seitdem hat mich die Bulimie wieder fest im Griff. Ich verstehe nicht, wieso ich mich so davon abhängig mache. Ja, ich finde meinen Bauch zu dick. Aber ich bin nicht dick. Ich tue das auch nicht um abzunehmen. Aber jeden Abend aufs Neue fühle ich mich so unter Druck, Essen in mich reinzustopfen und wieder auszuk... bis nichts mehr geht. Und jeden Morgen aufs Neue fühle ich mich schuldig, dass ich wieder schwach geworden bin und denke den ganzen Tag daran HEUT Abend nicht zu kotzen, es überhaupt nicht wieder zu tun. Und dann ist wieder Abend. Die Arbeit ist zu Ende. Mein Sohnemann ist im Bett. Und dann dreht sich wieder alles nur ums essen. Ich WILL das nicht mehr. Ich weiß nur nicht, wie ich das schaffen soll. Ich hoffe, dass es hilft, einfach mal darüber geschrieben zu haben, denn es gibt niemanden in meinem Leben, der weiß, wie krank ich eigentlich bin. Ich erwarte nichts von euch, schon gar nicht, dass ihr mir helfen könnt, aber vielleicht hilft es schon, dass ich das einfach mal loswerden konnte.
Re: Wolle, einfach nur mal was loswerden
#2erstmal hallo und willkommen hier
und wenn sie dann so schwarz auf weiss vor einem stehen ist man einen schritt weiter-irgendwie..
hast du mal an eine thera gedacht? waere vielleicht gar nicht so schlecht
sonst würd ich sagen-einfach weiter hier schreiben-das kann am anfang auch helfen
auch wenn die antworten manchmal auf sich warten lassen-wissen das man nicht alleine ist tut manchmal gut
lieben gruß
zornröschen
ich denke schon das es hilft sich manche dinge einfach mal von der seele zu schreibenSchmetterling83 hat geschrieben: Ich WILL das nicht mehr. Ich weiß nur nicht, wie ich das schaffen soll. Ich hoffe, dass es hilft, einfach mal darüber geschrieben zu haben, denn es gibt niemanden in meinem Leben, der weiß, wie krank ich eigentlich bin. Ich erwarte nichts von euch, schon gar nicht, dass ihr mir helfen könnt, aber vielleicht hilft es schon, dass ich das einfach mal loswerden konnte.
und wenn sie dann so schwarz auf weiss vor einem stehen ist man einen schritt weiter-irgendwie..
hast du mal an eine thera gedacht? waere vielleicht gar nicht so schlecht
sonst würd ich sagen-einfach weiter hier schreiben-das kann am anfang auch helfen
auch wenn die antworten manchmal auf sich warten lassen-wissen das man nicht alleine ist tut manchmal gut
lieben gruß
zornröschen
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...
Re: Wolle, einfach nur mal was loswerden
#3hallo schmetterling
herzlich willkommen!
da hast du ja schon einiges durchgemacht.
bekommt dein sohn denn davon gar nichts mit?
denn so klein ist er ja nun auch nicht mehr...
ja, hast du schon einmal an eine therapie gedacht? das wäre vielleicht der nächste schritt... ?!
herzlich willkommen!
da hast du ja schon einiges durchgemacht.
bekommt dein sohn denn davon gar nichts mit?
denn so klein ist er ja nun auch nicht mehr...
ja, hast du schon einmal an eine therapie gedacht? das wäre vielleicht der nächste schritt... ?!