Hallo, einen schönen guten Abend...
hmm... wie fange ich an... ich habe diese Seite seit einem Jahr bei mir gebookmarkt. Immer wieder stolper ich darüber, schau mal rein, überlege und verwerfe dann doch wieder mein Vorhaben, mich hier anzumelden. Warum sollte sich jemand für meine Geschichte interessieren? Die Problematik haben viele, das weiß ich, und ich bin damit weder alleine, noch etwas besonderes. Aber warum sollte gerade deshalb jemand das hier lesen wollen?
Ich kämpfe also schon länger damit, die richtigen Worte zu finden und den Schritt zu machen.
Soviel am Anfang.
Ich habe seit 5 Jahren Bulimie. Davor waren es diverse andere Essstörungen. Mit anderen Worten, ich kenne fast alle Diäten, und litt auch schon unter reiner Fresssucht (was man mir auch ansah). Nach der Geburt meines Großen fing ich irgendwann an, nichts mehr zu essen. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Keinen Appetit. Es schmeckte nicht mehr. Der Nebeneffekt war klasse! Endlich die Schwangerschaftspfunde loswerden. Meinem damaligen Mann gefiel das nur komischerweise nicht. Da das aber nicht der einzige Grund war, der uns auseinander trieb, trennten wir uns bald und ich mußte ja irgendwann auch mal was essen. Aber ich kochte immer zuviel und das mußte ja auch weg... na ja, damit fing die Bulimie dann an. Ich merkte sehr schnell, dass ich daran litt und fing auch gleich eine Therapie an. Um die Therapeutin dann auszutricksen... Therapeuten... mit denen stehe ich schon lange auf Kriegsfuß... obwohl sie sehr nett war. Dann schien ich auch noch in die Magersucht abzurutschen... komisch, irgendwie gefiel mir das auch noch. Enlich war ich ja dünn und konnte gar nicht dünn genug sein.
Mein Freund (heute mein Mann), erzählte ich gleich von meinen Problemen (und das waren einige, nicht nur die Essstörungen, sondern auch die Gründe, die mit dazu geführt haben) und er sagte mir gleich, dass er mir nicht helfen kann, er mich aber auch nicht kontrollieren werde und ich immer auch seine Unterstützung hoffen kann. Das ist bis heute auch so geblieben.
Aber er kann mir wirklich nicht helfen... bisher aber auch kein Therapeut. Die beiden weiteren Therapien habe ich auch abgebrochen. Es wurde nicht besser... eher schlimmer.
Ein stationärer Aufenthalt kommt leider nicht in Frage für mich, da ich Kinder habe und diese dem nicht aussetzen möchte.
Leider hilft auch eine Schwangerschaft nicht, davon loszukommen. Es passiert wesentlich seltener, aber es kommt schon vor. Selbst bei dieser SS (es ist die dritte jetzt).
Ich kenne die Gründe (oder meine sie zu kennen), ich kenne die Tricks, nicht zu erbrechen. Ich versuche mich zu beherrschen, aber manchmal holt es mich ein. Ich habe auch sehr gute Zeiten... dann hoffe ich immer, es geschafft zu haben... mehrere Wochen lang ohne... und dann muss ich doch wieder diesem Ritual nachgehen... es ist immer schwer, es vor den Kindern oder meinem Mann zu verheimlichen, aber es klappt noch...
Ich kann auch darüber reden... meine Familie und meine Freund wissen Bescheid... ich kann sogar in ihrer Gegenwart essen... nichts zu essen ist schwerer... dann schauen sie...
Na ja, soviel erst mal zu mir... wenn ihr Fragen habt, stellt sie, ich beantworte sie gerne...
Re: hallo... dann will ich auch mal
#2Danke für den Mut.
Ich glaube manchmal, dass ich noch nicht wirklich aufhören will, so krank sich das vielleicht anhört. Vom Kopf her weiß ich die Gründe und auch die Risiken und Gefahren, aber der Rest will es noch nicht begreifen.
Dass es Therapiezentren gibt, die auch die Kinder aufnehmen, weiß ich, aber dafür sind meine Kinder "zu groß". Ich kann den Großen nicht aus der Schule nehmen und der Kleine ist gerade in den KiGa gekommen.
Ich fände es einfach unfair, dass sie aus gewohnter Umgebung raus müssen, nur weil ich mich "nicht unter Kontrolle" habe.
Vielleicht versuche ich es irgendwann noch mal... zwischendurch klappt es ja immer ganz gut. Irgendwie bin ich auch sehr trotzig und will es alleine schaffen. Mal schauen...
Ich glaube manchmal, dass ich noch nicht wirklich aufhören will, so krank sich das vielleicht anhört. Vom Kopf her weiß ich die Gründe und auch die Risiken und Gefahren, aber der Rest will es noch nicht begreifen.
Dass es Therapiezentren gibt, die auch die Kinder aufnehmen, weiß ich, aber dafür sind meine Kinder "zu groß". Ich kann den Großen nicht aus der Schule nehmen und der Kleine ist gerade in den KiGa gekommen.
Ich fände es einfach unfair, dass sie aus gewohnter Umgebung raus müssen, nur weil ich mich "nicht unter Kontrolle" habe.
Vielleicht versuche ich es irgendwann noch mal... zwischendurch klappt es ja immer ganz gut. Irgendwie bin ich auch sehr trotzig und will es alleine schaffen. Mal schauen...
Re: hallo... dann will ich auch mal
#3entschuldigt bitte... es war ein Versuch und es hätte ja auch schon klappen können, aber ich kann noch nicht...
ich wünsche euch alles gute und vielleicht komme ich irgendwann mal wieder....
seid mir bitte nicht böse oder haltet mich für feige, aber es geht einfach noch nicht....
Frohe Weihnachten euch allen!!!
ich wünsche euch alles gute und vielleicht komme ich irgendwann mal wieder....
seid mir bitte nicht böse oder haltet mich für feige, aber es geht einfach noch nicht....
Frohe Weihnachten euch allen!!!