Die eckdaten:
Ich bin 27 Jahre, wohne in Österreich, studiere Lehramt (englisch und Sport für Hauptschule).
ich weiß nicht mehr genau wann meine Es begonnen hat. Mit 13 hab ich mal für einige Zeit nichts mehr gegessen und ich fühlte mich immer zu dick und nicht besonders hübsch. Mit 17 hab ich dann ziemlcih zugenommen, was für meine familie (gutes Aussehen und Leistung sind sehr wichtig) ein Schock war. Kann sein dass ich mich nicht mehr geliebt gefühlt hab. Jedenfalls hab ich begonnen Diät zu halten,abgenommen wieder zugenommen usw. Mit meinem Körper wurde ich immer unzufriedener.
irgendwann hab ich dann einfach zu kotzen probiert, von meiner Mutter hab ich dass praktisch gelernt (wenn mir mal schlecht war: "Steck dir den finger rein, kotze und es geht wieder. Mach ich auch so"). Ja und mit viel Übung hab ich es "geschafft".
Die Diagnose meines Psychaters, bei dem ich grad bin: Annorexie mit bulimischen Phasen (hahaha--> ich könnte jeden Tag kotzen wenn ich allein leben würde, fast gut dass ich wieder heim gezogen bin) und Deptression.
Ich war letzten Sommer 3 Monate in einer psychosomatischen Tagesklinik, hat nicht viel gebracht. Hab auch wieder ordentlich an Gewicht verloren, was mich ja an und für sich ziemlich freut. Andererseits wirds so nicht mehr lange weitergehen.
